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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

So lief der "Beatboard"-Contest

(ty) Bei der 16. Auflage des "Beatboard"-Contests, der kürzlich in Pfaffenhofen stattfand, sind insgesamt 32 Skaterinnen und Skater am Start gewesen. Rund 200 Zuschauer verfolgten das Spektakel und sahen zum Teil atemberaubende Leistungen. Die einheimischen Akteure holten sich in den Kategorien "Fahrer bis 16 Jahre" und "Fahrer ab 17 Jahren" in Person von Emil Kirschner, Simon Untch und Linus Hein sowie Carlos Rudloff, Lucca Rudloff und Rocco DeBauw jeweils die ersten drei Plätze. Carlos Rudloff, der im vergangenen Jahr noch hinter seinem Zwillingsbruder Lucca auf Platz zwei gelandet war, gewann diesmal.

Bei den jungen Frauen reihte sich die Pfaffenhofenerin Johanna Schmidt zwischen die drittplatzierte Nelly Feil und die starke Siegerin Kaltrina Rexhaj ein. In der Kategorie "Gesponserte Fahrer" gewann der Münchener Marcus Eich mit einem herausragenden Lauf vor Andreas Süßbauer und Christian Neidhardt. Luis Kleiner aus Straubing legte – denkbar knapp vor Korbinian Rückoldt – beim Powerslide-Wettbewerb die längste Strecke zurück. Bei diesem Trick rutscht man mit quergestelltem Brett über den Asphalt. Der Abstand zwischen Kleiner und Rückoldt musste mit Video-Unterstützung ermittelt werden.

In der Kategorie "Höchster Hippie-Jump" hüpft ein Skater über ein Hindernis, ähnlich einer Hochsprung-Latte, während sein Skateboard auf dem Boden weiterrollt und er schließlich wieder auf dem Brett landet. Mit einer überwundenen Höhe von 1,25 Metern setzte sich hier Pedro Vinicius Strauß aus Regensburg durch. Bei vielen der übersprungenen Höhen vollführte er zudem einen Body-Varial, also eine 180-Grad-Drehung des Körpers. Das Preisgeld für den besten Trick auf dem Rollbrett ging an den Münchener Leon Glas.

Die Gewinnerinnen und Gewinner teilten sich insgesamt 900 Euro an Preisgeld, das von der Stadt ausgelobt worden war. Finanzielle Unterstützung gab es dazu vom Autohaus Stiglmayr, von der Sparkasse und vom "Trendshop". Zudem gab es etliche Sachpreise, die von Skateboard- und Kleidungsmarken gesponsert wurden. Die Jury bestand aus fünf lokalen Skatern, die von Peter Schleibinger von "Influence Skateboards" als Wettkampf-Leitung unterstützt wurden.

Der Leiter der Stadtjugendpflege, Matthias Stadler, zeigte sich zufrieden: "Man sieht beim Beatboard immer sehr schön, wie hilfreich die Skatehalle für die lokalen Fahrer und Fahrerinnen ist, und wie alle zusammenhelfen, um einen schönen Contest zu organisieren. Die Teilnehmenden haben sich unglaublich gefreut, ihr Können zeigen zu dürfen und sich gegenseitig gefeiert." Mit Musik des Freisinger Hip-Hop-Kollektivs "Traumfänger", die unter anderem vom Jugend-Parlament bezuschusst wurden, ließen die Skater den "Beatboard"-Wettbewerb ausklingen.

Wer will Fußball-Schiri werden?

(ty) Wer Interesse an einer Ausbildung zum Fußball-Schiedsrichter hat, der sollte sich diese Veranstaltung schon mal in seinen Kalender eintragen: Der nächste Neulings-Lehrgang ist von der Pfaffenhofener Schiri-Gruppe nämlich bereits terminiert. Er findet demnach in kompakter Form einschließlich Prüfung von 16. Februar bis 18. Februar kommenden Jahres statt. Wer sich dazu anmelden möchte oder wer noch Fragen dazu hat, kann sich bei Wolfgang Inderwies, dem Obmann der hiesigen Schiedsrichter-Gruppe, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden. Lesen Sie auch: Vermutlich Bayerns jüngster Fußball-Schiri: Maxi Lörcher (11) aus Pfaffenhofen

Schweigemarsch in Pfaffenhofen

(ty) Am Samstag, 18. November, veranstaltet der Pfaffenhofener Kreisverband des "Volksbunds deutsche Kriegsgräber-Fürsorge" wieder einen Schweigemarsch anlässlich des Volkstrauertags. Darauf weist das Landratsamt hin. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich den Angaben zufolge um 17 Uhr vor dem "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz in Pfaffenhofen und gehen anschließend gemeinsam zum Soldatenhain im nördlichen Teil des Friedhofs.

Dort finde dann eine Gedenkfeier zum Volkstrauertag statt. Gemeinsam mit Pfarrer George Spanos werde dabei der Toten aus beiden Weltkriegen gedacht. Landrat Albert Gürtner (FW), der hiesige Kreisvorsitzende des Volksbunds, sowie der Kreis-Beauftragte Klaus Grasser laden ausdrücklich die gesamte Bevölkerung dazu ein, an der Gedenk-Veranstaltung teilzunehmen. Wer an dem Schweigemarsch nicht teilnehmen könne oder wolle, dürfe gerne um 17.20 Uhr im Soldatenhain dazukommen.

Gratis-Seminar für Eltern

(ty) An Eltern mit Kindern im Alter zwischen ein und drei Jahren richtet sich ein kostenloses Online-Seminar mit dem Titel "Bewegungs-Abenteuer im Haus!", das von den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg-Landshut und Landau-Pfarrkirchen angeboten wird. Es findet am Donnerstag, 9. November, von 10 Uhr bis 11.30 Uhr statt. Die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es noch bis Donnerstag, 2. November, unter www.weiterbildung.bayern.de.

Lustvolle "Bewegungs-Spielräume" könnten überall sein, heißt es in der Ankündigung. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen lernen der Ankündigung zufolge in dem Seminar spielerische und spannende Bewegungs- und Spielideen mit einfachen Alltags-Materialien kennen. "Kinder erfahren Freude und Spaß an der Bewegung und Eltern erfahren Wissenswertes über die Bedeutung von Bewegung und Spiel für eine gesunde Entwicklung des Kindes." Es gebe Tipps und kreative Anregungen für Bewegungs-Ideen sowie Spiel und Spaß im Haus.

Volksmusik-Event in Schrobenhausen

(ty) Am kommenden Sonntag, 5. November, ist Leonhard Meixner, der Volksmusikpfleger des Bezirks Oberbayern, erneut zu Gast in Schrobenhausen. Die Volksmusikpflege beschäftigt sich mit den vielfältigen regionalen Musik-Kulturen in Oberbayern und den angrenzenden Regionen. Sie fördert die musikalische Alltagskultur und ihre lokalen Ausprägungen und vermittelt diese in Veranstaltungen. Im Rahmen des Sonntags-Forums, das um 10.30 Uhr im Pavillon der Musikschule von Schrobenhausen beginnt, ist laut Ankündigung aus der Stadtverwaltung jeder Gast dazu eingeladen, selbst herzhaft mitzuwirken – unter dem Motto "Gesellige bayerische und deutsche Volkslieder zum Mitsingen". Der Eintritt ist kostenfrei. Im Anschluss lade der Verkehrsverein zum Steh-Umtrunk und Gedanken-Austausch.

Kindeswohl in Gefahr?

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitgeteilt hat, wurden im Freistaat im vergangenen Jahr insgesamt 21 102 Verfahren zur Einschätzung der Gefährdung des Kindeswohls durchgeführt. Das entspricht einem Plus von knapp acht Prozent gegenüber dem Vorjahr (19 587 Verfahren). Betroffen waren 10 810 Jungen und 10 292 Mädchen. 3238 Gefährdungs-Einschätzungen (15,4 Prozent) ergaben eine akute, 2760 (13,1 Prozent) eine latente Kindeswohl-Gefährdung. Dabei sind Anzeichen für eine Vernachlässigung, eine psychische oder körperliche Misshandlung die häufigsten Gründe einer Kindeswohl-Gefährdung.

Darüber hinaus wurde bei 7498 Gefährdungs-Einschätzungen (35,5Prozent) keine Kindeswohl-Gefährdung festgestellt, aber Hilfebedarf im Rahmen einer Unterstützung durch Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe wie zum Beispiel Erziehungs-Beratung oder eine Schutz-Maßnahme. In 7606 Fällen (36,0 Prozent) wurde weder eine Kindeswohl-Gefährdung noch ein weiterer Hilfebedarf ermittelt. Die Meldungen an die Jugendämter erfolgten in den häufigsten Fällen (6130) durch Polizei, Gericht oder Staatsanwaltschaft sowie von der Schule (2102). Insgesamt 2067 Fälle wurden von Bekannten oder Nachbarn gemeldet, weitere 2039 anonym.

"Eine Kindeswohl-Gefährdung liegt dann vor, wenn das körperliche, geistige und seelische Wohl eines Kindes durch das Tun oder Unterlassen der Eltern oder Dritter gravierende Beeinträchtigungen erleidet, die dauerhafte oder zeitweilige Schädigungen in der Entwicklung des Kindes zur Folge haben beziehungsweise haben können", fasst das Landesamt für Statistik zusammen. 

Eine Gefährdungs-Einschätzung nach Paragraf 8a, Absatz 1, des Sozialgesetzbuchs VIII sei vom Jugendamt immer dann abzugeben, wenn dem Jugendamt wichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung des Wohles eines Kindes oder Jugendlichen bekannt würden, es sich daraufhin einen unmittelbaren Eindruck von dem Minderjährigen und seiner persönlichen Umgebung verschafft habe (zum Beispiel durch Hausbesuche oder Einbestellung der Eltern ins Jugendamt) und das Gefährdungs-Risiko anschließend im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte eingeschätzt worden sei. 

Päpstlicher Gesandter kommt

(ty/pba) Kardinal Christoph Schönborn, der Erzbischof von Wien, wird am 28. Dezember nach Augsburg kommen und als päpstlicher Gesandter am Pontifikalamt zum 1100. Jahrestag der Bischofs-Weihe des Heiligen Ulrich teilnehmen. Das hat der Vatikan am heutigen Montag bekanntgegeben. Bischof Bertram Meier, das Oberhaupt der Diözese Augsburg, zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, heißt den Kardinal schon jetzt herzlich willkommen: "Dass Papst Franziskus den Erzbischof von Wien, Kardinal Christoph Schönborn, als seinen persönlichen Gesandten zu uns nach Augsburg schickt, um den 1100. Gedenktag der Bischofs-Weihe des Heiligen Bischofs Ulrich zu feiern, freut mich sehr."

Meier weiter: "Schon aus meiner Zeit im vatikanischen Staatssekretariat kenne ich Kardinal Schönborn persönlich und weiß, dass sich in seiner Person zwei Anliegen treffend verbinden: die missionarische Kirche und die Sorge um Europa." Als Erzbischof von Wien stehe er für die Botschaft, dass Europa mit zwei Lungenflügeln atmen müsse, wenn es die Einheit wahren und auch als geistige Größe lebendig bleiben wolle. "Von Herzen heiße ich im Namen der Augsburger Diözesanen den päpstlichen Sondergesandten willkommen und freue mich auf das Fest und die Begegnungen mit ihm."

Das Ulrichs-Jubiläum 2023/24, das noch bis Juli kommenden Jahres läuft, erinnert unter dem Leitwort "Mit dem Ohr des Herzens" an den Bistums-Patron, der am 28. Dezember 923 zum Bischof geweiht worden war und 50 Jahre später starb. Das Pontifikalamt am 28. Dezember (16 Uhr) sowie der anschließende Festakt im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses gelten als Höhepunkt in dem Jubiläums-Jahr. Schon am Tag zuvor werden die Feierlichkeiten mit einer Vigil-Feier und Lichter-Prozession von der Basilika "St. Ulrich und Afra" zum Hohen Dom eingeläutet.


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