Feuerwehrler fanden geschmolzenes Plastik auf dem Herd vor. Vermutlich hatten die Stubentiger per Touch-Steuerung das Gerät eingeschaltet.
(ty) Wie berichtet, hatte die Feuerwehr am Freitagabend in Scheyern zwei Katzen aus einer verqualmten Wohnung gerettet. Heute teilte die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen mit, dass die beiden Stubentiger mutmaßlich für die Rauch-Entwicklung gesorgt hatten. Den Angaben zufolge drangen die alarmierten Einsatzkräfte in die Räumlichkeiten ein und fanden geschmolzene Plastik-Verpackungen auf dem Herd vor. Der 20-jährige Inhaber hatte laut Polizei aber die Wohnung bereits am frühen Morgen verlassen. Es wird davon ausgegangen, dass die Katzen den mit Touch-Steuerung ausgerüsteten Herd eingeschaltet haben.
Laut Feuerwehr hatte jedenfalls ein ausgelöster Rauchmelder noch Schlimmeres verhindert. Gegen 21 Uhr hatte laut Polizei ein 66-Jähriger das Rauchmelder-Signal aus der betroffenen Wohnung am Hohlweg gehört sowie außerdem Qualm beziehungsweise Brand-Geruch wahrgenommen. Ein unter Atemschutz agierender Trupp der hinzugerufenen Floriansjünger hatte dann – wie bereits gemeldet – bald die Ursache ausfindig gemacht. Durch die schnelle Verständigung der Einsatzkräfte sowie deren rasches Eingreifen ist laut Polizei kein nennenswerter Sachschaden entstanden. Die beiden Katzen, die von der Feuerwehr gerettet wurden, hatten sich unter einem Bett versteckt.
Erstmeldung zum Thema:
Feuerwehr-Einsatz in Scheyern: Katzen aus verqualmter Wohnung gerettet