Meldung über brennende Scheunen in Winden am Aign konnte vor Ort schnell relativiert werden. Der festgestellte Kamin-Brand wirft aber noch Fragen auf.

(ty) Alle vier Feuerwehren aus dem Gemeinde-Gebiet von Reichertshofen sind am frühen gestrigen Abend zur Hopfenstraße in den Ortsteil Winden am Aign gerufen worden, nachdem gegen 18.10 Uhr die Meldung über den Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens eingegangen war. Zum Glück stellte sich die Situation dann vor Ort als deutlich weniger dramatisch heraus, als zunächst befürchtet werden musste. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Geisenfeld heute erklärt, hatte es lediglich einen Kamin-Brand an einem Nebengebäude gegeben.

Dieser sei beim Eintreffen der Einsatzkräfte wieder am Abklingen gewesen. "Es bestand keine Gefahr, dass sich der Brand ausbreiten könnte", heißt es von der Polizei. Der Grund für diesen Zwischenfall sei allerdings derzeit noch unklar – zumal der betroffene Kamin erst kürzlich gekehrt worden sei. Nach ersten Erkenntnissen sei kein Sachschaden entstanden, heißt es weiter. Feuerwehrleute seien noch vor Ort geblieben, bis keine Flammen mehr aus dem Schornstein gedrungen seien. Angesichts der ursprünglichen Meldung über einen Scheunen-Brand waren mehr als 60 Floriansjünger sowie der Rettungsdienst und die Polizei alarmiert worden. 

"Die ersten Kräfte vor Ort konnten relativ schnell ein wenig Entwarnung geben, es stellte sich als Kamin-Brand heraus", berichtet die Feuerwehr aus Reichertshofen zu dem Einsatz. "Wir unterstützten lediglich mit der Drehleiter und tauschten noch vor Ort die verbrauchten Geräte und Materialien aus." Die Feuerwehr aus Langenbruck erklärt: "Wir unterstützen die Erkundung im Innenraum mit einem Trupp unter Atemschutz und die Einsatz-Leitung mit unserem Mehrzweck-Fahrzeug und Führungs-Assistenten als Führungs-Unterstützung. Nach der Reinigung des Kamins und Stilllegung des Holzofens durch den Kaminkehrer konnten wir wieder abrücken."

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