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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Bus-Linien mit erweiterten Fahrplänen

(ty) Wie berichtet, wird im Kreis Pfaffenhofen in den nächsten Jahren schrittweise ein neues Nahverkehrs-Konzept umgesetzt. Morgen treten dazu weitere Änderungen in Kraft. Diese betreffen die Bus-Linie 9202, die zwischen Pfaffenhofen, Hettenshausen, Ilmmünster, Reichertshausen und Petershausen verkehrt, sowie die Bus-Linie 9314, die zwischen Pfaffenhofen, Rohrbach und Wolnzach verkehrt. Angesichts der bevorstehenden Änderungen trafen sich der Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner, Stefanie Sonnleitner (VGI), Ralf Guggomoos (RBA), der Baar-Ebenhausener Bürgermeister Ludwig Wayand und Landratsamt-Abteilungs-Leiter Steffen Kill sowie dessen Mitarbeiterinnen Valerie Haberer und Fiona Weber zum symbolischen Startschuss (Foto oben).

Für die zwei genannten Linien tritt am morgigen Mittwoch, 1. November, jeweils ein erweiterter Fahrplan in Kraft, mit dem das Verbindungs-Angebot auf diesen Strecken ausgebaut wird. "Die Busse fahren auf beiden Linien werktags nahezu stündlich zwischen 6 Uhr und 20 Uhr", so das Landratsamt. An Wochenenden sowie an Feiertagen werden beide Strecken im Zwei-Stunden-Takt bedient. Gürtner zeigt sich erfreut, dass mit der Erweiterung der Fahrpläne der beiden Bus-Linien nun ein erster großer Schritt bei der Nahverkehrsplan-Umsetzung im Landkreis getan sei. "Das Mobilitäts-Konzept nimmt Fahrt auf", so der Landrat. Er dankte allen Beteiligten, die mit großer Intensität und Herzblut daran gearbeitet hätten.

Das Unternehmen "Regionalbus Augsburg GmbH" (RBA) ist der Betreiber der beiden genannten Bus-Linien. Die detaillierten Fahrpläne dieser beiden sowie weiterer Omnibus-Linien können auf der Internet-Seite des Landkreises Pfaffenhofen unter diesem direkten Link und auf der Homepage des "Verkehrs-Verbunds Großraum Ingolstadt" (VGI) unter diesem Link sowie an den jeweiligen Haltestellen eingesehen werden. Tickets können direkt im Bus oder online, per App sowie an den Fahrkarten-Automaten des VGI erworben werden. "Die Preise der einzelnen Fahrten sind am besten über die VGI-App zu erfahren", rät das Landratsamt.

Kostenloser Online-Vortrag für Senioren

(ty) Das städtische Senioren-Büro von Pfaffenhofen bietet am Mittwoch, 15. November, einen kostenlosen Online-Vortrag zum Thema "Zuhause gut versorgt" an. Beginn ist um 15 Uhr. Das Angebot richte sich an ältere Menschen sowie deren Angehörige, heißt es aus dem Rathaus. Die Veranstaltung finde über "Zoom" statt. Die Anmeldung ist beim Senioren-Büro telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E- Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Nach der Anmeldung werde der Teilnahme-Link übermittelt. Das Team des Senioren-Büros unterstützt nach eigenem Bekunden auch bei technischen Fragen.

Zum Hintergrund des Vortrags wird erklärt: "Viele Menschen sind im Alter in manchen Bereichen auf Hilfe angewiesen. Vielleicht fallen die Arbeiten im Haushalt zunehmend schwer, die Mobilität ist eingeschränkt oder man braucht Unterstützung bei der Körperpflege, dem Einkaufen oder den Bankgeschäften. Welche Möglichkeiten gibt es, selbstbestimmt und gut versorgt zu Hause zu bleiben? Heidi Andre und Pia Fischer vom städtischen Senioren-Büro stellen während der Veranstaltung die Hilfsangebote rund um das Älter-Werden anhand von praktischen Beispielen vor."

Landfrauen-Versammlungen stehen an

(ty) Die hiesige Kreisbäuerin Waltraud Daniel lädt alle Landfrauen sowie alle weiteren interessierten Männer und Frauen zu den diesjährigen Gebiets-Versammlungen der Landfrauen im Pfaffenhofener Kreisverband des bayerischen Bauernverbands (BBV) ein. Wie üblich, werden mehrere Termine angeboten (siehe unten). Als Referentin tritt diesmal Tanja Oblinger auf. Die Farb- und Stilberaterin spricht der Ankündigung zufolge zum Thema "Minimalismus im Kleiderschrank".

Oblinger erläutere, wie man mit wenigen ausgewählten Kleidungsstücken viele interessante Kombinationen schaffen könne. Außerdem sei zu erfahren, wie man seinen Kleidungsschrank perfekt organisiere. Die Veranstaltungen beginnen laut BBV jeweils um 9 Uhr mit einem Frühstücks-Büfett; der Vortrag startet jeweils um 10.30 Uhr. Die Teilnahme-Gebühr betrage zwei Euro pro Person. Eine Anmeldung sei bis spätestens vier Tage vor der jeweiligen Veranstaltung erforderlich, wird betont.

Die Termine im Überblick:

  • Mittwoch, 8. November, Gasthaus Waldinger, Larsbach. Anmeldung bei Irmgard Preitsameter unter der Telefonnummer (0 84 42) 84 24.
  • Donnerstag, 9. November, Gasthaus Schleibinger, Ernsgaden. Anmeldung bei Petra Haas unter der Telefonnummer (0 84 57) 93 28 44.
  • Dienstag, 14. November, Gasthaus Neumeir, Uttenhofen. Anmeldung bei Kreisbäuerin Waltraud Daniel unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 54 40.
  • Donnerstag, 16. November, Gasthaus Schrott, Engelbrechtsmünster. Anmeldung bei Anita Ostermeier unter der Telefonnummer (0 84 41) 65 19.
  • Montag, 20. November, Gasthaus Breitner, Gerolsbach. Anmeldung bei Vize-Kreisbäuerin Gertraud Lethmeir unter der Telefonnummer (0 84 45) 13 63.

Vortrag über Herzgesundheit

(ty) Das Klinikum von Ingolstadt beteiligt sich gemeinsam mit der "Deutschen Herzstiftung" an der Initiative "Herzkrank? Schütze dich vor dem Herzstillstand!" Am Dienstag, 7. November, werden drei Mediziner der Klinik für Kardiologie und internistische Intensiv-Medizin ab 17 Uhr zum Thema Herzgesundheit aufklären. Die Veranstaltung findet im Raum "Oberbayern" im Klinikum von Ingolstadt, statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Der Herzinfarkt zählt zu den häufigsten Todesursachen – jährlich sterben rund 6500 Menschen in Bayern daran. "Viele Sterbefälle durch einen Herzinfarkt ließen sich vermeiden", weiß Blerim Luani, Direktor der Klinik für Kardiologie und internistische Intensiv-Medizin. Im besten Fall kennte man die Risikofaktoren für einen Herzinfarkt und versuche diese zu vermeiden. "Prävention ist hier die beste Therapie", so der Chefarzt. Gemeinsam mit den Oberärzten Peter Reil und Theresia Englmeier werde er bei der Veranstaltung über Herzerkrankungen und Herzstillstand aufklären.

Dabei erklären die Fachleute laut Ankündigung des Klinikums unter anderem, was bei einem Herzinfarkt zu tun ist, wie dieser behandelt wird und welche angeborenen Ursachen es für einen plötzlichen Herztod gibt. Auch auf unterschiedliche Therapie-Methoden werde eingegangen. Nach den Vorträgen könnten die Teilnehmer mit den Medizinern in den Austausch treten und direkt ihre Fragen stellen. 

Sattelzug gestohlen

(ty) Ungewöhnlicher Diebstahl im Landkreis Ebersberg: Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute berichtet, ist in Parsdorf bei Vaterstetten ein Sattelzug im Wert von rund 100 000 Euro von bislang nicht bekannten Tätern geklaut worden. Die Tat wurde nach den derzeit vorliegenden Erkenntnissen zwischen Sonntagabend, 22.30 Uhr, und dem gestrigen Morgen, 6.20 Uhr, begangen worden. Die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Erding haben die Ermittlungen in dem Fall übernommen. 

Der mit Silikon-Platten beladene Sattelzug habe auf einem Parkplatz am Posthalterring gestanden, ehe er entwendet worden sei. "Sowohl die Zugmaschine als auch der Auflieger hatten Rosenheimer Kennzeichen und waren mit keinen Aufschriften versehen", erklärt die Polizei. Es handele sich um eine weiße Zugmaschine der Marke DAF sowie um einen weißen Auflieger (Schmitz Cargobull). Sachdienliche Hinweise werden bei der Kripo unter der Telefonnummer (0 81 22) 96 80 entgegengenommen.

Hilfen zum Lebensunterhalt

(ty) Leistungen nach dem dritten Kapitel des zwölften Sozialgesetzbuchs (SGB XII) sollen den Grundbedarf vor allem an Nahrung, Kleidung, Unterkunft und Heizung decken. Zum Ende des vergangenen Jahres erhielten in Bayern 27 620 Personen entsprechende Hilfen. Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik entspricht das einem Anstieg von 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitpunkt. 6840 Leistungs-Bezieherinnen und -Bezieher hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit. 75,2 Prozent der Personen, die Hilfe zum Lebensunterhalt in Anspruch nahmen, besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit.

Während die Anzahl der männlichen Leistungs-Empfänger von 13 725 auf 13 605 gesunken ist, ist die Anzahl der Frauen im Leistungs-Bezug von 12 640 auf 14 015 gestiegen. Das entspricht einer Zunahme von 10,9 Prozent. Damit lag der Anteil der Leistungs-Bezieherinnen (50,7 Prozent) zum vergangenen Jahresende über dem Anteil der Männer (49,3 Prozent). Die Mehrheit der Leistungs-Empfängerinnen und -Empfänger waren zum Jahreswechsel zwischen 18 und 64 Jahre alt (14 875 / 53,9 Prozent). 10 305 Personen (37,3 Prozent) waren 65 Jahre alt oder älter, 2435 waren minderjährig (8,8 Prozent).

Die Anzahl der Empfängerinnen und Empfänger außerhalb von Einrichtungen ist im Vergleich zum Vorjahres-Zeitpunkt um 18,9 Prozent gestiegen, während die Anzahl der Personen in Einrichtungen um 6,9 Prozent rückläufig war. Damit erhielten am Jahresende 2022 erstmals mehr Menschen in Bayern außerhalb von Einrichtungen (14 135 Personen) Hilfe zum Lebensunterhalt als in Einrichtungen (13 485 Personen).

Insgesamt 20 780 (75,2 Prozent) Empfängerinnen und Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt hatten zum Ende des vergangenen Jahres die deutsche und 6840 (24,8 Prozent) eine ausländische Staatsbürgerschaft. Dieser Anteil ist zwischen 2012 und 2021 kontinuierlich, zwischen 2021 und 2022 deutlich gestiegen. "Zurückzuführen ist diese Zunahme auf die gestiegene Anzahl Schutzsuchender aus der Ukraine nach dem im Februar 2022 begonnenen Angriffskrieg der Russischen Föderation", erklärt das Landesamt für Statistik.

Nach den Ergebnissen der Bevölkerungs-Statistik lebten zum Ende des vergangenen Jahres rund 156 100 Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit in Bayern (ein Jahr vorher waren es knapp 27 400 Personen). Im Dezember vergangenen Jahres erhielten 3410 Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit Hilfen zum Lebensunterhalt; am Vorjahres-Ende waren es 155 Menschen mit ukrainischer Staatsbürgerschaft. Schutzsuchende aus der Ukraine können seit 1. Juni 2022 Leistungen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende, Hilfe zum Lebensunterhalt oder Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung erhalten.  


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