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Grüne und Freie Wähler im Bayerischen Landtag wollen detaillierte Auskunft über die Beteiligung von Christine Haderthauer an der Modellbauaffäre 

(ty) Grüne und Freie Wähler haben im Bayerischen Landtag einen Dringlichkeitsantrag eingereicht. Hintergrund ist die Modellbauaffäre Haderthauer, die durch die Durchsuchung des Bezirkskrankenhauses Straubing neue Aktualität bekommen hat. Grüne und Freie Wähler wollen nun wissen, inwieweit und wie lange Staatskanzlei-Chefin Christine Haderthauer in die Geschäfte der „Sapor Modellbau“ involviert war.

Sie war als eine von drei Gesellschaftern an der Firma beteiligt, die mit Hilfe eines geisteskranken Dreifachmörders Modellautos zunächst im Bezirkskrankenhaus Ansbach, später in Straubing billig hergestellt und extrem teuer verkauft haben soll. Bis 2003 war Christine Haderthauer an der Firma beteiligt, bevor sie ihre Anteile ihrem Mann, dem Landgerichtsarzt Hubert Haderthauer übertrug.

Diese Auskunft indes scheint den Grünen nicht zu reichen. Sie wollen jetzt mehr Details über die Geschäfte erfahren und Zweifel an Haderthauers „korrekter Amtsführung“ ausgeräumt wissen. Unter anderem soll – wie die Süddeutsche Zeitung erfahren hat – geklärt werden, ob das Bezirkskrankenhaus Straubing darüber Bescheid wusste, das die Ministerin an der Firma beteiligt war und später zumindest indirekt über ihren Mann auch an den Gewinnen. Auch die Freien Wähler haben ähnliche Auskunftswünsche. 


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