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Arbeiter bargen heute eine 1,5 Meter lange Eisenstange aus vier Meter Tiefe am Ingolstädter Donauufer – Sie war der "Übeltäter"

(ty) Entwarnung an der Donaubühne. Kurz nach 14.30 Uhr bargen Arbeiter an der Donaubühne in vier Meter Tiefe eine massive Eisenstange, die einige Konfusion hervorgerufen hatte. Beim Versuch, in der vergangenen Woche die Spundwand zu setzen, sind die Arbeiter auf etwas Metallisches in mehreren Meter Tiefe gestoßen. Etwa 1,5 Meter groß. Natürlich hätte es ebenso gut eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg sein können. Denn die ehemalige Gießerei am nördlichen Ufer war eines der Ziele amerikanischer Bombardements gewesen. Thomas Menke vom INKA-Planungsbüro hatte es indes von Anfang an für sehr unwahrscheinlich gehalten, dass es sich um einen Blindgänger handeln könnte. Dennoch musste man der Sache auf den Grund gehen. Und deshalb war heute bei den Grabungen auch der Kampfmittelräumdienst aus Abensberg an der Donaubühne, um in Ernstfall sofort die notwendigen Maßnahmen treffen zu können. Währen der Bagger sich vorsichtig Schaufel um Schaufel in die Tiefe arbeitete.

Der Übeltäter: Eine Eisenstange, wie sie auf dem Bau verwendet wird.

Zuvor musste bis gestern die Spundwand an der Donauseite gesetzt werden, damit man überhaupt so tief graben konnte, ohne dass sich das Loch ständig wieder mit Wasser füllt. Und weil jede schlechte Nachricht auch ihre guten Seiten hat, kann sich Donaubühnen-Betreiber Reinhard Hölzl eigentlich über die triviale Eisenstange freuen. Aus Sicherheitsgründen musste die Spundwand nämlich mindestens 1,5 Meter vom Fundort entfernt gesetzt werden. Das bedeutet in der Praxis: Die Bühne wird nun doch etwas größer, als sich der Gestaltungsbeirat das vorgestellt hat.

 


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