Das Geldinstitut steigt im Rahmen einer Kapital-Erhöhung mit 2,1 Millionen Euro bei der Fior-Digital-GmbH ein, die hinter "21bitcoin" steht.
(ty) Die Fior-Digital-GmbH, das Unternehmen hinter einer der führenden Bitcoin-Plattformen in Europa, hat am gestrigen Montag die Unterzeichnung einer Finanzierungsrunde bekannt gegeben. Die hiesige Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte mit Hauptsitz in Ingolstadt, eine der größten Genossenschafts-Banken im Freistaat, beteiligt sich nach eigenen Angaben im Rahmen einer Kapital-Erhöhung mit 2,1 Millionen Euro. "21bitcoin hat die Art und Weise, wie Europäer mit Bitcoin interagieren, revolutioniert", heißt es in einer Presse-Mitteilung des Geldinstituts, das sich als Vorreiter-Bank in Sachen Bitcoin-Angebot sieht.
"21bitcoin" habe eine intelligente, einfache Bitcoin-Plattform auf den Markt gebracht hat und biete den Kunden "einen seriösen und zuverlässigen Weg, in Bitcoin zu investieren", erklärt die VR Bayern-Mitte. Die neue Investition falle in die bisher größte Wachstums-Phase von "21bitcoin" in den drei Jahren des Bestehens. Die Plattform habe in den vergangenen zwölf Monaten ein extremes Wachstum verzeichnet.
"Das Unternehmen brachte die Plattform 21bitcoin im April 2022 auf den Markt", erklärt die Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte. "Sie ermöglicht es den Nutzern, Bitcoin mithilfe einer einfachen mobilen App sicher zu kaufen, zu verkaufen und zu halten." Die Plattform biete auch automatisiertes Investieren, Sparen und Senden von Bitcoin, "was es zu einer der nutzerfreundlichsten Plattformen in Europa macht". Das Unternehmen sei bereits jetzt profitabel, betont das Geldinstitut.
Die Fior-Digital-GmbH wird das neue Kapital nach Angaben der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte nutzen, um seine Marktposition weiter auszubauen, seine Produkt-Palette zu erweitern und sein Team zu vergrößern. Außerdem habe das Unternehmen den Anspruch das erste Bitcoin-Unternehmen mit einer so genannten Mica-Lizenz ("Markets in Crypto Assets Regulation") zu sein.
Mit der Mica-Verordnung solle ein einheitlicher Kryptowerte-Regulierungs-Rahmen innerhalb der Europäischen Union (EU) geschaffen werden. Sie enthalte unter anderem umfassende Vorgaben zu Transparenz- und Offenlegungs-Pflichten, Verbraucherschutz-Vorschriften und Regelungen zur Verhinderung von marktmissbräuchlichen Praktiken mit Kryptowerten.
"Die Finanz-Dienstleistungs-Branche befindet sich mitten in einem massiven Wandel. Unser anhaltendes Wachstum und das Interesse einer etablierten Bank als Leadinvestor beweisen, dass 21bitcoin in Europa an der Spitze dieses Wandels steht", sagte Daniel Winklhammer, Mitgründer und Chef von "21bitcoin". Tausende Kunden nutzen seinen Worten zufolge bereits die Plattform, um ihr Vermögen in Bitcoin zu diversifizieren. "Diese Investition wird unser Wachstum vorantreiben, sodass wir weitere Zehntausende Menschen erreichen und sicherstellen können, dass jeder einfachen und vor allem sicheren Zugang zu Bitcoin erhält."
"Wir investieren in dieses Unternehmen, da es das Potenzial hat, die Krypto-Branche zu revolutionieren und Marktführer zu werden", sagt Andreas Streb, stellvertretender Vorstands-Vorsitzender der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte. "21bitcoin ist es gelungen, eine neue Generation von Kunden in Europa mit einer einfachen und nutzerorientierten Plattform für Bitcoin zu gewinnen."
"Die Beteiligung an 21bitcoin ist die konsequente Weiterentwicklung unserer Bitcoin-Strategie und ergänzt unser eigenes Angebot", ergänzt Richard Riedmaier, der Vorstands-Vorsitzende des Geldinstituts. "21bitcoin" habe ein überzeugendes Angebot rund um den Bitcoin geschaffen, betont er. Und: "Das Unternehmen hat ein unglaubliches Team zusammengestellt, das sich mit Leidenschaft dafür einsetzt, dieses großartige Angebot europaweit mit einer Mica-Lizenz anzubieten. Wir freuen uns, Teil ihrer Reise zu sein."
Das Unternehmen "21bitcoin" wurde von einem Team aus Finanz-Experten und Technologie-Unternehmern gegründet und hat seinen Hauptsitz im österreichischen Salzburg. Die Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte hat seinen Hauptsitz in Ingolstadt. Das Geldinstitut hat seit April vergangenen Jahres ein eigenes Bitcoin-Angebot; bietet seinen 175 000 Kunden nach eigenen Angaben "als erste Regionalbank in Deutschland Leistungen rund um den Bitcoin an".