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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Biomüll-Vergärungs-Anlage für den Landkreis?

(ty) "Zur weiteren Nutzbar-Machung der gesammelten Biomüll-Mengen" aus dem Kreis Pfaffenhofen hat der Verwaltungsrat des noch jungen Kommunal-Unternehmens für Energie und Infrastruktur (KEI) des Landkreises die BioIN-GmbH in Hepberg besucht (Foto oben). Das Unternehmen betreibt dort eine Biomüll-Vergärungs-Anlage des Herstellers Kompogas. "Die Besonderheit der Anlage besteht darin, dass sie auch in der Lage ist, Speisereste und industrielle Bioabfallstoffe zu vergären", erklärt KEI-Chef Arthur Kraus.

Im weiteren Produktionsprozess fallen den Angaben zufolge neben dem über Vergärung gewonnen Biogas auch flüssige und feste Gärreste an, die überwiegend als natürliche Dünger über die landwirtschaftliche Ausbringung wieder dem natürlichen Stoffkreislauf zugeführt werden. Das Biogas werde verstromt und über die Netz-Einspeisung dem Markt angeboten. Die Anlage versorge sich energetisch weitestgehend selbst. "Es werden auch CO2-Gutschriften erwirtschaftet", heißt es aus dem Pfaffenhofener Landratsamt.

Peter Meißner, Geschäftsführer der BioIN-GmbH, habe im Rahmen einer Führung eingehende alle Phasen des Produktions-Prozesses erläutert und klar herausgestellt, dass sich die Anlage rentabel betreiben lasse. "Ziel des Besuchs in Hepberg war es, dass sich die Mitglieder des Verwaltungsrats einen ersten Eindruck vor Ort über eine solche Anlage verschaffen", sagt Landrat Albert Gürtner (FW), der selbst bei dem Termin nicht dabei war. "Wir müssen jetzt dann gemeinsam weiter überlegen, ob für den Landkreis Pfaffenhofen ein derartiges Konzept für die Verwertung des Biomülls in Frage kommt."

"Zwischenfall"-Lesung im Rathaus 

(ty) Die diesjährige Lutz-Stipendiatin der Stadt Pfaffenhofen, Christina Piljavec, präsentiert am morgigen Samstag, 9. Dezember, im Festsaal des Rathauses ihren "Zwischenfall". Es handelt sich dabei um einen Text über Pfaffenhofen, den sie im Rahmen ihres Aufenthalts im historischen Flaschlturm verfasst hat und der an den Namensgeber des Stipendiums – Joseph Maria Lutz – erinnert. Dessen gleichnamiger Roman war 1928 der literarische Durchbruch für Lutz. "Darüber hinaus wird die Autorin weitere Kostproben ihres Schreibens geben", heißt es aus dem Rathaus. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr; der Eintritt ist frei. Zum Hintergrund: Sie wird am Samstagabend für einen Zwischenfall in Pfaffenhofen sorgen

Kostenloser Gründer-Treff

(ty) Ein Geschäftsjahr vergeht wie im Flug, plötzlich steht der Jahreswechsel vor der Tür. Ein neues Jahr, das man insbesondere als Gründerin und Gründer motiviert und positiv gestalten möchte. "Um die gesetzten beruflichen Ziele der Selbständigkeit erfolgreich umzusetzen, benötigt es jedoch Zeit und Planung. Häufig gehen diese beiden Faktoren im Jahresend-Trubel verloren", weiß man beim Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Kreis Pfaffenhofen (KUS). Hilfestellung biete der Gründer-Treff des KUS am kommenden Dienstag, 12. Dezember, ab 18.30 Uhr im "Echtland-Coworking-Space (Scheyerer Straße 10) in Pfaffenhofen. Einlass ist ab 18 Uhr. Die Teilnahme sei kostenfrei, eine verbindliche Anmeldung unter www.kus-pfaffenhofen.de/anmeldung aber erforderlich. 

Referentin Eva Erdmann, Geschäftsführerin von "digital4small" aus Pörnbach, wird laut KUS die Teilnehmer bei der Erstellung der eigenen Jahresplanung für 2024 unterstützen. "Dabei werden sowohl klassische betriebswirtschaftliche Kennzahlen als auch persönliche Aspekte des Selbstmanagements thematisiert". Die Social-Media-Expertin, die selbst über Gründungs-Erfahrung verfüge, zeige zudem auf, wie man Journaling als Business-Methode für einen positiven und gestärkten Start ins neue Geschäftsjahr nutze. 

Der Gründer-Treff habe Workshop-Charakter und rege zur aktiven Mitarbeit an, heißt es aus dem KUS. Die Teilnehmer werden darum gebeten, die benötigten Utensilien wie Stifte und Textmarker, Taschenrechner, Kalender und Planer selbst mitzubringen. Das Workbook werde aber von der Referentin zur Verfügung gestellt. Im Anschluss bestehe ausreichend Zeit für individuelle Fragen und zum Erfahrungs-Austausch. (Foto: Erdmann)

Krankenhausstraße weiter gesperrt

(ty) Die Vollsperrung der Krankenhausstraße vor den Toren von Pfaffenhofen im Bereich zwischen der Michael-Weingartner-Straße und der Zufahrt zur Ilmtalklinik bleibt noch bis zum kommenden Montag, 11. Dezember, bestehen. Das wurde aus dem Landratsamt mitgeteilt. "Für Rettungs-Fahrzeuge ist die Zufahrt zur Ilmtalklinik jederzeit möglich", betont die Behörde. Zu den Verkehrs-Behinderungen kommt es wegen Arbeiten in Zusammenhang mit dem örtlichen Fernwärme-Netz. 

Brezenrunde fällt aus

(ty) Die für den morgigen Samstag, 9. Dezember, geplante "Brezenrunde" in der Kreisbücherei von Pfaffenhofen muss krankheitsbedingt abgesagt werden. Das wurde aus dem Landratsamt mitgeteilt. Ein Ersatz-Termin steht nach Angaben der Behörde noch nicht fest. Laut Ankündigung hätten diesmal die beiden Autorinnen Lisa Fantasy und Rahvea aus ihren Werken gelesen. Die Teilnahme an den "Brezenrunde"-Veranstaltungen steht allen Interessierten offen und ist kostenlos; auch eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Vor Ort gibt es Kaffee und die namensgebenden Brezen.

Wochenmarkt in Schrobenhausen

(ty) Der Wochenmarkt in Schrobenhausen findet am morgigen Samstag, 9. Dezember, nicht in der Lenbachstraße, sondern am Lenbachplatz statt. Das wurde aus der Stadtverwaltung gemeldet. Grund dafür ist nach Angaben der Behörde," dass durch die Schneemassen in der Lenbachstraße der Einkauf an den Ständen über den Gehweg nur erschwert möglich ist". Mit der Verlegung auf den Lenbachplatz "sollte eine erneute Sperrung der Lenbachstraße vermieden werden". Am kommenden Donnerstag, 14. Dezember, finde der Wochenmarkt dann aufgrund des Weihnachtsmarkts wieder in der Lenbachstraße statt, am 21. Dezember wie gewohnt am Lenbachplatz.

THI vergibt 30 Deutschland-Stipendien

(ty) Mit exzellenten Studien-Leistungen haben die 30 frischgebackenen Stipendiaten überzeugt, die sich gegen rund 600 Mitbewerber durchsetzen konnten und ein so genanntes Deutschland-Stipendium der Technischen Hochschule von Ingolstadt (THI) erhielten. Sie bekommen nun laut THI-Angaben jeweils ein Jahr lang eine monatliche Förderung von 300 Euro, die zur Hälfte von privaten Förderern und zur Hälfte vom Bund getragen wird. Unter den Stipendiaten seien 24 Bachelor-Studierende und sechs Masteranden.

Im Rahmen einer Feier übergaben THI-Präsident Professor Walter Schober und Professor Katherine Roegner, Vizepräsidentin für Lehre und Studierende, die Urkunden an die Stipendiaten sowie an 18 Förderer. Der Bundestags-Abgeordnete Reinhard Brandl (CSU) betonte bei der Vergabe der Stipendien: "Den 30 Stipendiaten gratuliere ich von Herzen. Sie haben besondere Leistungen erbracht – im Studium und im Ehrenamt. Das verdient unsere Anerkennung. Mein Dank gilt auch der Technischen Hochschule und allen engagierten Unterstützern aus der Wirtschaft."

Jeder Euro, der zusätzlich ins Bildungs-System geht, ist nach den Worten von Brand gut angelegt. Seinen Ausführungen schloss sich THI-Präsident Professor Walter Schober (Foto) im Rahmen der Stipendien-Urkunden-Vergabe an: "Wir sind stolz auf die herausragenden Studien-Leistungen unserer Stipendiaten.", sagte er. "Unser Dank geht an die Stifter, die sich mit dem Stipendium zu einer Leistungs-Förderung unserer Talente bekennen.

Die THI vergibt das Deutschland-Stipendium seit elf Jahren. Bis dato wurden nach Angaben der THI mehr als 470 Stipendien vergeben. Das Deutschland-Stipendium sei das größte öffentlich-private Projekt im Bildungsbereich in Deutschland. Seit dem Jahre 2011 fördert es bundesweit talentierte und sozial engagierte Studierende aller Fachrichtungen mit 300 Euro im Monat. (Foto: THI) 


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