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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Der israelisch-palästinensische Konflikt

(ty) Zu einer Veranstaltung über den aktuellen Krieg in Gaza und die Hintergründe des israelisch-palästinensischen Konflikts lädt der Pfaffenhofener Verein "Freunde von Valjevo" für den kommenden Donnerstag, 26. Oktober in das "Zentrum für Berufs- und Familien-Förderung" an der Rotkreuzstraße 2 in der Kreisstadt ein, ein. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist kostenlos. Als Referent wird der Politologe Shir Hever (Foto oben) angekündigt. Er wurde in Israel geboren, studierte in Tel Aviv und promovierte an der Freien Universität in Berlin. Er ist Mitglied bei der "Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V." und Autor des Buches "Politische Ökonomie der israelischen Besatzung".

"Auf die jüngsten Terror-Angriffe der Hamas, bei denen mehr als tausend israelischen Zivilisten und Soldaten entführt und getötet wurden, hat die israelische Regierung ihrerseits mit massiven Bomben-Angriffen auf Wohnsiedlungen und Infrastruktur-Einrichtungen im dicht besiedelten Gaza geantwortet", heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung. "Bei den israelischen Bomben-Angriffen wurden bereits mehrere tausend Palästinenser getötet. Die in Gaza lebenden, seit 16 Jahren von außen abgeriegelten 2,3 Millionen Palästinenser wurden von der Zufuhr von Strom, Wasser, Medikamenten und Lebensmitteln abgeschnitten. Aus Furcht vor der angekündigten Bodenoffensive sind eine Million Menschen auf der Flucht."

Kann aber mit militärischen Mitteln ein dauerhafter Frieden geschaffen werden? Oder werden damit die Gräben zwischen Palästinensern und Israeli nur weiter vertieft? Was sind die Hintergründe und Ursachen des seit Jahrzehnten immer wieder ausbrechenden israelisch-palästinensischen Konfliktes? Wie könnte er mit friedlichen Mitteln gelöst werden, sodass beide Völker in Sicherheit und Frieden leben können? Was könnte Deutschland dazu beitragen? Diese Fragen sollen im Mittelpunkt der Veranstaltung und der anschließenden Diskussion stehen. 

BBV-Reise nach Berlin

(ty) Die Kreisverbände des bayerischen Bauernverbands (BBV) aus der Region 10 – also Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen, Eichstätt und Ingolstadt – bieten im kommenden Januar zusammen mit der BBV-Touristik-GmbH für alle Interessierten eine dreitägige Lehrfahrt nach Berlin mit einem Besuch der "Grünen Woche" an. Die Busreise startet am Donnerstag, 25. Januar und dauert bis Samstag, 28. Januar – das Vier-Sterne-Hotel liegt in der Nähe des Alexanderplatzes. Das detaillierte Programm sowie weitere Infos erhalten Interessierte bei der BBV-Geschäftsstelle in Ingolstadt unter der Rufnummer (08 41) 49 29 4- 17 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Anmeldeschluss ist am Donnerstag, 30. November.

Laut BBV ist folgender Ablauf geplant: Am ersten Reisetag erreichen die Teilnehmer gegen Mittag die Bundeshauptstadt. Bei einer Stadtrundfahrt lernen sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Berlin kennen. Der zweite Tag steht für den Besuch der "Grünen Woche" zur Verfügung. Sie ist eine in der ihrer Ausrichtung einzigartige internationale Ausstellung der Ernährungs- und Landwirtschaft sowie des Gartenbaus. Nahrungsmittel- und Genussmittel-Produzenten aus aller Welt nutzen die Ausstellung als Absatz- und Testmarkt sowie zur Image-Festigung. Sonderschauen runden das Programm ab.

Am Abend erwartet die Teilnehmer ein Besuch des Friedrichstadt-Palastes mit der spektakulären Show "Falling in Love". Der dritte Tag ist zugleich der Heimreisetag. Nach dem Frühstück legen die Teilnehmer noch einen Stopp in der Nähe von Leipzig ein. Dort erwartet sie eine Betriebs-Erkundung bei der Agrar-Genossenschaft Kitzen. Die Besucher werfen dort auch einen Blick in den "Gläsernen Kuhstall"; hier werden 800 Kühe von 17 Melkrobotern versorgt.

Spiele für Menschen mit Demenz

(ty) "Ich spiele also bin ich – Spiele für Menschen mit Demenz?!" Unter diesem Motto lädt die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) zu einem zweiteiligen Vortrag ein. Die beiden Veranstaltungen finden am 28. Oktober und am 11. November im BRK-Haus an der Michael-Weingartner-Straße 9 in Pfaffenhofen statt und beginnen jeweils um 15 Uhr. Laut Ankündigung geht es um "förderliche Spiele für Menschen mit Demenz". Die beiden Veranstaltungen stehen allen Interessierten offen; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Kostenlose Energie-Sprechstunde

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie waren die regelmäßigen, kostenlosen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen zeitweise ausschließlich telefonisch durchgeführt worden. Längst aber werden diese Energie-Sprechstunden nun auch wieder in Präsenz-Form angeboten – und zwar jeden Montagabend von 17.30 bis 20.10 Uhr am Landratsamt in Pfaffenhofen sowie außerdem an der Landratsamt-Außenstelle in Vohburg jeden dritten Montag im Monat vormittags ab 10 Uhr und abends ab 17.30 Uhr. Eine Anmeldung ist jeweils bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

"Hilfe, mein Kind pubertiert"

(ty) Wie kann ich meinem Kind Grenzen setzen? Wie gebe ich ihm Orientierungshilfe? Welche Werte und Normen vertrete ich? Wie handle ich verbindliche Absprachen aus? Wie kann ich mein Kind vor Rauschmitteln schützen? Um diese und weitere Fragen geht es in einem Eltern-Kurs mit dem Titel "Hilfe, mein Kind pubertiert!", den das Gesundheitsamt von Freising und "Prop e.V." in Kooperation mit dem evangelischen Gemeinde-Zentrum zum Anfang des nächsten Jahres anbieten.

Der Kurs startet laut Landratsamt am Dienstag, 9. Januar, und ist in sieben Seminar-Abende eingeteilt, die dann im zweiwöchigen Rhythmus jeweils von 18 bis etwa 20.30 Uhr stattfinden sollen. Die Kosten liegen bei 45 Euro pro Person. Zunächst aber gibt es am Dienstag, 28. November, von 18 bis 19 Uhr im evangelischen Gemeinde-Zentrum in Freising (Saarstraße 2) eine kostenlose Informations-Veranstaltung, bei der man sich auch verbindlich für den Kurs anmelden kann. Um eine Anmeldung für den Info-Abend wird per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! beim Gesundheitsamt gebeten. Bei Fragen ist ist die Behörde telefonisch unter (0 81 61) 6 00 - 84 33 5 erreichbar.

Die Sozialpädagoginnen Sabrina Dietrich und Michaela Meier vom Gesundheitsamt sowie Beatrice Brinninger, Soziologin und systemische Therapeutin, erarbeiten laut Ankündigung mit den Eltern in dem Kurs zum Beispiel, wie man ein Gespräch über problematischen Konsum mit den Jugendlichen führen kann. Hilfreich seien dabei auch Hintergrund-Informationen zu Sucht, Drogen, Pubertät und Medien sowie viele praktische Übungen. Außerdem erfahren die Eltern, wie man einen jungen Menschen darin unterstützen kann, problematisches Konsumverhalten zu verändern.  "Gesammelte Erfahrungen werden im Kurs gemeinsam reflektiert, sodass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jede Menge voneinander lernen können", wird betont. 

Bayerische Vorsorge- oder Reha-Einrichtungen

(ty) Wie das Landesamt für Statistik mitgeteilt hat, stieg die Anzahl der in den 235 bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitations-Einrichtungen vollstationär behandelten Patienten nach dem corona-bedingten, starken Rückgang von den Jahren 2019 auf 2020 erneut deutlich an. So wurden im vergangenen Jahr insgesamt 298 208 Patienten (Fallzahl) vollstationär behandelt, was im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 21 184 Fälle (plus 7,6 Prozent) bedeutet. Parallel dazu erhöhte sich die Anzahl der Pflegetage um 392 865 (plus 5,6 Prozent) auf nahezu 7,37 Millionen.

Die durchschnittliche Betten-Auslastung stieg im vergangenen Jahr auf 70,0 Prozent an, was gegenüber dem Vorjahr einem Plus von 4,8 Prozentpunkten entspricht. Im Jahr 2019 lag der Wert noch bei 82,5 Prozent. Die Aufenthalts-Dauer in den Vorsorge- oder Rehabilitations-Einrichtungen im Freistaat betrug im vergangenen Jahr durchschnittlich 24,7 Tage und sank damit im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Tage.

Im Jahr 2022 standen in den 235 bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitations-Einrichtungen (fünf weniger als 2021) insgesamt 28 853 Betten für die stationäre Versorgung zur Verfügung. Das waren 475 Betten weniger als im Vorjahr. Mit 18 341 Betten überwog der Anteil aufgestellter Betten in privater Trägerschaft (63,6 Prozent). In öffentlicher Trägerschaft wareb 6958 (24,1 Prozent) und in freigemeinnütziger Trägerschaft insgesamt 3 554 (12,3 Prozent) aufgestellte Betten vorhanden.

Insgesamt waren 2022 im Jahres-Durchschnitt 17 505 Vollkräfte mit einem direkten Beschäftigungs-Verhältnis (ohne Schüler und Auszubildende sowie Personal der Ausbildungsstätten) in den bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitations-Einrichtungen tätig. Davon gehörten 1532 Vollkräfte zum ärztlichen Dienst und 15 973 zum nichtärztlichen Dienst – darunter wiederum allein 4229 Vollkräfte zum Pflegedienst. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der beschäftigten Vollkräfte im ärztlichen Dienst um 2,3 Prozent ab und im nichtärztlichen Dienst um 1,0 Prozent. Die Zahl der Vollkräfte im Pflegedienst verringerte sich um 0,3 Prozent (minus elf Vollkräfte).


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