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26-Jähriger krachte bei Stammham mit seinem Audi-A4 ins Heck eines Audi-Q7. Autobahn in Richtung München zeitweise voll gesperrt.

(ty) Insgesamt vier Verletzte, darunter ein Kind und ein Teenager, hat ein Verkehrsunfall gefordert, der sich am späten gestrigen Vormittag im Gemeinde-Bereich von Stammham auf der A9 in Richtung München ereignet hat. Alle Verunglückten mussten vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, die beiden beteiligten Pkw abgeschleppt werden. Die Autobahn war zeitweise komplett gesperrt, es gab einen rund zehn Kilometer langen Stau. Dem Crash-Verursacher droht ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung; außerdem war sein Audi wegen fehlender Versicherung zur "Zwangs-Entspempelung" ausgeschrieben.

Zum Unfall-Hergang teilte die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt heute folgendes mit: Ein derzeit in Berlin lebender Döner-Verkäufer im Alter von 26 Jahren war mit seinem Audi-A4 auf der Autobahn A9 in Richtung Süden unterwegs, als es gegen 11.40 Uhr zu dem folgenreichen Crash kam. Ungefähr einen Kilometer vor der Rast-Anlage "Köschinger Forst" übersah der junge Mann einen Audi-Q7, der von einem 49 Jahre alten Bank-Kaufmann aus Wiesbaden gesteuert wurde, und es kam dadurch zum Auffahr-Kollision. Der 49-Jährige hatte laut Polizei verkehrsbedingt abbremsen und stehen bleiben müssen. 

Der Unfall-Verursacher sei im Bereich der Halswirbelsäule leicht verletzt worden; sein Beifahrer sei unversehrt geblieben. In dem Audi-Q7 seien neben dem 49-jährigen Fahrer auch dessen zwei Kinder jeweils leicht verletzt worden. Im Verlauf der polizeilichen Unfall-Aufnahme sei auch festgestellt worden, "dass der Pkw des Unfall-Verursachers aufgrund einer fehlenden Haftpflicht-Versicherung zur Zwangs-Entstempelung ausgeschrieben worden war". Die Kennzeichen des Audi-A4 seien deshalb von den Gesetzeshütern entstempelt worden. Die zuständige Zulassungsstelle sei von der Polizei darüber informiert worden.

Neben dem Rettungsdienst und den Streifenbeamten war die Feuerwehr aus Stammham im Einsatz; die Floriansjünger halfen beim Absichern der Unglücksstelle sowie bei den erforderlichen Reinigungs- und Bergungs-Maßnahmen. Im Rahmen der polizeilichen Unfall-Aufnahme habe die A9 in Richtung München für etwa 20 Minuten total gesperrt werden müssen, was im dichten Rückreise-Verkehr zu einer erheblichen Behinderung und zu einem Rückstau von fast zehn Kilometern geführt habe.


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