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35-Jährige mittelschwer verletzt, sechs Fahrzeuge in Unglücks-Geschehen verwickelt. Autobahn in Richtung Süden zeitweise voll gesperrt.

(ty) Zwischen den Anschlussstellen Ingolstadt-Süd und Manching ist es am heutigen Morgen gegen 8.10 Uhr auf der Autobahn A9 in Richtung München zu einer Crash-Serie gekommen. Nach Angaben der Polizei war die linke Spur wegen einer so genannten Wanderbaustelle gesperrt, was zähfließenden und stockenden Verkehr zur Folge hatte. Zunächst krachten zwei Pkw gegeneinander, damit nahm das Unheil seinen Lauf: Insgesamt waren am Ende sechs Fahrzeuge in das Unfall-Geschehen verwickelt. Eine 35-jährige Autofahrerin, die besonders großes Pech hatte, wurde nicht unerheblich verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die A9 war in Richtung Süden zeitweise voll gesperrt.

Zum Unfall-Geschehen teilte die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt am Nachmittag folgendes mit: Kurz vor der Fahrbahn-Verengung sei es zwischen zwei Pkw zu einem Auffahr-Unfall gekommen: Ein 59-Jähriger aus dem mittelfränkischen Pleinfeld prallte den Angaben zufolge mit seinem Skoda ins Heck eines Ford, der von einer 45-Jährigen aus Ingolstadt gesteuert wurde. Verletzt worden sei bei diesem Zusammenstoß niemand. Ein nachfolgender Hyundai-Lenker habe nun von der mittleren auf die linke Spur gewechselt, um seinerseits einen Auffahr-Unfall mit dem Skoda zu verhindern. Dabei habe der 37-Jährige aus Kinding allerdings einen von hinten nahenden VW übersehen, woraufhin es auf der linken Spur zur Kollision zwischen seinem Auto und diesem VW gekommen sei.

"Beide Fahrzeuge schleuderten quer zuerst in die Mittel-Leitplanke und anschließend prallte der Hyundai noch gegen den verunfallten Skoda", heißt es im Bericht der Polizei. Der besagte VW sei von einer 35-Jährigen aus Nürnberg gesteuert worden – für sie sollte es noch schlimmer gekommen. Im weiteren Verlauf des Unglücks-Geschehens sei nämlich ein 23-Jähriger aus dem thüringischen Zeulenroda-Triebes wegen des zu geringen Abstands mit seinem Iveco gegen den VW der Nürnbergerin gekracht sowie mit der Mittel-Leitplanke kollidiert. Ein nachfolgender 31-Jähriger aus dem Gemeinde-Bereich von Pförring habe dann am Steuer seines Mercedes-Sprinters versuchte, einen Auffahr-Crash mit dem Iveco zu verhindern – ohne Erfolg. 

Er sei zwischen der linken und der mittleren Spur an dem Iveco vorbeigezogen, wobei dieser erneut gegen den VW der Nürnbergerin geprallt sei. Die 35-Jährige sei durch das Unfall-Geschehen mittelschwer verletzt worden. Nach der Erstversorgung vor Ort sei sie vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden. Alle anderen Beteiligten seien jeweils unverletzt davongekommen. Fünf der in die Crash-Serie verwickelten Wagen mussten abgeschleppt werden, fasst die Polizei zusammen. Der zu Buche stehende Sachschaden wurde von den Streifenbeamten auf insgesamt 110 000 Euro geschätzt. Wegen der polizeilichen Maßnahmen sowie wegen der Bergungs-Arbeiten war die A9 in Richtung München kurzzeitig komplett gesperrt.


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