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Gratis-Stadtführung beleuchtet am Sonntag in Pfaffenhofen "Zugroaste Wohltäterinnen und importierte Heilige" sowie Stadtgeschichte als kulturellen Austausch. 

(ty) Der örtliche Heimat- und Kulturkreis bietet als Beitrag zu den diesjährigen "Wochen gegen Rassismus" gemeinsam mit der städtischen Wirtschafts- und Service-Gesellschaft (WSP) eine ganz besonders Stadtführung an. Bei dieser Veranstaltung, die am kommenden Sonntag, 17. März, um 14 Uhr beginnt, geht es der Ankündigung zufolge um  "Zugroaste Wohltäterinnen und importierte Heilige – Stadtgeschichte als kultureller Austausch". Treffpunkt ist am Rathaus. Die Teilnahme ist kostenlos, wie betont wird. Anmeldungen sind online unter www.stadtfuehrungen-pfaffenhofen.de oder telefonisch unter (0 84 41) 78 22 23 möglich.

Warum wurde damals im August des Jahres 1812 beim Festakt zur Verleihung des neuen Pfaffenhofener Stadtwappens ausgerechnet türkische Musik gespielt? Und warum waren eigentlich Franzosen an der Abschaffung des alten Wappens Schuld? All das erfahren Interessierte laut Ankündigung der WSP am kommenden Sonntag im Rahmen dieser außergewöhnlichen Stadtführung. "Dabei wird der Bogen gespannt von der Entstehung des Volksstammes der Bajuwaren vor 1500 Jahren als kulturelle Erbengemeinschaft der Kelten, Römern und Germanen bis hin zur gastronomischen Vielfalt in der Gegenwart", heißt es weiter.

Es werde außerdem erklärt, an welche fremden Völker Ortsnamen wie Scheyern oder Winden erinnern. Und man könne erfahren, warum Ungarn dafür sorgten, dass an der Mündung des Gerolsbachs in die Ilm seinerzeit überhaupt eine Siedlung entstand. Laut WSP wird ferner verraten, welche Sprachen mitschwingen, wenn ein "Schlawuzi" ein "Techtlmechtl" mit einer "oidn Schäsn" hat. "Dabei offenbart sich eine Stadtgeschichte, die geprägt ist von einem nicht immer reibungslosen aber kontinuierlichen Austausch mit anderen Kulturen", so die WSP.


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