Nachdem er einen Unfall auf der A9 bei Langenbruck verursacht hatte, machte sich ein unbekannter Fahrzeuglenker einfach aus dem Staub – bei dem Crash wurde eine Frau verletzt
(ty) Nach einem Spurwechsel auf der Autobahn A9 musste gestern Vormittag ein Pkw-Fahrer ausweichen, verlor daraufhin die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte in einen Pkw. Eine 46-jährige Frau wurde bei dem Unfall verletzt; sie musste ins Krankenhaus gebracht werden. Der unbekannte Fahrer, der den Unfall ausgelöst hatte, machte sich nach Angaben der Verkehrspolizei aus dem Staub.
Gegen 10.15 Uhr war ein 32-jähriger Ingolstädter mit seinem VW auf der linken Spur der A9 in Richtung München unterwegs, als er etwa drei Kilometer nach der Anschlussstelle Langenbruck aufgrund eines einscherenden Pkw nach links ausweichen und stark abbremsen musste. Dabei verlor er die Kontrolle über seinen Wagen und schleuderte nach rechts gegen einen Ford. Infolge des seitlichen Anstoßes wurde Ford, den ein 39-Jähriger aus Fürth lenkte, nach rechts gedrückt und prallte in die rechte Leitplanke. Der unbekannte Pkw-Fahrer, der durch den Spurwechsel den Unfall verursacht hatte, fuhr ohne Anzuhalten weiter.
Im Fahrzeug des Ingolstädters wurde eine 46-jährige Frau leicht verletzt; sie wurde in die Pfaffenhofener Ilmtalklinik gebracht. Weitere Personen wurden zum Glück nicht verletzt; jedoch mussten die beiden Unfallfahrzeuge abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird mit 16 000 Euro beziffert.
Bis zur Bergung der Autos musste die Unfallstelle mit Hilfe der Feuerwehr Langenbruck abgesichert werden. Weitere Hinweise auf den flüchtigen, silberfarbenen Pkw, dessen Fahrer sich unter Missachtung der gesetzlichen Verpflichtung von der Unfallstelle entfernte, liegen derzeit nicht vor, wie ein Polizeisprecher mitteilt.