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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Bundesweit einmaliger Kurs

(ty) Rund 50 angehende Fachärztinnen und Fachärzte für Anästhesiologie aus dem gesamten Bundesgebiet haben sich im Klinikum von Ingolstadt zum "Anästhesie-Repetitorium an der Donau" getroffen (Foto oben). Das sei ein "bundesweit in dieser Form einmaliger Vorbereitungs-Kurs mit interaktiven Fallbeispielen und Hands-on-Simulations-Trainings", heißt es aus dem Klinikum. "Das Besondere an diesem Repetitorium ist die Kombination aus Experten-Vorträgen, medizinischer Simulation, Arbeit in Kleingruppen und simulierten Prüfungs-Gesprächen", erklärt Professorin Martina Nowak-Machen, Direktorin der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Palliativ- und Schmerzmedizin am Klinikum in Ingolstadt.

Gemeinsam mit Professor Tino Münster vom Krankenhaus "Barmherzige Brüder" in Regensburg organisierte Nowak-Machen und ihr Team diesen speziellen Vorbereitungskurs. "Wir legen in Ingolstadt viel Wert auf die Ausbildung ärztlichen Nachwuchses und nutzen dazu praktische Trainings im Simulator, denn das ist die Zukunft des ärztlichen Lernens", sagt Klinikum-Geschäftsführer Andreas Tiete, der auch als ärztlicher Direktor fungiert. 20 Spezialisten aus dem Fachgebiet der Anästhesiologie und Intensiv-Medizin aus ganz Deutschland kamen von Mittwoch bis Sonntag nach Ingolstadt, um in Vorträgen, Workshops und Simulations-Trainings die Teilnehmer auf den neuesten Stand in Sachen Anästhesie und Intensivmedizin zu bringen.

"Das Klinikum leistet mit der Ausrichtung dieser fünftägigen Fortbildungs-Veranstaltung einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung künftiger Fachärztinnen und Fachärzte in der Region", sagt Jochen Bocklet, Co-Geschäftsführer des Klinikums von Ingolstadt. Ziel des Repetitoriums ist es den Angaben zufolge, angehende Ärzte nach ihrer fünfjährigen Assistenzarzt-Ausbildung – fit für den Facharzt zu machen. So diene das Repetitorium einerseits als Vorbereitung für die anstehende Facharzt-Prüfung, biete andererseits aber auch die Möglichkeit, sich über die neuesten Entwicklungen aus dem Bereich der Anästhesie und Intensiv-Medizin zu informieren.

Landkreis-VHS baut Angebot aus

(ty) "Neben der allgemeinen ist die berufliche Weiterbildung unverzichtbarer und zentraler Bestandteil der Volkshochschul-Arbeit", heißt es aus der VHS des Landkreises Pfaffenhofen. Kleine und mittlere Unternehmen, aber auch viele Kommunen schätzten die hiesige Volkshochschule bereits als Bildungspartner im Rahmen der Personal-Entwicklung. Zukünftig möchte die hiesige VHS nach eigenem Bekunden diesen Bildungszweig noch weiter ausbauen sowie aktiv Unternehmen, Geschäfte und Kommunen im Landkreis ansprechen, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fortbilden oder durch Team-Events den internen Zusammenhalt fördern möchten.

Unter dem Titel "vhs business" stellte sich die Volkshochschule des Landkreises am vergangenen Donnerstag auch auf dem Unternehmer-Forum in Vohburg rund 150 Vertretern aus der Wirtschaft vor. Thema des Tages war: Nachhaltigkeit erfolgreich im Unternehmen verankern. "Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist ein Baustein für eine nachhaltige Unternehmens-Führung", so die VHS. Sie präsentierte ihren neuen Flyer, gab Infos zu Trainings-Programmen und Inhouse-Schulungen, stellte mögliche Incentives und Teambuilding-Maßnamen vor.

"Kompetenz, Zuverlässigkeit und Sorgfalt in der Durchführung von Seminaren für Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben für uns höchste Priorität. Wir sind Ihr Partner direkt vor Ort", wirbt VHS-Leiterin Alice Köstler-Hösl. "Sprechen Sie mit uns über die individuellen Bedürfnisse Ihrer Branche sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir definieren dann gemeinsam Ziele und Inhalte. Unsere qualifizierten Dozentinnen und Dozenten werden diese passgenau für Sie umsetzen." Weitere Infos gibt es auf der Internet-Seite der hiesigen VHS unter https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de sowie telefonisch unter (0 84 41) 49 04 80.

Zeitreise in die 1970er-Jahre

(ty) Im so genannten offenen Treff im Hofberg-Saal in Pfaffenhofen gibt es jeden zweiten Mittwoch ein kurzweiliges Programm mit Vorträgen zu interessanten Themen, Spielen und Musik. Darauf weist das städtische Senioren-Büro hin, das für diese Veranstaltungen verantwortlich zeichnet. Die nächste Zusammenkunft dieser Art findet am morgigen Mittwoch, 25. Oktober, im Bürger-Zentrum am Hofberg (hinter dem Landratsamt) statt und beginnt um 10.30 Uhr. "Mit Live-Musik, vielen Bildern aus Gesellschaft, Mode und den Trends dieser Zeit werden die 1970er-Jahre wieder lebendig gemacht", heißt es zum Thema des morgigen Treffens. Für eine kleine Stärkung und eine Tasse Kaffee sei gesorgt. Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Umsetzung von Leader-Projekten

(ty) Es geht unter anderem um die Umsetzung von Projekten, die mit Geldern aus dem EU-Förder-Programm "Leader" unterstützt werden. Am morgigen Mittwoch, 25. Oktober, findet die zweite diesjährige Mitglieder-Versammlung der "Lokalen Aktions-Gruppe Landkreis Pfaffenhofen" (LAG) statt. Die Zusammenkunft, bei der auch Neuwahlen auf dem Programm stehen, findet im großen Sitzungs-Saal im dritten Stock des Landratsamt in Pfaffenhofen statt und beginnt um 18 Uhr. Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Im Anschluss an diese LAG-Versammlung findet – voraussichtlich ab 19.30 Uhr – eine Lenkungskreis-Sitzung mit Projekt-Auswahl statt. Auch hierzu sind ausdrücklich alle Interessierten eingeladen. In dieser Sitzung werden vom Lenkungskreis, dem Entscheidungs-Gremium der LAG, die Projekte für eine mögliche "Leader"-Förderung ausgewählt. 

Demenz-Gesprächskreis

(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) lädt für den kommenden Donnerstag, 26. Oktober, wieder zum "Gesprächskreis Demenz" ein. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr, dauert bis 15.30 Uhr und steht allen Interessierten offen. "Der Erfahrungs-Austausch in der Gruppe dient der Bewältigung der vielfachen persönlichen und krankheitsbedingten Belastungen sowie der gegenseitigen Unterstützung von Zu- und Angehörigen von Menschen mit Demenz", so die Organisatoren. Das Treffen findet im BRK-Haus an der Michael-Weingartner-Straße in Pfaffenhofen statt. "Eine Anmeldung ist nicht erforderlich", wird betont. Und: "Die Teilnahme ist unverbindlich und kostenfrei."

Umsatz-Entwicklung im bayerischen Einzelhandel

(ty) Wie das Landesamt für Statistik jetzt nach den ersten, vorläufigen Ergebnissen der "Monats-Statistik im Einzelhandel" berichtet hat, erhöhte sich der Umsatz im bayerischen Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeug-Handel) in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum nominal um 3,1 Prozent; nach Preisbereinigung ging er jedoch um 3,0 Prozent zurück. Die Beschäftigten-Zahl wuchs indes um 1,2 Prozent.

Nach Angaben der Behörde stieg der nominale Umsatz im "Einzelhandel mit Lebensmitteln" in den ersten neun Monaten heuer gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 6,6 Prozent, während der preisbereinigte (reale) Umsatz um 4,9 Prozent zurückging. Im "Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln" wuchs der nominale Umsatz um 1,6 Prozent, bei einem realen Umsatz-Rückgang von 2,2 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich im "Einzelhandel mit Lebensmitteln" um 0,3 Prozent und im "Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln" um 1,7 Prozent.

In der tieferen Untergliederung nach Wirtschafts-Gruppen setzte sich die Entwicklung tendenziell fort: Im "Einzelhandel in Verkaufsräumen" wuchs der nominale Umsatz um 3,9 Prozent, der reale Umsatz ging hier um 3,3 Prozent zurück. Allerdings sank der nominale Umsatz der "Tankstellen" und des "Einzelhandels mit Geräten der Informations- und Kommunikations-Technik" (jeweils in Verkaufsräumen), während der reale Umsatz hier stieg. Demgegenüber gingen im "Einzelhandel mit sonstigen Haushalts-Geräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf" (in Verkaufsräumen) beide Umsatzarten zurück.

Einzig im "Einzelhandel mit Verlags-Produkten, Sportausrüstungen und Spielwaren" (in Verkaufsräumen) stiegen nominaler und realer Umsatz. Im "Einzelhandel an Verkaufsständen und auf Märkten" stieg der nominale Umsatz um 6,8 Prozent, der reale Umsatz sank um 4,3 Prozent. Auch im "Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten" nahm der nominale Umsatz um 1,3 Prozent zu, der reale Umsatz sank um 2,4 Prozent.

Im September dieses Jahres nahm der nominale Umsatz des Einzelhandels gegenüber dem September vergangenen Jahres um 0,7 Prozent ab, der reale Umsatz verringerte sich mit einem Minus von 4,0 Prozent deutlich. Die Zahl der Beschäftigten stieg geringfügig um 0,1 Prozent. Im Vergleich zum August dieses Jahres wuchs der nominale Umsatz im September heuer um 1,6 Prozent und die Beschäftigtenzahl erhöhte sich um 0,1 Prozent. 

Carl von Butler wird neuer BBV-Generalsekretär

(ty) Carl von Butler wird ab 1. März kommenden Jahres der neuer Generalsekretär des bayerischen Bauernverbands (BBV). Das Präsidium des BBV hat den ausgebildeten Landwirt und Juristen als Nachfolger von Georg Wimmer gewählt, der Ende Februar nächsten Jahres in den Ruhestand geht. "Ich freue mich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen und die neue Aufgabe", sagt Carl von Butler. "Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen werde ich mit aller Kraft daran arbeiten, dass der bayerische Bauernverband die offene und leistungsstarke Organisation für alle Land- und Forstwirte sowie Eigentümer ist und auch bleibt." Die Zusammenarbeit mache den Verband und seine Stärke aus.

Von Butler kündigt an, die Strukturen der Zusammenarbeit stärken, das Beratungs- und Dienstleistungs-Angebot weiterentwickeln sowie die Finanzierung des Verbandes mit seiner flächendeckenden Geschäftsstellen- und Ehrenamts-Struktur weiter sicherstellen zu wollen. Das Hauptaugenmerk dabei liege für ihn auf den Mitgliedern des BBV: "Im Vordergrund steht dabei, welche Unterstützung, welche Infos und Dienstleistungen unsere Mitglieder brauchen", sagt er. Durch die konsequente Weiterentwicklung der Verbandsarbeit sollen auch neue Mitglieder gewonnen werden.

Carl von Butler ist 58 Jahre alt, verheiratet und hat vier Kinder. Er hat eine landwirtschaftliche Lehre absolviert und ist Jurist. Seit 1996 arbeitet er für den bayerischen Bauernverband, seit 1999 leitet er die Rechts-Abteilung des Verbands und ist seit 2018 einer von drei stellvertretenden BBV-Generalsekretären. Darüber hinaus war er unter anderem Geschäftsführer des bayerischen Waldbesitzer-Verbandes sowie Gründer und Gesellschafter der Landvokat-Rechtsanwalts-Gesellschaft.


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