Am Autobahn-Dreieck verlor der 43-Jährige die Kontrolle über seinen Mercedes, krachte gegen einen Audi und in die Leitplanke. 31-Jährige verletzt.
(ty) Deutlich zu schnell dran gewesen ist nach Erkenntnissen der Polizei ein 43 Jahre alter Mercedes-Fahrer, der am gestrigen Nachmittag auf der Autobahn A9 bei Wolnzach einen folgenreichen Verkehrsunfall verursacht hat. Eine verletzte Frau und zwei demolierte Autos – so lautet die Bilanz des Crashs, zu dem es gegen 13.45 Uhr in Fahrtrichtung München gekommen war. Dem 43-Jährigen aus Ingolstadt droht jetzt eine Strafanzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Laut heutiger Mitteilung der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt war der 43-Jährige mit seiner S-Klasse auf der linken Spur der A9 in Richtung Süden unterwegs. Bei einer an dieser Stelle höchstens erlaubten Geschwindigkeit von 120 Kilometern pro Stunde sei der Ingolstädter kurz nach dem Autobahn-Dreieck Holledau etwa 40 km/h zu schnell dran gewesen. Gegenüber den Streifenbeamten habe er dann erklärt, dass ein vor ihm befindlicher, schwarzer Pkw abgebremst habe. Daraufhin habe er sein Lenkrad verrissen und die Kontrolle über seinen Mercedes verloren.
Sein Wagen sei dadurch nach rechts geraten und gegen die Fahrertür eines Audi-Q3 geprallt, mit dem ein 37-Jähriger aus Nordrhein-Westfalen auf der rechten Spur unterwegs gewesen sei. Nach dieser Kollision sei der Mercedes gegen die rechte Leitplanke gekracht. Die 31-jährige Beifahrerin in dem Audi habe leichte Verletzungen erlitten. Der entstandene Sachschaden wurde insgesamt auf mehr als 50 000 Euro geschätzt. Die zwei nicht mehr fahrbereiten Pkw mussten abgeschleppt werden. Auch die Feuerwehren aus Wolnzach und Eschelbach waren im Einsatz.