Bombendrohung in Augsburg
(ty) Gegen 7.45 Uhr ging heute früh bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Schwaben-Nord eine anonyme Bombendrohung ein. Der männliche Anrufer sprach in gebrochenem Deutsch und bezeichnete das Objekt „Alter Postweg 101“ in Augsburg. Bei dem Gebäude handelt es sich um das „Bürocenter Messe“; darin untergebracht sind die Technikerschule und anderweitige Büros.
Zwischenzeitlich wurde das Gebäude geräumt. Betroffen waren rund 700 Personen. Inzwischen erfolgte eine Absuche des Gebäudes nach verdächtigen Gegenständen mit Sprengstoffhunden. Diese verlief ergebnislos. Das Bürogebäude wurde dann um 12.10 Uhr wieder freigegeben.
Parallel laufen die Ermittlungen zum anonymen Anrufer. Gegen ihn wird ein Strafverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet. Im Falle einer Täterermittlung wird laut Polizei außerdem geprüft, ihm die Kosten des Einsatzes in Rechnung zu stellen. Weitere zivilrechtliche Forderungen der betroffenen Personen und Firmen seien hierbei noch nicht berücksichtigt.
Flucht nach Zusammenstoß
(ty) Eine Rentnerin aus dem Gemeindebereich Wolnzach war gestern 17.10 Uhr mit ihrem Pkw auf der Staatsstraße am Bahner Berg in Richtung Wolnzach unterwegs, als ihr wenige Meter vor der Abzweigung nach Lohwinden ein dunkler Pkw entgegenkam. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Außenspiegel. Die Rentnerin wartete danach vergeblich auf den Fahrer des anderen Pkw, doch der setzte seine Fahrt unbeirrt fort. Der Schaden am Auto der Rentnerin beträgt rund 400 Euro. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Geisenfeld unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 entgegen.
Familie übersteht Überschlag unverletzt
(ty) Unglaubliches Glück hatte eine Familie aus München, die sich gestern gegen 19.20 Uhr auf der Autobahn A9 in ihren Pkw mehrmals überschlug und danach unverletzt aus dem Auto krabbelte. Der 35-jährige Fahrer war mit seiner Familie in Richtung München unterwegs, als es zu dem Unfall kam. Am Eingang des Kindinger Bergs musste er seinen Ford auf der linken Spur stark abbremsen, da ein vorausfahrender Audi von der mittleren auf die linke Spur wechselte. Als dieser dann den herannahenden Pkw der Münchener Familie sah und seinen Wagen deswegen auf die mittlere Spur zurücklenken wollte, verlor der bisher unbekannte Fahrer die Kontrolle über seinen Audi und schleuderte quer über die Fahrbahn. Er brachte seinen Audi jedoch wieder unter Kontrolle und fuhr in Richtung Süden weiter.
Der 35-jährige Ford-Fahrer verlor bei der Vollbremsung ebenfalls die Kontrolle über sein Auto und schleuderte nach links in den Grünstreifen. Dabei überschlug sich der Pkw und kam auf dem Dach zum Liegen. Der Münchner sowie dessen Lebensgefährtin und der vierjährige Sohn hatten großes Glück und konnten den Pkw unverletzt verlassen. Der Sachschaden liegt bei 10 000 Euro. Von dem Audi-Fahrer fehlt bisher jede Spur. In diesem Zusammenhang werden eventuelle Zeugen gebeten, sich unter (08 41) 93 43-44 10 bei der Polizei zu melden.
„Milchbubis“ gefasst
(ty) Anfang Mai war bei der Ingolstädter Polizei eine Anzeige wegen einer ungewöhnlichen Sachbeschädigung eingegangen. Drei Männer hatten in der Tiefgarage am Reduit Tilly in den Handtrockner, der in der Herrentoilette angebracht ist, Milch gegossen. Offensichtlich wollte das Trio damit erreichen, dass der nächste, der sich seine Hände trocknen lassen wollte, mit Milch besprüht wird. Am Folgetag wiederholten die drei Männer diese Prozedur. Dabei wurde zum einen ein Stromausfall ausgelöst und zum anderen der Trockner beschädigt. Jetzt wurden die drei Übeltäter gefasst, wie heute mitgeteilt wird.
Nach Auswertung der Videoaufzeichnung konnten sie ermittelt werden. Es handelt sich um Ingolstädter im Alter zwischen 17 und 19 Jahren. Sie gingen offensichtlich nicht von einer strafbaren Handlung aus und wollten nur einen Scherz machen, bei dem unbedarfte Leute mit Milch bespritzt werden. Dieser Scherz ist allerdings ziemlich daneben gegangen. Wie ein Polizeisprecher erklärt, wird die Angelegenheit jedenfalls an die Staatsanwaltschaft übergeben.
Auffahrunfall auf der B16a
(ty) Ein 36-jähriger aus dem Gemeindebereich Vohburg war gestern gegen 22 Uhr mit seinem Pkw auf der B16a in Richtung Vohburg unterwegs, als es zu einem Umfall kam. An der östlichen Ortszufahrt Menning verringerte er seine Geschwindigkeit, um nach links abzubiegen. Ein nachfolgender Verkehrsteilnehmer bemerkte dies zu spät und krachte hinten auf den Pkw des 36-Jährigen. Verletzt wurde niemand; der Sachschaden an den Fahrzeugen wird auf rund 2000 Euro beziffert.
Vandalen beschädigen Pkw
(ty) Unbekannte Vandalen machten sich in der Nacht auf heute in Geisenfeld an einem Pkw im Seefeld zu schaffen. Gegen 1 Uhr schlugen der oder die Täter den rechten Außenspiegel ab und zerkratzten den Lack. Der Schaden beträgt mehrere hundert Euro. Zeugen werden gebeten, sich unter (0 84 52) 72 00 an die Polizeiinspektion Geisenfeld zu wenden.
Erfolgreiche Vermisstensuche
(ty) Glimpflich endete gestern Nachmittag die Vermisstensuche nach einem dementen 75-jährigen Rentner in Odelzhausen, wobei letztendlich eine Rundfunkdurchsage zum Erfolg führte. Als der ansonsten noch rüstige Rentner von einem Spaziergang nicht zeitgerecht zurückgekehrt war, alarmierte das Pflegepersonal des Wohn- und Pflegeheimes die Polizei. Nachdem das Wohnheim abgesucht worden war und Nachfragen bei Hilfsorganisationen und Krankenhäusern negativ verliefen, wurde eine Fahndung eingeleitet.
An der Fahndung waren auch so genannte Mantrailer-Hunde und der Polizeihubschrauber beteiligt. Sie verlief jedoch zunächst negativ, bis eine Rundfunkdurchsage veranlasst wurde und sich daraufhin Personen meldeten, die den Rentner in der Nähe der Autobahn gesehen hatten – damit war der entscheidende Hinweis geliefert. Eine Streife der Inspektion Dachau fand den 75-Jährigen schließlich am Wildzaun zur Autobahn in der Nähe von Hadersried und brachte ihn wohlbehalten von seinem doch etwas zu lang ausgedehnten Spaziergang zurück ins Pflegeheim.