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Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst rückten gestern Vormittag an der Ziegelstraße an. Vermutet wird ein Defekt an einer Hackschnitzel-Heizung.

(ty) Nach zwei verdächtigen Knall-Geräuschen, die von zwei Zeugen wahrgenommen worden waren, ist es am späten gestrigen Vormittag zu einem größeren Einsatz von Rettungskräften an der Ziegelstraße in Pfaffenhofen gekommen. Das meldet heute die örtliche Polizeiinspektion. Die Feuerwehr habe später festgestellt, dass es an der Hackschnitzel-Heizung auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei offenbar zu zwei Verpuffungen gekommen war. Ein offener Brand habe sich daraus jedoch nicht entwickelt. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.

Gegen 11.45 Uhr hatten laut Polizei zwei Zeugen zwei Mal ein Knall-Geräusch gehört, das "aus einer Art leerstehenden Garage oder Lagerraum" gekommen sei. "Kurz darauf konnten sie schwarzen Rauch aus dem Gebäude und dem Kamin sehen und verständigten die Feuerwehr", so ein Polizei-Sprecher. Daraufhin sei die örtliche Feuerwehr mit insgesamt 34 Einsatzkräften sowie der Rettungsdienst mit drei Wagen angerückt. Die besagten Knall-Geräusche sind – so meldet die Polizei – nach den bisherigen Erkenntnissen der Floriansjünger durch Verpuffungen zu erklären.

Durch diese Verpuffungen sei sogar eine Kamintür herausgerissen worden. "Nach Ermittlungen der Feuerwehr dürften die Verpuffungen auf einen technischen Defekt an der Hackschnitzel-Heizung zurückzuführen sein", erklärt die Polizei. Die betroffene Anlage sei nach derzeitigem Informations-Stand erst vor kurzem überprüft und gewartet worden. Der durch den Zwischenfall entstandene Sachschaden könne erst nach einer Überprüfung durch die entsprechenden Sachverständigen beziffert werden, so der Polizei-Sprecher – "er dürfte aber im mittleren vierstelligen Euro-Bereich liegen".


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