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Insgesamt wurden 42 Tonnen Müll aus der Landschaft geholt, darunter 710 Reifen, über 200 Liter Altöl und eine Tonne asbest-haltige Abfälle. Erfreulich dagegen: 5000 Bürger packten mit an.

(ty) Nach der großen "Ramadama"-Aktion, die bekanntlich am vergangenen Samstag in sämtlichen Gemeinden des Landkreises Pfaffenhofen stattgefunden hat, wurde jetzt die offizielle Bilanz veröffentlicht. Nach Angaben des Landratsamts wurden mehr als 42 Tonnen Müll eingesammelt – darunter 710 Reifen und mehr als 200 Liter Altöl sowie rund eine Tonne asbest-haltige Abfälle. Landrat Albert Gürtner (FW) und der Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Kreises (AWP) danken ausdrücklich allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz. "Es freut mich sehr, dass sich wieder rund 5000 Bürgerinnen und Bürger, darunter über 2000 Schülerinnen und Schüler, in den Dienst einer sauberen Heimat gestellt haben", so Gürtner.

Alle, die dafür am Samstag ihre Freizeit geopfert haben, können sich nach den Worten des Landrats auch sicher sein, dass ihre Arbeit anerkannt wird. Ein besonderer Dank gebühre den Firmen, Privat-Personen sowie Landwirtinnen und Landwirten, die ihre Fahrzeuge uneigennützig zur Verfügung gestellt hatten. "Auch den Gemeinden und insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung sowie der Bau- und Wertstoffhöfe gilt ein herzliches Dankeschön für die Organisation und die vorbildliche Mitarbeit", erklärte der Landrat. Weniger Erfreuliches berichtet AWP-Chefin Elke Müller: "Aus den Gemeinden wird übereinstimmend berichtet, dass die Abfälle entlang von Straßenrändern sowie in Wald und Flur im letzten Jahr wieder zugenommen haben."

Auch die gezielte Ablagerung von Abfällen unmittelbar vor der traditionellen "Ramadama"-Aktion sei leider weiterhin zu beobachten, heißt es aus dem Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises. "Besonders bedenklich ist, dass Abfälle wie Altöl, Lacke und Farben in der Natur abgestellt werden, obwohl diese bei den halbjährlichen Problem-Abfall-Sammlungen in jeder Landkreis-Gemeinde gebührenfrei abgegeben werden können", so Müller. Besorgnis erregend ist laut AWP auch die Ablagerung von asbesthaltigen Abfällen wie Eternit in der freien Natur. "Heuer wurde im Rahmen der Ramadama-Aktion etwa eine Tonne eingesammelt, die der Entsorgung zugeführt werden muss."

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