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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Veranstaltungen in der "Alten Druckerei"

(ty) "Einfach mal reinschauen" – dazu lädt der Dialog-Raum "Alte Druckerei" an der Ingolstädter Straße 18 in Pfaffenhofen ein. Neben dem Montags-Café am 10. Juni wird nach Angaben der Stadtverwaltung ab Juni an zwei Samstagen pro Monat ein offenes interkulturelles Café angeboten, bei dem Menschen unterschiedlicher Herkunft ins Gespräch kommen können. Die ersten beiden Veranstaltungen dieser Art finden am 15. Juni und am 29. Juni jeweils von 9 Uhr bis 12 Uhr statt. Darüber hinaus biete die städtische Koordinierungsstelle für Integration am Donnerstag, 27. Juni, von 18 Uhr bis 20 Uhr mit der "PAF-Lounge" erstmals einen interkulturellen After-Work-Treffpunkt an.

"Alle sind herzlich eingeladen – unabhängig von Alter, Herkunft oder Geschlecht", wird betont. Interessierte könnten dabei auch mehr über die Arbeit der genannten Koordinierungsstelle sowie über Angebote im Dialog-Raum erfahren. Auch Veranstaltungen für Frauen und junge Familien wie das Frauen-Café am 18. Juni, der Eltern-Talk am 11. Juni sowie die Mutter-Kind-Spielstunde am 4. Juni und 23. Juni, die jeweils von 9 bis 11 Uhr stattfinden, gehören zum Programm. Für Mütter mit Babys bis zum Alter von einem Jahr gebe es zudem eine interkulturelle Baby-Gruppe am Montag, 3. Juni, und am Montag, 10. Juni – jeweils von 9.30 bis 11 Uhr. Alle Angebote könnten ohne Anmeldung und kostenlos besucht werden. Weitere Infos gibt es unter diesem Link.

"Grünes Café" in Pfaffenhofen

(ty) Die nächste Auflage des "Grünen Cafés" steht am übernächsten Sonntag, 2. Juni, in Pfaffenhofen an. Diese noch recht neue Veranstaltungs-Reihe wird vom hiesigen Kreisverband der Partei angeboten. Auch die bevorstehende Zusammenkunft findet wieder im Grünen-Büro am Riederweg 8 in Pfaffenhofen statt und beginnt um 15.30 Uhr. Es handele sich dabei um ein offenes Treffen, wie betont wird. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich.

Als Gast wird diesmal Sozialarbeiter Markus Wittmann angekündigt. "Vor dem Hintergrund der Cannabis-Legalisierung ist Wittmann eine realistische und lebensnahe Aufklärung und Prävention rund um das Thema legale und illegale Substanzen sowie deren Konsum wichtig", heißt es in der Ankündigung. Wittmann informiere diesbezüglich auch über seine berufliche Praxis und stehe für Fragen zur Verfügung.

Kostenlose Hilfestellung für Handwerker

(ty) Die Gründung eines eigenen Betriebs ist für viele Handwerker eine große Herausforderung. "Gefragt sind betriebswirtschaftliche und rechtliche Kenntnisse sowie der Nachweis von Handlungs-Kompetenz und unternehmerischer Qualifikation", fasst das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) zusammen. In Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer für München und Oberbayern finden beim KUS regelmäßig Gründer-Beratungen statt. Am Montag, 3. Juni, berät Hans-Jörg Heidenreich von 9 Uhr bis 12 Uhr in den KUS-Räumen an der Spitalstraße 7 in Pfaffenhofen.

Er beantworte Fragen und unterstütze bei Themen, die mit der Existenz-Gründung einhergehen. "Im Rahmen der kostenfreien und neutralen Beratung können unter anderem Themen wie der Business-Plan, die Finanzierung oder auch Fragen zur Rechtsform beleuchtet werden", so das KUS. Dabei werde insbesondere auf die individuellen Besonderheiten eines jeden Vorhabens eingegangen. Die Vereinbarung eines kostenfreien Termins sei bis Mittwoch, 29. Mai, telefonisch unter (0 84 41) 4 00 74 - 40 möglich.

Mehr Geld für Bäckerei-Azubis

(ty) "Wer in den 39 Bäckereien oder in deren Filialen im Landkreis Pfaffenhofen eine Ausbildung macht, hat jetzt deutlich mehr im Portemonnaie." Darauf hat die Gewerkschaft "Nahrung, Genuss, Gaststätten" (NGG) hingewiesen. Es gebe eine wesentlich höhere Azubi-Vergütung: "Wer seine Ausbildung anfängt, geht mit mindestens 860 Euro im Monat nach Hause. Das sind 180 Euro mehr als bislang", erklärt Rainer Reißfelder, der als NGG-Geschäftsführer für die Oberpfalz auch das nördliche Oberbayern mitbetreut. "Im zweiten Ausbildungsjahr gibt es 190 Euro zusätzlich. Und im dritten bekommt der Bäckerei-Nachwuchs 1085 Euro – ein Plus von 200 Euro", sagt er.

Im Schnitt haben die Bäckerei-Azubis nach den Worten von Reißfelder damit künftig "rund ein Viertel mehr auf dem Konto". Außerdem werde es bis zum Jahresende noch eine Inflations-Ausgleichs-Prämie von 50 Euro pro Monat geben. Die NGG ruft jedenfalls alle Bäckerei-Azubis im Kreis Pfaffenhofen zu einem "Konto-Check" auf: "Wer das zusätzliche Geld noch nicht bekommt, sollte sich melden", rät Reißfelder. "Dazu gibt es auch noch ein Ticket-Geld von 29 Euro im Monat für den ÖPNV. Da kommt also einiges zusammen."

Für die deutlich bessere Bezahlung des Bäckerei-Nachwuchses habe sich die NGG in zähen Verhandlungen am Tarif-Tisch stark gemacht. "Jeder Azubi in einer Bäckerei profitiert jetzt davon: Egal, ob es um die Ausbildung in der Backstube oder am Verkaufs-Tresen geht", betont Reißfelder. "Wichtig ist, dass der Tarif-Abschluss dazu für alle Betriebe gilt – ohne Ausnahme." Für die "Azubi-Tarife" gelte nämlich eine Allgemein-Verbindlichkeit. Dafür habe sich die NGG zusammen mit dem Zentral-Verband des deutschen Bäcker-Handwerks beim Bundesarbeitsministerium eingesetzt.

"Die Branche startet damit eine Azubi-Offensive", sagt Reißfelder. "Und das ist auch dringend notwendig. Denn nur so haben die Bäckereien im Kreis Pfaffenhofen überhaupt die Chance, Nachwuchs zu bekommen." Der Gewerkschafts-Funktionär spricht vom "Akut-Problem Azubi-Schwund": In allen Bäckereien im Kreis Pfaffenhofen gebe es derzeit lediglich 27 Auszubildende. "Zehn Jahre zuvor waren es immerhin 50 Bäckerei-Azubis", berichtet er. Die NGG berufe sich dabei auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. "Die Azubi-Zahlen bei den Bäckereien im Kreis Pfaffenhofen sind damit dramatisch eingebrochen – um rund 46 Prozent."

Jetzt gehe es darum, diesen Trend zu stoppen, sagt Reißfelder. Die Arbeit in Bäckereien sei interessant und krisensicher. Um sie aber wirklich attraktiv zu machen, müsse auch der Lohn nach der Ausbildung stimmen: "Eine faire Bezahlung bedeutet, dass jede Bäckerei im Kreis Pfaffenhofen den Tarif-Lohn zahlt. Und das ist wichtig, um Bäcker und Fachverkäuferinnen bei der Stange zu halten. Denn die Qualität von Brot, Brötchen, Torten, Kuchen & Co. steht und fällt damit, ob ausgebildete Profis in der Bäckerei arbeiten."

Am Ende entscheide nicht zuletzt auch der Tarif-Lohn darüber, wie gut die Ware sei, die über die Laden-Theke gehe. Schon jetzt versuchen laut NGG viele Betriebe, fehlende Fachkräfte durch Quereinsteiger zu ersetzen. "Backen ist ein Handwerk. Und das muss man lernen. Dazu müssen die Bäckereien aber auch eine gute Ausbildung bieten", sagt Reißfelder.

Gratis-Führung im Abfall-Heizkraftwerk

(ty) Wohin kommt der Abfall aus der Restmülltonne? Was passiert mit dem Sperrmüll, der auf den Recyclinghöfen gesammelt wird? Wie kann aus Restmüll sowohl Strom als auch Fernwärme gemacht werden? Wie werden die Rauchgase, die bei der Müllverbrennung entstehen, gereinigt? Diese und noch viele andere Fragen rund um das Thema Müllverbrennung werden im Rahmen einer Führung durch das Abfall-Heizkraftwerk in Geiselbullach (GfA – Gemeinsames Kommunal-Unternehmen für Abfall-Wirtschaft) beantwortet, die am kommenden Dienstag, 28. Mai, angeboten wird.

Die Teilnahme an dieser Veranstaltung im Gemeinde-Bereich von Olching (Landkreis Fürstenfeldbruck), die von 14 Uhr bis ungefähr 16.30 Uhr dauert, ist kostenlos, wie aus dem Landratsamt von Dachau gemeldet wurde. Organisiert werde die Führung von der kommunalen Abfallwirtschaft des Landkreises Dachau. Interessenten können sich telefonisch unter der Rufnummer (0 81 31) 74 14 69 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Teilnahme an der Führung anmelden. (Foto: GfA)

Aufträge im Wert von 15,93 Milliarden Euro

(ty) Wie das bayerische Landesamts für Statistik diese Woche bekannt gegeben hat, verbuchte das Bauhauptgewerbe im Freistaat heuer zum Ende März insgesamt Auftrags-Bestände im Wert von 15,93 Milliarden Euro. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahres-Zeitpunkt bedeutet das eine Mehrung um nominal 381,67 Millionen Euro beziehungsweise 2,5 Prozent. In diese aktuelle Berichterstattung waren insgesamt 1790 Betriebe einbezogen. Der Auftrags-Bestand je Betrieb belief sich somit Ende März durchschnittlich auf 8,90 Millionen Euro gegenüber 8,55 Millionen Euro zum Vorjahres-Zeitpunkt. Dies entspricht einem nominalen Plus von 4,1 Prozent. 

Der Auftrags-Bestand zum Ende März im Wohnungsbau sowie im gewerblichen und industriellen Hochbau erfuhr gegenüber dem Vorjahres-Zeitpunkt insgesamt eine rückläufige Entwicklung. Für den Wohnungsbau bedeutet dies einen nominalen Rückgang um 12,2 Prozent und für den gewerblichen und industriellen Hochbau um 1,7 Prozent. Den wertmäßig größten Zuwachs um 376,35 Millionen Euro beziehungsweise 351,16 Millionen Euro verbuchten der gewerbliche und industrielle Tiefbau beziehungsweise der öffentliche Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen. Die größten Anteile am gesamten bayerischen Auftrags-Bestand entfielen mit 20,9 Prozent beziehungsweise 19,0 Prozent auf den gewerblichen und industriellen Hoch- beziehungsweise Tiefbau. Der Anteil des Wohnungsbaus lag bei 18,7 Prozent. 

Drei der sieben bayerischen Regierungsbezirke verzeichneten insgesamt höhere Auftrags-Bestände als vor Jahresfrist. Die relativen Zuwächse lagen dabei zwischen 3,0 Prozent in Oberbayern und 11,0 Prozent in Unterfranken. Bei den rückläufigen Auftrags-Beständen in vier der sieben Regierungsbezirke lag die Spanne im Vergleich zum Auftrags-Bestand zum Ende März vergangenen Jahres bei minus 1,3 Prozent in Niederbayern und minus 8,7 Prozent in Mittelfranken.


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