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Der besoffene Ukrainer war bereits zuvor ins Visier der Polizei geraten. Er wurde in Gewahrsam genommen, blickt einer Strafanzeige entgegen.

(ty) Wie die Bundespolizei heute berichtet, hat am Freitagabend ein 45 Jahre alter Ukrainer in einem zur Abfahrt bereiten Zug am Hauptbahnhof von Ingolstadt einem 20 Jahre alten Deutschen ins Gesicht geschlagen. Er sei daraufhin von Streifenbeamten festgenommen worden, die ihn bereits im Visier hatten. Da der mutmaßliche Täter stark alkoholisiert gewesen sei, sei er zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen worden. Von der Bundespolizei-Inspektion aus Nürnberg sei gegen den 45-Jährigen ein Ermittlungs-Verfahren wegen Körperverletzung eingeleitet worden.

Nach Angaben der Bundespolizei hatte der Ukrainer in der Nacht zum Samstag zunächst in der Halle des Hauptbahnhofs von Ingolstadt "wegen seines angetrunkenen Zustandes" die Aufmerksamkeit von Streifenbeamten auf sich gelenkt. Der 45-Jährige sei von ihnen daraufhin zu seinem Zug begleitet worden. "Während der Überwachung des Zuges in Richtung Augsburg sahen die Polizisten, wie der 45-Jährige einem Reisenden unvermittelt mit der flachen Hand ins Gesicht schlug", heißt es weiter. "Weitere Schlag-Handlungen konnten durch die Bundespolizeistreife verhindert werden."

Der attackierte Deutsche habe "keine sichtlichen Verletzungen" erlitten. Eine ärztliche Behandlung sei daher nicht notwendig gewesen. Der Grund für die Auseinandersetzung sei derzeit nicht bekannt, meldete die Polizei heute Mittag. Der Angreifer sei in dem Zug zu Boden gebracht und gefesselt worden. Im Rahmen eines von ihm freiwillig durchgeführten Atem-Test sei bei dem Ukrainer ein Wert von 2,2 Promille festgestellt worden. Der Mann sei für mehrere Stunden zur Ausnüchterung in Polizei-Gewahrsam verblieben. Die Ermittlungen laufen.


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