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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Große Taekwondo-Gürtelprüfung

(ty) Bei der SpVgg von Steinkirchen haben am gestrigen Sonntag zahlreiche Taekwondo-Gürtelprüfungen auf dem Programm gestanden. Insgesamt traten dabei 47 Sportlerinnen und Sportler im Alter zwischen sechs und 64 Jahren (Fotos) an, um vor Publikum zu präsentieren, was sie sich wochen- und monatelang akribisch angeeignet hatten. "Diese Prüfungen werden unter anderem abgehalten, damit jeder Taekwondoler beweisen kann, dass er die nächste Entwicklungs- oder Leistungsstufe erreicht hat", heißt es aus der Abteilung. Beim Taekwondo gehe es aber nicht nur um körperliche und mentale Fähigkeiten, sondern auch um soziale Verhaltensweisen wie Höflichkeit, Rücksicht, Disziplin und Respekt.

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Für die Prüfung mussten die Teilnehmer ihr Können in mehreren Disziplinen beweisen: Formenlauf, Kick-Techniken und Freikampf, Fallschule und Selbstverteidigung. "Auch das Zerschlagen oder Zertreten von Holzbrettern gehörte zur Anforderung und wurde von unseren großen und kleinen Kämpfern gezielt und sicher durchgeführt", fasst die SpVgg zusammen. 60 Zuschauer verfolgten das Ganze und erhielten so einen kleinen Einblick in diese koreanische Kampfkunst und Selbstverteidigung. Unter der Leitung von Meister Klaus Scheuer und seinem Team bestanden alle Prüflinge und errangen so einen neuen Gürtel-Grad. Wer sich für ein Schnupper-Training interessiert, kann sich bei Scheuer unter der Rufnummer 01 52 - 54 05 81 92 melden oder unter www.spvgg-steinkirchen.de informieren.

Morgen wieder Tausch-Kreis-Treffen

(ty) Der "Tausch-Kreis Pfaffenhofen" kommt am morgigen Dienstag, 19. März, zum nächsten Treffen zusammen. Die Veranstaltung findet im Mehrgenerationenhaus am Ambergerweg 3 in der Kreisstadt statt und beginnt um 19.30 Uhr. Ob bereits Mitglied oder neu an der Tausch-Idee interessiert – eingeladen sind nach Angaben der Verantwortlichen neben denen, die schon aktiv dabei sind, auch wieder alle, die wissen wollen, wie solche Tausch-Geschäfte ablaufen. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich, wird betont.

Der Pfaffenhofener Tausch-Kreis versteht sich als neue Form der organisierten Nachbarschafts-Hilfe für den gesamten Landkreis. Gemeinsam wird die Idee umgesetzt, zu tauschen, wie es sonst nur unter Freunden und Nachbarn üblich ist. Zur Freude der Mitglieder und Organisatoren treten immer wieder neue Tauschwillige der Runde bei – wie berichtet, sind es derzeit rund 120. Jeder weitere Tausch-Partner sei selbstverständlich willkommen, wird unterstrichen: Denn je größer die Anzahl der Tauschwilligen sei, umso mehr Tausch-Möglichkeiten ergäben sich.

Wie bei den monatlichen Treffen üblich, werden wieder Fragen zur Mitgliedschaft, zur Erstellung der Angebote und Gesuche, zur Währung sowie zum praktischen Ablauf eines Tausch-Geschäfts beantwortet. Interessentinnen und Interessenten können sich an diesem Abend einfach nur informieren und sich mit erfahrenen Mitgliedern unterhalten, oder auf Wunsch auch gleich Mitglied werden. Zu erreichen ist das Organisations-Team außerdem per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Infos gibt es zudem auf www.tausch-kreis-paf.de.

"Ich werde Chefin"

(ty) Am 25. April öffnen Unternehmen und Hochschulen in ganz Deutschland wieder ihre Türen, damit Mädchen ab der fünften Klasse verschiedene Berufe und Studiengänge kennenlernen können, in denen Frauen bisher noch eher selten vertreten sind. Mit dabei beim "Girls' Day" ist auch der Pfaffenhofener Kleiderbügel-Hersteller "Mawa". Inhaberin Michaela Schenk zeigt unter dem Motto "Ich werde Chefin" nach eigenem Bekunden jungen Frauen einen Vormittag lang ihr Unternehmen. Sie erzähle, was den Alltag einer Chefin ausmache, und beantworte Fragen. Neben einer Betriebsführung stehe eine Diskussions-Runde mit der Geschäftsführerin auf dem Programm. Zudem dürften sich die Teilnehmerinnen in einem Workshop am Erstellen eines Newsletters versuchen.

"Als Inhaberin und Geschäftsführerin eines internationalen Unternehmens gleicht kein Tag dem anderen", sagt Schenk. "Ich besuche Kunden und Partner auf der ganzen Welt, entwerfe gemeinsam mit meinem Team neue Kleiderbügel oder feile an der Strategie für den Markt-Eintritt in ein neues Land." Es gebe immer wieder neuer Herausforderungen, so werde es nie langweilig. "Meine Erfahrungen, was es bedeutet, einen simplen Alltags-Gegenstand in Pfaffenhofen zu fertigen und international erfolgreich zu verkaufen, und wie man sich als Frau und Unternehmerin in der Wirtschaft durchsetzt, möchte ich am Girls' Day gern weitergeben", so Schenk. Anmeldungen sind online auf www.girls-day.de möglich.

Gratis-Seminar für Rinder-Halter

(ty) Auf ein kostenloses Online-Seminar für Rinder-Halter weist das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg-Landshut hin. Es dreht sich um Kälber-Aufzucht, steht unter dem Titel "Biestmilch und Tränkephase – Neues und Altbekanntes" und findet am kommenden Freitagabend, 22. März, von 20 Uhr bis 22 Uhr statt. Anmeldungen sind noch bis einschließlich Donnerstag über die Internet-Seite www.weiterbildung.bayern.de möglich. Hier der direkte Link; dort findet man auch weitere Informationen zu den konkreten Inhalten dieses Seminars.

Fachvortrag beleuchtet "Jaudusfeuer"

(ty) "Besonders nach den Terror-Angriffen der Hamas auf Israel und dem anhaltenden Konflikt in der Region ist der Antisemitismus auch in Deutschland wieder deutlich sichtbarer und spürbarer geworden", heißt es aus dem Landratsamt von Dachau. "Neben politischen oder religiösen Handlungen gibt es auch Bereiche bei denen der antisemitische Hintergrund, nicht unmittelbar erkennbar, nicht bekannt oder auch vergessen wurde." Eine dieser Traditionen, das "Jaudusfeuer", werde am kommenden Mittwoch, 20. März im Rahmen eines kostenlosen Fachvortrags erläutert. 

Auch an einigen Orten im Kreis Dachau gebe jedes Jahr die als "Jaudusfeuer" bezeichneten Feuer am Abend vor dem Ostersonntag. "Vielfach sind den Veranstaltern die Geschichte und Hintergründe dieses Brauchs nicht bekannt oder bewusst", so das Landratsamt. Früher seien dabei Holzfeuer abgebrannt worden. In den vergangenen Jahren nehme aber die Anzahl der Puppen-Verbrennungen zu. Im vergangenen Jahr seien neun solcher "Jaudusfeuer" im Landkreis registriert worden. Auf Einladung der Kreisheimatpflege und mit Unterstützung des Antisemitismus-Beauftragen im Landratsamt, Michael Holland, werde am Mittwoch ab 19.30 Uhr Andreas Rentz im Ludwig-Thoma-Haus in Dachau zu diesem Brauch referieren.

Rentz beleuchte in seinem Vortrag die Hintergründe des Brauchs von den frühesten Belegen bis in die Gegenwart und diskutiere seinen antisemitischen Gehalt. Für die "Recherche- und Informations-Stelle Antisemitismus" (RIAS) Bayern verfasste er die im Jahr 2020 erstellte Broschüre "Das Judasfeuer. Ein antisemitischer Osterbrauch in Bayern" (hier der direkte Link). Aktuell forsche er an diesem Brauch am Zentrum für Holocaust-Studien München. Eine Anmeldung zur Teilnahme an dem Vortag sei nicht erforderlich. 

Unfälle und Tote auf bayerischen Straßen

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik heute nach vorläufigen Ergebnissen der Polizei mitgeteilt hat, stieg die Zahl der Straßenverkehrsunfälle im Freistaat im Januar dieses Jahres gegenüber dem Vorjahres-Monat um 2,0 Prozent – und zwar von 27 956 auf 28 523. Bei diesen Unfällen kamen heuer im Januar in 2481 Fällen auch Personen zu Schaden – verglichen mit Januar des vergangenen Jahres entspricht dies einem Rückgang um 4,1 Prozent. Die Zahl der Verunglückten verringerte sich ebenfalls – und zwar um 5,4 Prozent auf 3324.

Bei 26 042 Unfällen entstanden lediglich Sachschäden – ein Plus von 2,7 Prozent gegenüber dem Januar vergangenen Jahres. Mit einem Anteil von 96,7 Prozent oder 25 174 Unfällen handelte es sich hierbei überwiegend um Bagatell-Schäden. Zudem wurden 108 (minus 36,8 Prozent) sonstige Sachschadens-Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel von der Polizei aufgenommen.

Laut Landesamt für Statistik, kamen heuer im Januar auf bayerischen Straßen 23 Verkehrsteilnehmer zu Tode. Im Vorjahres-Monat waren es 30 Personen, was einer Abnahme um 23,3 Prozent entspricht. Ebenfalls rückläufig war die Zahl der bei den Unfällen verletzten Personen. Es wurden 383 Verkehrsteilnehmer schwer verletzt (minus 20,2 Prozent) und 2918 leicht verletzt (minus 2,9 Prozent).

Wachstum beim Frachtverkehr

(ty) Der Münchner Flughafen blickt beim Frachtverkehr auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück. Laut Daten der "Arbeitsgemeinschaft deutscher Verkehrsflughäfen" (ADV) war dieser Airport im vergangenen Jahr der einzige unter den größeren Flughäfen in der Bundesrepublik, der beim Transport von Frachtgütern ein Wachstum verzeichnet hat. Mit einem Aufkommen von 284 000 Tonnen registrierte der Airport einen Anstieg um 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während das deutsche Gesamt-Aufkommen um 7,1 Prozent zurückging. Darauf hat die Flughafen-München-GmbH (FMG) hingewiesen.

Einen maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung trug laut FMG die so genannte Beilade-Fracht – also Güter, die im Frachtraum von Passagier-Flugzeugen transportiert werden. Dieser Anteil sei in München sogar um elf Prozent gestiegen. "Auch die seit Mitte vergangenen Jahres wieder angebotenen Direktverbindungen nach China, die neue Strecke ins südindische Bangalore und die vier Mal in der Woche beflogene Strecke nach Taipeh werden vor allem von der starken bayerischen Exportindustrie hervorragend angenommen", meldet die Airport-Gesellschaft.

Der Höhenflug des Fracht-Aufkommens hält für die FMG nach eigenem Bekunden auch im neuen Jahr an: Im Januar konnte demnach ein Anstieg der Frachtmenge von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Monat verzeichnet werden, im Februar waren es sogar 10,8 Prozent. Insgesamt betrage die Menge an Fracht in München mittlerweile wieder annähernd 90 Prozent des Vor-Corona-Niveaus, fassen die Verantwortlichen zusammen – und prophezeien: "Im laufenden Jahr wird das Angebot an Frachtkapazität weiter steigen."

Neue Strecken nach Seattle, Johannesburg und Vietnam sowie zusätzliche Flugfrequenzen – darunter nach Beijing und Osaka – böten den Industrie- und Logistik-Unternehmen im Einzugs-Bereich des Münchner Flughafens zusätzliche Möglichkeiten, direkt über München zu verladen. Der Cargo-Bereich des Flughafens punkte insbesondere durch schnelle Umschlagzeiten aufgrund seiner effizienten Infrastruktur, die dank kurzer Wege einen schnellen Transport von Waren zum Flugzeug ermögliche. Diese Infrastruktur wachse derzeit weiter: Im Sommer plane DHL-Express, ein neues Gebäude für den Frachtumschlag in Betrieb zu nehmen. Auch für künftige Erweiterungen im Frachtbereich verfüge der Airport über ausreichend Flächen. 


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