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Männer im Alter von 21 und 30 Jahren waren ohne Ticket im Zug unterwegs. Anzeige über geklauten E-Scooter war kurz zuvor erstattet worden.

(ty) Am gestrigen Mittwoch haben Beamte von der Bundespolizei am Hauptbahnhof von Ingolstadt im Rahmen einer Kontrolle zwei Schwarzfahrer ertappt. Wie dazu heute gemeldet wurde, hatten die beiden Männer im Alter von 21 und 30 Jahren zwar keine Zug-Tickets, dafür aber einen gestohlenen E-Scooter bei sich. Gegen die zwei tatverdächtigen Türken seien deshalb Ermittlungs-Verfahren wegen des Erschleichens von Leistungen und wegen Diebstahls eingeleitet worden. Die Ermittlungen laufen.

Wie die örtlich zuständige Bundespolizei-Inspektion aus Nürnberg berichtet, waren die Gesetzeshüter gegen 7 Uhr von Bahn-Mitarbeitern zur Feststellung der Personalien von zwei männlichen Fahrgästen am Hauptbahnhof in Ingolstadt angefordert worden. Die beiden Passagieren seien ohne den erforderlichen Fahrschein mit einer Regionalbahn von Nürnberg nach Ingolstadt gefahren gewesen. Im Rahmen der Überprüfungen sei den Bundespolizisten ein E-Scooter aufgefallen, "über dessen Herkunft das Duo keine Angaben machen wollte".

Die Ermittlungen der Streifenbeamten ergaben laut heutiger Mitteilung schließlich, dass der E-Roller bereits zur Fahndung ausgeschrieben war. Der rechtmäßige Besitzer, der nach Angaben der Polizei selbst Zugbegleiter einer Regionalbahn ist, hatte den Diebstahl seines Elektro-Gefährts zwei Stunden zuvor in Treuchtlingen zur Anzeige gebracht. Wie die beiden Schwarzfahrer an den E-Scooter gekommen waren, das ist – so wurde heute gemeldet – derzeit noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Die Bundespolizei-Inspektion Nürnberg mit den Revieren in Augsburg, Ingolstadt und Ansbach ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn. Die Zuständigkeit umfasst insgesamt 309 Bahnhöfe und Haltepunkte sowie 1823 Streckenkilometer in Mittelfranken, Nordschwaben, dem nördlichen Oberbayern und dem Landkreis Forchheim. Dies entspricht etwa 23 Prozent der Fläche Bayerns.


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