(ty) Der bayerische Verband für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (VGL) veranstaltet heuer am 25. und 26. April die 17. Auflage des Bayern-Cups. Nach Angaben des Vereins stehen die insgesamt acht Zweier-Teams, die diesmal bei dem Berufs-Wettbewerb der Landschafts-Gärtner aus dem Freistaat gegeneinander antreten, mittlerweile fest. Mit dabei ist auch ein hiesiges Duo. Dieses wird gebildet von Josephine Mayer von der Firma Thaler aus der Gemeinde Schweitenkirchen und von Timo Reisch von der Firma Rieper aus der Gemeinde Karlskron. Ausgetragen wird der Bayern-Cup auf dem Gelände der kommenden Landesgartenschau in Kirchheim bei München.

Drei Wochen vor dem Beginn der Landesgartenschau in Kirchheim, die von 15. Mai bis 6. Oktober stattfindet, steigt laut VGL der Bayern-Cup. Acht Zweier-Teams stellen bei dem Nachwuchs-Wettbewerb ihr Wissen und handwerkliches Geschick unter Beweis. "Die Aufgabe ist für jedes Team identisch", erklärt der Verband. Es gehe dabei um "eine möglichst korrekte Erstellung eines landschafts-gärtnerischen Bauwerks nach vorgegebenem Plan".

Die Beurteilung an den beiden Wettbewerbstagen werde von einer fachkundigen Jury übernommen. Das Team mit den meisten Punkten gewinne die diesjährige bayerische Meisterschaft – den Bayern-Cup – und qualifiziere sich damit gleichzeitig für die Teilnahme am Landschaftsgärtner-Cup 2024. Der bundesweite Berufswettbewerb werde im September auf der Messe "GaLaBau" in Nürnberg ausgetragen.

Die acht Zweier-Teams, die in Kirchheim an den Start gehen, kommen laut offizieller Mitteilung des Verbands aus Firmen in Ober- und Niederbayern, Ober- und Mittelfranken sowie Schwaben. Hier die Details zu den Teilnehmern:

• Tristan Minervino und Valentin Seidl, Endlich Garten- und Landschaftsbau GmbH (Aying, Kreis München)
• Bastian Lederer und Jannik Marzell, May Landschaftsbau GmbH & Co. KG (Feldkirchen, Kreis München)
• Josephine Mayer, Thaler GmbH (Güntersdorf, Kreis Pfaffenhofen an der Ilm) und Timo Reisch, Rieper Garten & Schwimmteich GmbH (Karlskron, Kreis Neuburg-Schrobenhausen)
• Kilian Hilgers und David Widl, Widl Garten und Landschaftsbau (Postmünster, Kreis Rottal-Inn)
• Eva Hoh und Jakob de Hair, John GmbH (Hallstadt, Kreis Bamberg)
• Lara Klos-termeyer und Dominik Schmidt, Biedenbacher Garten- und Landschaftsbau GmbH (Kammerstein, Kreis Roth)
• Timo Geitner und Paul Schultze, Nordgrün Nürnberg Garten- und Landschaftsbau GmbH (Nürnberg)
• Raffael Christa, Seeger Landschaftsbau GmbH & Co. KG (Seeg, Kreis Ostallgäu)
• Jannik Schießl, Andreas W. Berchtold GmbH (Buchloe, Kreis Ostallgäu).

Teilnahmeberechtigt sind laut Verbands-Mitteilung alle bayerischen Auszubildenden im Garten- und Landschaftsbau ab dem zweiten Ausbildungsjahr, eine Altersbeschränkung bestand nicht. Zudem müssten sie gegenwärtig bei einem Fachbetrieb in Ausbildung oder Beschäftigung stehen, der gegenüber dem Ausbildungs-Förderwerk Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau umlagepflichtig sei. Pro Betrieb habe maximal ein Team gemeldet werden dürfen.

Vor zwei Jahren hatten Veronika Kufer und Michael Sittard, die ihre Landschaftsgärtner-Ausbildung bei der Firma Thaler in Schweitenkirchen-Güntersdorf absolvierten, den dritten Platz beim 15. "Bayern-Cup" belegt. Lesen Sie dazu: Schweitenkirchener Azubis holen Rang drei bei Landschaftsgärtner-Meisterschaft

Der "Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V." (VGL Bayern) versteht sich als Wirtschafts- und Arbeitgeber-Verband für die Branche Garten- und Landschaftsbau im Freistaat. Der Branchen-Umsatz habe im Jahr 2022 insgesamt 1,395 Milliarden Euro betragen. Die Mitgliedschaft für gewerbliche Unternehmen erfolge auf freiwilliger Basis und erfordere einen Fachkunde-Nachweis sowie die Erbringung von Qualitäts-Nachweisen. Arbeitsschwerpunkte des Verbands sind nach eigenem Bekunden Rechts- und Fachberatung, Förderung der Ausbildung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Vertretung der Arbeitgeber-Interessen in Wirtschaft und Politik.