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Zeugin meldete Geschehen mit Schusswaffe. Polizei rückte bei Werkstatt an, umstellte das Gelände. Die Polizei fand dann heraus, was tatsächlich passiert war.

(ty) Eine angebliche Bedrohungslage mit einer Schusswaffe in Karlshuld (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) hat sich am heutigen Vormittag als Streitigkeit mit einer Handy-Aufnahme entpuppt. Wie die Polizeiinspektion aus Neuburg/Donau berichtet, hatte gegen 10.25 Uhr eine Zeugin mitgeteilt, dass auf einem Werkstatt-Gelände an der Hauptstraße ein Mann mit einer Schusswaffe bedroht worden sei. Der Tatverdächtige habe dann die andere Person in die Werkstatt gedrängt. Die Polizei rückte an und umstellte das Areal. Schließlich sei der vermeintliche Täter beim Verlassen der Werkstatt angehalten und einer Kontrolle unterzogen worden. "Eine Schusswaffe wurde nicht aufgefunden", so ein Polizei-Sprecher.

Wie sich nach Angaben der Gesetzeshüter dann noch vor Ort herausstellte, war ein 30 Jahre alter Mann aus Ingolstadt mit der Reparatur seines Wagens in der besagten Werkstatt nicht zufrieden und stellte den 31 Jahre alten Inhaber der Werkstatt – ebenfalls aus Ingolstadt – zur Rede. Das Gespräch mündete laut Erkenntnissen der Polizei in einen lautstarken Streit, bei dem der 30-Jährige sein Mobiltelefon zur Hand nahm und den 31-Jährigen filmte. "Zu einer tatsächlichen Bedrohung mit einer Schusswaffe kam es nie", so die Polizei. Verletzt worden sei niemand. Die beiden Männer seien nach der Feststellung ihrer Personalien wieder entlassen worden.


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