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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Senioren-Weihnachtsfeier in Reichertshausen

(ty) Mehr als 150 Männer und Frauen aus dem Gemeinde-Gebiet von Reichertshausen sind am gestrigen Dienstag zur traditionellen Senioren-Weihnachtsfeier der Kommune zusammengekommen, die in der Ilmtal-Halle in Reichertshausen stattfand (Fotos). Im besinnlichen Teil standen ein Nikolaus-Besuch sowie Texte, vorgetragen von Vize-Bürgermeister Albert Schnell und der Senioren-Beauftragten Anneliese Martin auf dem Programm. Für die musikalische Umrahmung sorgte die aus Reichertshausen stammende Solistin Andrea Mittelhammer. Freilich kam auch das gesellige Beisammensein nicht zu kurz.

Wertstoffhof macht früher dicht

(ty) Der Wertstoffhof von Ernsgaden ist am kommenden Freitagnachmittag, 15. Dezember, ausnahmsweise lediglich bis 17 Uhr geöffnet. Darauf weist die Gemeinde-Verwaltung hin und bittet zugleich um Verständnis. Ein Grund für die frühere Schließung wird nicht genannt. Der Ernsgadener Werstoffhof befindet sich am Ende der Geisenfelder Straße im Osten der Gemeinde, am Rand des Gewerbe-Gebiets. Üblicherweise geöffnet ist derzeit immer dienstags von 15 bis 18 Uhr, freitags von 15 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 14 Uhr.

Reparatur-Treff in Wolnzach

(ty) Am kommenden Samstag, 16. Dezember, findet in Wolnzach wieder der Reparatur-Treff statt. Beginn ist um 14 Uhr, die Aktion läuft bis 17 Uhr – und zwar im Werkraum der hiesigen Mittelschule an der Preysingstraße 13a. Bei dem Angebot handelt es sich um eine Initiative des AWO-Ortsverbands. Wie das Organisations-Team erklärt, ist beim Reparatur-Treff die Dienstleistung kostenfrei. Ersatzteile müssten indes selber besorgt werden. Spenden werden für neues Werkzeug und Verpflegung verwendet. Wer wolle, könne sich auch vorher telefonisch bei Elke Rainer unter der Rufnummer (0 84 42) 91 72 73 1 oder bei Christine Sundrup unter der Rufnummer (0 84 42) 16 35 anmelden.

Man bitte um Verständnis dafür, dass es zu Wartezeiten kommen könne – die aber bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen gratis verkürzt werden könnten. "Es ist uns nicht möglich, genaue zeitliche Termine zu vergeben, da wir vorher nicht wissen, wieviel Zeit der jeweilige Reparateur für die jeweiligen Geräte braucht", so die Verantwortlichen. "Wir möchten auch noch einmal darauf hinweisen, dass nichts dagelassen oder abgegeben werden kann. Man kann auch nicht Gegenstände dalassen, zwischendurch einkaufen gehen und dann wiederkommen." Zum Ziel gehöre das Motto: Hilfe zur Selbsthilfe. Und: "Allen Aktiven ist es sehr wichtig, einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten zu können." Lesen Sie auch: Erfolgs-Geschichte: Der Wolnzacher Reparatur-Treff

Mentale Gesundheit im Fokus

(ty) In vielen Großkonzernen gehört mentale Gesundheit bereits zum Bestandteil des Personal-Managements. Was kleine und mittlere Betriebe tun können, um eine nachhaltige Gesundheits-Förderung zu etablieren, stand im Fokus des jüngsten Personaler-Stammtischs, zu dem das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) eingeladen hatte. Rund 30 Personal-Verantwortliche waren gekommen.

"Wer sich etwas tiefer mit der Materie beschäftigt, stößt auf alarmierende Zahlen", so KUS-Chef Johannes Hofner. Erst im Oktober habe das Magazin "Focus" in einem Gesundheits-Special berichtet, dass psychische Erkrankungen jährlich Kosten von rund 42 Milliarden Euro verursachen. Neben den offensichtlichen Fehlzeiten und Krankheits-Kosten würden Produktions-Verluste, Reha-Aufenthalte und Fluktuation für weitere Folgekosten sorgen.

"In Deutschland sind jährlich knapp 30 Prozent der erwachsenen Bevölkerung von einer psychischen Erkrankung betroffen, doch nur etwa jeder Fünfte sucht Kontakt zu einem Leistungs-Anbieter", erklärte Karin Hoisl-Schmidt, Geschäftsführerin der Freiraum-Institut-GmbH aus Ilmmünster, in ihrem Vortrag auf. In vielen Situationen, sowohl im Beruf als auch in der Freizeit sei man diversen Ängsten und Belastungen ausgesetzt. Nehme der Druck überhand, komme die mentale Gesundheit aus der Balance, oft sei ein Zusammenbruch oder ein Burnout die Folge.



In größeren Betrieben sei das betriebliche Gesundheits-Management mittlerweile selbstverständlich, doch viele kleine und mittelständische Unternehmen könnten hier noch nicht anknüpfen. Dabei seien einige Bereiche wie Arbeitsschutz bereits gesetzlich verpflichtend. "Schützende Faktoren am Arbeitsplatz sowie eine positive Führungskultur, gute Beziehungen mit Kollegen und erfahrene Wertschätzung im Betrieb erscheinen auf den ersten Blick als selbstverständlich, sind es jedoch nicht immer", so Hoisl-Schmidt.

Oberstes Ziel müsse eine für alle zugängliche Prävention sein, denn der Mensch als Ressource sei das wichtigste Gut im Arbeitskreislauf. "Suchen Sie den Kontakt zu Berufsgenossenschaften sowie Krankenkassen und informieren Sie sich zu Präventionskursen, zertifizierten Maßnahmen und förderfähigen Hilfen", riet Hoisl-Schmidt. Wer dies beherzige, leiste einen großen Beitrag zur Mitarbeiterbindung und Gesunderhaltung seiner Mitarbeiter.

Aus dem Umstand, dass viele zertifizierte Maßnahmen erst ab einer Unternehmensgröße von mehr als 100 Mitarbeitern förderfähig sind, entstand im Rahmen der Veranstaltung die Idee eines Zusammenschlusses mehrerer Unternehmen. Am potenziellen Kooperations-Projekt "Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz" sowie am zwei Mal jährlich stattfindenden Personaler-Stammtisch interessierte Betriebe können sich unverbindlich beim KUS melden; telefonisch unter (0 84 41) 4 00 74 40 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. (Foto: KUS)

Wettbewerb für Azubis und Berufsschüler

(ty) Auch im Landkreis Pfaffenhofen können sich Azubis und Berufsschüler bei dem Wettbewerb "Die Gelbe Hand" jetzt klar gegen Rassismus und Diskriminierung positionieren und mit ihrer Idee sogar einen Preis gewinnen. Prämiert werden die kreativsten Ideen, die sich für ein respektvolles Miteinander und gegen Rassismus einsetzen. Darauf weist die Industrie-Gewerkschaft "Bauen, Agrar, Umwelt" (IG-Bau) hin.

"Wir von der IG-Bau setzen uns seit jeher gegen Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art ein. Denn auf dem Bau, in der Landwirtschaft oder in der Gebäude-Reinigung haben schon immer Menschen unterschiedlichster Nationen hervorragend zusammengearbeitet und das soll und muss auch so bleiben", sagt Harald Wulf, der oberbayerische Bezirks-Vorsitzende der Gewerkschaft. 

"Wir schlittern gerade ungebremst in einen Fachkräfte-Mangel und da helfen populistische Parolen überhaupt nicht weiter", so Wulf weiter. "Wir brauchen und schätzen unsere Kollegen, egal woher sie kommen, denn sie bereichern uns, unsere Arbeit und unser Land." Der Wettbewerb sei die ideale Möglichkeit, auf kreative Art und Weise auf Rassismus und Diskriminierung hinzuweisen und das Engagement junger Menschen auszuzeichnen.

Ob Website, Blog oder Kurzfilm gegen Rechts, alle Formate sind laut Gewerkschaft willkommen – gesucht werden bei der "Gelben Hand" originelle Ideen und Projekte von Azubis und Berufsschülern, die sich kritisch mit den Themen Rassismus und Diskriminierung auseinandersetzen. Der erste Preis sei mit 1000 Euro, der zweite mit 700 Euro und der dritte mit 500 Euro dotiert. Außerdem hätten die Azubis die Chance, einen der drei Sonderpreise von je 500 Euro zu gewinnen. Einsendeschluss für die Ideen sei der 14. Januar 2024, die Preisverleihung finde im März in Saarbrücken statt. Weitere Infos gibt es unter diesem Link.

Hans-Peringer-Medaille für Hans Meier

(ty) Der Stadtrat von Ingolstadt hat in seiner gestrigen Sitzung die Verleihung der Hans-Peringer-Medaille an den ehemaligen Stadtdirektor Hans Meier (Foto unten) beschlossen. Mit dieser Auszeichnung sollen seine nachhaltigen Verdienste für Stadt und Bürgerschaft geehrt werden. In der Begründung heißt es: "Hans Meier ist ein Verwaltungs-Profi wie aus dem Bilderbuch – pflichtbewusst, loyal, fachlich versiert und mit einer enormen und langjährigen Erfahrung. Er hat der Stadt Ingolstadt unter vier Oberbürgermeistern gedient, war immer an der Sache orientiert und hat zum Wohl der Stadt agiert."

1991 hatte Meier – so heißt es aus dem Rathaus – in einer schwierigen Phase die Geschäftsführung der Landesgartenschau übernommen und diese dann 1992 zu einem großen Erfolg geführt. Er sei 25 Jahre lang Leiter des städtischen Hauptamtes gewesen und 2017 zum Stadtdirektor bestellt worden. In dieser Zeit habe er mit Fachwissen und großem Einsatz viele schwierige Aufgaben gelöst sowie neue Projekte erfolgreich auf die Spur gesetzt.

Seit seinem Ruhestand im vergangenen Jahr sei er weiterhin als geschäftsführender Stiftungs-Vorstand der Heilig-Geist-Spital-Stiftung tätig und habe hier mit seiner Erfahrung und effizienten Arbeitsweise zur Lösung der Schwierigkeiten der Stiftung beigetragen und damit eine Sicherung ihrer Zukunft ermöglicht.

Sein langjähriger, unaufgeregter Einsatz wird gelobt: "Hans Meier ist stets bescheiden, eine Persönlichkeit, die keine Eitelkeit kennt, nicht im Mittelpunkt stehen muss. Eine Person, die Dinge nicht anpackt, weil sie Prestige und Anerkennung versprechen, sondern weil Probleme zu lösen sind, im Interesse der Sache. Es gibt Dinge, die getan werden müssen. Er hat sie getan. Das war ihm genug und für die Stadt ein Gewinn." Der Termin für die Aushändigung der Auszeichnung wird laut Stadtverwaltung erst noch festgelegt. (Foto: Rössle)

Import und Export in Zahlen

(ty) Nach vorläufigen Ergebnissen des Landesamts für Statistik zum Außenhandel sind die Exporte der bayerischen Wirtschaft im Oktober dieses Jahres gegenüber dem Oktober vergangenen Jahres um 2,5 Prozent auf 20,0 Milliarden Euro gestiegen. Die Importe nahmen unterdessen um 9,7 Prozent auf 20,7 Milliarden Euro ab. Von Januar bis Oktober dieses Jahres erhöhen sich die Exporte gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um stolze 7,0 Prozent auf 192,0 Milliarden Euro, die Importe gingen allerdings um 3,1 Prozent auf 201,9 Milliarden Euro zurück.

Wie die Behörde weiter berichtet, erzielte die bayerische Wirtschaft im Oktober Exportwerte von über einer Milliarde Euro im Handel mit den Vereinigten Staaten (USA), Österreich, der Volksrepublik China, Italien, Frankreich und dem Vereinigten Königreich. Die Ausfuhren in die USA, nach Italien und nach Frankreich sowie in das Vereinigte Königreich nahmen zu, die Ausfuhren nach Österreich und in die Volksrepublik China gingen hingegen deutlich zurück.

Die wichtigsten Einfuhrländer der bayerischen Wirtschaft im Oktober waren heuer die Volksrepublik China, Österreich, Tschechien, Italien, die USA, Polen und Ungarn. Mit Ausnahme Italiens und Ungarns sanken die Importe nach Bayern aus diesen Ländern, wobei die Importe aus der Volksrepublik China mit einem Minus von fast 28 Prozent auf knapp 2,9 Milliarden Euro am stärksten zurückgingen.

Die bedeutendsten Exportgüter der bayerischen Wirtschaft waren im Oktober heuer "Personenkraftwagen und Wohnmobile", "Maschinen" zusammen, "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung" sowie "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen". Die höchsten Importwerte nach Bayern verzeichneten "Maschinen" zusammen, "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung", "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen", "Personenkraftwagen und Wohnmobile" und "elektronische Bauelemente".

Der Exportwert von "Personenkraftwagen und Wohnmobilen" stieg im Oktober heuer gegenüber dem Oktober vergangenen Jahres um 12,8 Prozent auf fast 4,3 Milliarden Euro. Gleichzeitig wuchsen auch die Importe von "Personenkraftwagen und Wohnmobilen" um 21,9 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Euro. Ebenso stiegen die Exporte und Importe von "Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen". Während auch die Exporte von "Maschinen" zusammen und "Geräten zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung" zunahmen, gingen deren Importe sowie die Importe von "elektronischen Bauelementen" deutlich zurück. 


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