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Der INVG-Aufsichtsrat beschließt Kooperation mit Bahnen und Busunternehmen 

(ty) In der gestrigen Sitzung hat sich der INVG-Aufsichtsrat für die geplante Tarifkooperation mit drei Bahnunternehmen ausgesprochen und die Vertragsentwürfe einstimmig gebilligt. Als nächster Schritt kann somit die Vertragsunterzeichnung erfolgen. Allerdings muss auch noch der Ingolstädter Stadtrat den Verträgen in der Sitzung am 24. Juli zustimmen.

Bereits zum Fahrplanwechsel 2014/15 sollen in allen Nahverkehrszügen der Region 10 neben den Bahntickets auch die wichtigsten INVG-Fahrscheine anerkannt werden. Die Busunternehmen Oswald Buchberger GmbH und Josef Spangler OHG haben ebenfalls ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit auf dieser Basis signalisiert.

Oberbürgermeister Christian Lösel, zugleich Vorsitzender des INVG-Aufsichtsrats, begrüßte die beabsichtigte Kooperation mit den Verkehrsunternehmen ausdrücklich: „Dies ist eine Sternstunde des öffentlichen Personennahverkehrs. Nach jahrelangen Verhandlungen können wir endlich den ÖPNV in der Stadt Ingolstadt und in der Region im Sinne der Fahrgäste weiter verbessern. Mit nur einem Fahrschein kann in Zukunft Bus und Bahn gefahren werden. In einem nächsten Schritt streben wir die Integration aller Verkehrsunternehmen und Gebietskörperschaften der Region 10 in den Gemeinschaftstarif an.“ Aktuell besteht das INVG-Tarifgebiet aus der Stadt Ingolstadt und 15 Gemeinden der beiden Landkreise Eichstätt und Pfaffenhofen.

Ein Vorteil der Kooperation mit den Bahnen besteht in der Weiterentwicklung des bekannten INVG-Tarifsystems – zusätzliche Tarifzonen werden an die bestehenden angefügt. Für die Bürger im Stadgebiet Ingolstadt ändern sich die Fahrpreise nicht, für die Bürger in den bisherigen INVG-Gemeinden werden ab 14. Dezember 2014 geringfügige Preisanpassungen notwendig.

INVG-Geschäftsführer Frank dankt den Verkehrsunternehmen für die konstruktiven Verhandlungen und betont, dass nun etwa 80 Prozent der ÖPNV-Verkehrsleistung in der Region 10 mit nur einem Fahrschein genutzt werden kann: „Wir sind auf einem guten Weg und werden die Gespräche mit den Gebietskörperschaften und allen Verkehrsunternehmen in der Region 10 fortführen, um schrittweise den Gemeinschaftstarif flächendeckend zu etablieren.“


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