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Unter den 147 besten Absolventinnen und Absolventen verschiedener IHK-Fortbildungs-Fachrichtungen waren im vergangenen Jahr auch drei Frauen aus dem Kreis Pfaffenhofen.

(ty) Bei einem Festakt der IHK für München und Oberbayern haben die 147 besten Absolventinnen und Absolventen in 70 verschiedenen IHK-Fortbildungs-Fachrichtungen den Meister-Preis der bayerischen Staatsregierung erhalten – darunter auch drei Berufs-Meisterinnen aus dem Landkreis Pfaffenhofen. Im abgelaufenen Prüfungsjahr hatten laut IHK über 6500 Leute ihre Fortbildung zum Meister, Fachwirt, Fachkaufmann oder Betriebswirt erfolgreich abgeschlossen. Die größte Gruppe unter den IHK-Fortbildungs-Absolventen stellten dabei die geprüften Wirtschafts-Fachwirte. Ihnen folgen die Handels-Fachwirte, Bilanz-Buchhalter, Industrie-Meister für Metall und die technischen Betriebswirte.

Aus dem Landkreis Pfaffenhofen wurden mit dem Meister-Preis der bayerischen Staatsregierung drei junge Frauen bedacht:

  • Stephanie Gauder, geprüfte Fachwirtin für Büro- und Projekt-Koordination aus Vohburg
  • Eva Haupt, geprüfte IT-Projekt-Leiterin (Certified IT-Business-Manager) aus Pfaffenhofen
  • Christina Kufer, geprüfte Personal-Kauffrau aus Vohburg

Minister Florian Herrmann (CSU), der Leiter der bayerischen Staatskanzlei, und Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern, gratulierten den Absolventinnen und Absolventen. "Als Beste der Besten zeigen Sie bravourös, welche Erfolge in der beruflichen Karriere möglich sind", betonte er.

"Mit Ihrem Wissen und Ihren Kompetenzen stehen Sie bei unseren Unternehmen ganz hoch im Kurs", so Herrmann an die Adresse der Geehrten: "Als top-qualifizierte Fach- und Führungskräfte sind Sie zugleich Garanten für die erfolgreiche wirtschaftliche Zukunft Bayerns." Herrmann erklärte: "Berufliche Bildung macht unseren Wirtschafts-Standort stark und resilient. Wir brauchen kompetente Fachkräfte mindestens so dringend wie Akademikerinnen und Akademiker."

Deshalb, so der Minister, unterstreiche man in Bayern die große Wertschätzung für die berufliche Bildung – auch mit der kostenfreien Meister-Ausbildung. "Jeder von Ihnen ist ein Gewinn für den Wirtschafts-Standort Bayern, aber auch für sich selbst: Unsere Meisterinnen und Meister haben hervorragende berufliche Perspektiven und können stolz auf sich sein. Herzlichen Glückwunsch."

Gößl und Herrmann dankten auch den fast 10 000 ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern der IHK für München und Oberbayern, deren Expertise und Engagement in der Beruflichen Aus- und Fortbildung unverzichtbar seien. Gößl lud die Absolventen ein, ihr Fachwissen, ihr Können und vor allem ihre Leidenschaft weiter in die berufliche Bildung einzubringen.

"Alle, die vor Ort in den Betrieben ausbilden und ehrenamtlich in der IHK als Prüfer aktiv sind, machen sich persönlich verdient um neue Generationen von Fachkräften", unterstrich der Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern. "Sie sorgen dafür, dass unsere Betriebe weiter auf top-qualifizierten Nachwuchs vertrauen können."

Die beruflichen Perspektiven für Absolventen einer beruflichen Fortbildung seien hervorragend, betonte Gößl. Laut der aktuellen bayerischen IHK-Konjunktur-Umfrage bezeichnen knapp 60 Prozent der Unternehmen den Arbeits- und Fachkräfte-Mangel als hohes Geschäfts-Risiko. "Beruflich qualifizierte Mitarbeiter stehen dabei bei der Personalsuche der Unternehmen an erster Stelle", heißt es von der IHK. 

Von der bayerischen Staatsregierung wird die Aufstiegs-Qualifizierung seit September 2013 mit dem Meister-Bonus gefördert. Ab dem 1. Januar vergangenen Jahres wurde diese Unterstützung von 2000 auf 3000 Euro angehoben.


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