Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Wanderung im Ammersee-Gebiet
(ty) Etliche Mitglieder der Sektion Pfaffenhofen-Asch des deutschen Alpen-Vereins (DAV) sind diese Woche im Voralpen-Gebiet unterwegs gewesen (Foto oben). Für die Donnerstags-Wanderer beziehungsweise die Senioren-Gruppe ging es ins Ammersee-Gebiet. Vom Bahnhof in Grafrath aus marschierten sie durch die "Amper-Schlucht" nach Schöngeising. Weiter führte sie der Weg über die "Amper-Leiten" auf den Engelsberg-Burgstall, ehe sie zum Kloster Fürstenfeld kamen. "Wir hatten wieder tolles Wander-Wetter und konnten die Naturschönheiten in diesem einzigartigen Landschaftsschutz-Gebiet betrachten", berichtet Jakob Kraft, der die Leitung übernommen hatte. Wer mehr über die hiesige DAV-Sektion erfahren möchte, kann sich online unter www.dav-pfaffenhofen.de informieren.
Bayernwerk baut Freileitung ab
(ty) Um den Abbau einer nicht mehr betriebenen Mittelspannungs-Freileitung im Landkreis Pfaffenhofen vorzubereiten, stehen nach Angaben der Bayernwerk-Netz-GmbH ab dem kommenden Montag, 26. Februar, Holz-Arbeiten im Bereich des so genannten Oberstimmer Schachts (Gemeinde Manching) an – westlich der Bahnlinie. Die bestehende Strom-Leitung führe über das Naturschutz-Gebiet und kreuze die Schienen. Zum Rückbau der Leiter-Seile müsse der Energienetz-Betreiber mit einer Hub-Arbeitsbühne die Bahnlinie erreichen.
"Die Arbeiten dauern wenige Tage", so die Bayernwerk-Netz-Gesellschaft. Die Regierung von Oberbayern habe das Vorhaben genehmigt. "Der Eingriff erfolgt möglichst schonend und wurde mit den zuständigen Behörden abgestimmt", wird versichert. Die Maßnahmen werden den Angaben zufolge außerdem von einem Vertreter der Unteren Naturschutz-Behörde begleitet. Der Freileitungs-Rückbau ist von der Bahn am Samstag, 2. April, freigegeben.
Science-Präsentationen in Scheyern
(ty) Erstmals hat es an der FOS-BOS in Scheyern so genannte Science-Präsentationen gegeben. Die zukünftigen Absolventinnen und Absolventen aus der 13. Jahrgangsstufe der beruflichen Oberschule "bewiesen im Rahmen von kurzweiligen und informativen Vorträgen über ihre Seminar-Arbeiten, dass wissenschaftliches Arbeiten auch im Rahmen der Schule möglich ist", wird zu dieser internen Veranstaltung berichtet, die diese Woche über die Bühne ging.
"Neben den Inhalten, die die Schülerinnen und Schüler zu jungen Wissenschaftlern werden ließen, zeigten sie vor allem auch die Fähigkeiten und Fertigkeiten auf, die man in der Seminar-Phase der 13. Jahrgangsstufe an der beruflichen Oberschule erwirbt, um eine Brücke zwischen Schule und Studium zu bauen", heißt es weiter. Aufmerksame Zuhörerinnen und Zuhörer gewesen seien dabei die jungen Leute aus allen zwölften Klassen, die sich ab sofort für die 13. Jahrgangsstufe an der hiesigen FOS-BOS anmelden könnten.
"Bemühungen der Ampel wie Ebbe und Flut"
(ty) Mehr als 30 Verbände, Organisationen und Einzel-Sachverständige aus dem Bereich der Kinder- und Jugend-Medizin seien der Einladung des hiesigen Bundestags-Abgeordneten Erich Irlstorfer (CSU) gefolgt und am Mittwoch zu einer Gesprächs-Runde in den deutschen Bundestag gekommen. Das wurde aus seinem Büro per Presse-Information erklärt. Im Paul-Löbe-Haus ging es den Angaben zufolge im Rahmen der knapp zweistündigen Zusammenkunft um aktuelle Brennpunkte zur medizinischen und pflegerischen Versorgung von knapp 20 Millionen Kindern und Jugendlichen in Deutschland.
"Die zentrale Herausforderung ist und bleibt der Fachkräfte-Mangel, da waren sich alle einig", heißt es weiter. Aber auch das große Potenzial von Präventions-Maßnahmen sei derzeit ungenutzt. "Alles in allem wurde abermals deutlich, wie groß der Handlungsbedarf in der Pädiatrie ist, egal ob das die Krankenhaus-Strukturen, die niedergelassene Ärzteschaft, verschiedene Fachrichtungen wie Onkologie, Infektiologie sowie Rehabilitation oder die Kinder- und Jugendpflege betrifft."
Irlstorfer, dessen Wahlkreis die Landkreise Pfaffenhofen und Freising sowie Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen umfasst, kritisiert: "Bedauerlicherweise kommen und gehen politische Bemühungen der Ampel-Koalition rund um kinder- und jugend-medizinische Themen wie Ebbe und Flut. Wird der gesellschaftliche Druck zu hoch, beispielsweise mit Blick auf die Arzneimittel-Versorgung, werden Eckpunkte-Papiere erarbeitet, die dann beim Abebben der Aufmerksamkeit in den Ministerial-Schubläden verschwinden."
Aus der Opposition heraus, will Irlstorfer nach eigenem Bekunden die Regierungs-Koalition von SPD, Grünen und FDP an ihre Aufgabe der Daseins-Fürsorge und -Vorsorge erinnern sowie mit konstruktiven Anträgen zur Umsetzung von Lösungs-Möglichkeiten bewegen. Die Gesprächs-Runde habe den Grundstein dafür gelegt. Irlstorfer versteht sich als Gesundheits-Politiker; in der CSU/CDU-Bundestags-Fraktion ist er nach eigenen Angaben der Berichterstatter für Themen zur Kinder- und Jugend-Medizin. (Foto: Büro Irlstorfer)
Nur im Notfall erreichbar
(ty) Das Bauamt des Landkreises Freising ist ab dem kommenden Montag, 26. Februar, und bis Mittwoch, 28. Februar, für den Publikums-Verkehr geschlossen. "An diesen Tagen arbeiten sich die Beschäftigten in die neuen Prozesse anlässlich des digitalen Bauantrags ein, der am 1. März eingeführt wird", erklärt die Behörde zum Hintergrund. Im genannten Zeitraum werde des daher zum Beispiel keine Termine mit Bauherren geben. Telefonisch sei das Bauamt "nur im Fall einer unaufschiebbaren Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung (zum Beispiel Einsturz-Gefahr)" unter der Mobilfunk-Rufnummer 01 72 - 26 93 89 6 erreichbar. "Ansonsten sind die Telefone nicht besetzt", wird betont.
"Du bist mehr als Dein Schnitt"
(ty) Gemeinsam mit den anderen Industrie- und Handelskammern in ganz Deutschland startet die IHK für München und Oberbayern unter dem Hashtag "#DuBistMehrAlsDeinSchnitt" eine neue Social-Media-Challenge. Anlässlich der Vergabe der Zwischen-Zeugnisse am heutigen Freitag will die IHK nach eigenem Bekunden "mit der Aktion den Schülerinnen und Schülern zeigen, dass es viele Wege zu einer erfolgreichen Berufs-Karriere gibt – auch ohne Top-Noten". An der Challenge könnten sich Führungskräfte von Ausbildungs-Betrieben sowie Unternehmer beteiligen.
Auch Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern, macht bei der Aktion mit und sagt: "Auch ich hatte in der fünften und sechsten Klasse meiner Schullaufbahn ein paar Fehlschläge. Das hat mich motiviert, mich für gute Noten richtig ins Zeug zu legen – das Beste, was mir passieren konnte! Ein nicht so gutes Zeugnis ist also kein Grund, aufzugeben. Im Gegenteil: Was zählt, ist der tägliche Einsatz und was man aus seiner Schulerfahrung und den Zeugnis-Noten macht. Ich finde die Aktion großartig und bin gerne dabei."
Die IHK will mit der Challenge auch unterstreichen, dass eine erfolgreiche berufliche Karriere für alle möglich ist – unabhängig von Noten, Schulabschluss oder Ausbildungsweg. So stünden beispielsweise Auszubildenden allerlei Karrieretüren offen, indem sie Weiterbildungen zum Bachelor-Professional oder auch die Meister-Prüfung machten. Weitere Infos und Sticker zum Mitmachen gibt es unter www.ihk-muenchen.de/zeugnis-challenge.
Bayern und seine Schafe
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitgeteilt hat, ist nach den endgültigen Ergebnissen der Schaf-Bestands-Erhebung zum Stichtag 3. November 2023 die Zahl der Schafe im Freistaat gegenüber dem Vorjahr um 4,1 Prozent beziehungsweise 10 300 Tiere auf 264 600 Tiere gestiegen. Wie im Jahr zuvor gab es in Bayern zum Stichtag rund 2000 Betriebe mit Haltung von Schafen. Im Durchschnitt hielt jeder Betrieb 134 Tiere – etwa sieben mehr als im Jahr zuvor. Schafe werden zur Pflege der Kulturlandschaft und zur Erzeugung von Fleisch, Milch und Wolle eingesetzt.
Der weitaus größte Teil des Zuwachses beim Schafbestand entfiel nach Erkenntnissen der Behörde auf die weiblichen Schafe zur Zucht (plus 9000 Tiere). Hier enthalten sind unter anderem die Milchschafe, deren Zahl relativ deutlich um 19,1 Prozent (plus 400 Tiere) zugenommen hat. Milchschafe sind jene Tiere, welche gemolken werden und deren Milchprodukte für den Verzehr durch den Menschen vorgesehen sind. Bei den Schafböcken zur Zucht war mit rund 200 Tieren eine Zunahme um 5,4 Prozent auf rund 4200 Tiere zu verzeichnen.
Im Verlauf der vergangenen zehn Jahre ist in Bayern der Schaf-Bestand leicht, die Zahl der schafhaltenden Betriebe hingegen etwas deutlicher zurückgegangen: So waren im Jahr 2013 im Freistaat noch rund 274 600 Schafe in 2300 Betrieben gehalten worden. Damit hat sich seit dem Jahr 2013 der Schaf-Bestand in Bayern um 3,6 Prozent verringert und die Anzahl der Betriebe um 13,9 Prozent.