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Maria Weibl bietet wieder eine Führung zum Ort der ungeklärten Bluttaten an: Im Jahre 1922 wurden alle sechs Bewohner des Einödhofs umgebracht.

(ty) In der Nacht zum 1. April 1922, also vor gut 101 Jahren, sind auf dem Einödhof namens Hinterkaifeck bei Schrobenhausen sechs Menschen bestialisch ermordet worden – darunter auch Kinder. Der Fall ist bis heute ungeklärt. Am morgigen Donnerstag, 28. Dezember, bietet Maria Weibl, renommierte Gäste-Führerin des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen, wieder eine Fackel-Wanderung zum Ort der schrecklichen Geschehnisse an. Treffpunkt ist um 17.45 Uhr vor der Kirche in Waidhofen. Wie Weibl heute gegenüber unserer Zeitung erklärte, sind noch Plätze frei. Eine Anmeldung ist telefonisch unter der Rufnummer (0 82 52) 34 22 direkt bei Weibl möglich. Die Teilnahme kostet sieben Euro pro Person; für die Fackel kommen zwei Euro dazu.

Maria Weibl ist bekannt für ihre Hinterkaifeck-Touren. Sie informiert bei diesen Wanderungen – die immer wieder auch bei Vollmond beziehungsweise im Fackel-Schein angeboten werden – über die ungeklärten Morde, über die möglichen Hintergründe, über die verschiedensten Spekulationen und Theorien. Dabei sind die Teilnehmer auch auf dem Schulweg und auf dem Weg zur Kirche unterwegs, den die Hinterkaifecker einst gingen. Die Strecke führt durchs Paartal über Feld, Sanddünen und Hexenhölzl – bis zu jenem Ort, an dem bis vor Kurzem noch ein Marterl an die umgebrachten Menschen erinnerte. Einen ausführlichen Bericht und Fotos zum Thema finden Sie hier: Der bestialische Sechsfach-Mord von Hinterkaifeck

Das Grab der Hinterkaifecker in Waidhofen.


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