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Zwei Mal wurde er wegen eines Auflagen-Verstoßes in Neuburg von einem Fest-Gelände geschickt. Nach seiner erneuten Rückkehr klickten die Handschellen.

(ty) Strafanzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und wegen Hausfriedensbruchs hat sich in der vergangenen Nacht in Neuburg an der Donau ein 25-Jähriger eingehandelt. Laut Polizei war dem Ukrainer zunächst am gestrigen Abend gegen 23.40 Uhr von einem Verantwortlichen der Stadtverwaltung ein Platzverweis für das Gelände des Hofgarten-Festes an der Luitpoldstraße ausgesprochen worden. Hintergrund dieser Maßnahme: Der junge Mann habe dort Cannabis konsumiert, was einen Verstoß gegen den Auflagen-Bescheid dargestellt habe. Heute gegen 0.45 Uhr habe sich der 25-Jährige verbotenerweise schon wieder auf dem Areal aufgehalten.

Deshalb seien nun Streifenbeamte hinzugerufen worden. Auch von den Gesetzeshütern sei dem 25-Jährigen ein Platzverweis erteilt worden. Zugleich sei ihm Gewahrsam angedroht worden, falls er sich erneut auf das besagte Gelände begeben sollte. "Offensichtlich zeigte die Ansprache der Polizei keine Wirkung", heißt es im Bericht der örtlichen Polizei-Dienststelle. "Denn kurz darauf kehrte der 25-jährige Ukrainer zum Ort des Geschehens zurück." Weiter wird gemeldet: "Dem Mann wurde letztendlich, wie angedroht, der Gewahrsam erklärt." Im Zuge dessen seien dem Ukrainer von den Einsatzkräften auch Handfesseln angelegt worden.

Auf dem Weg zum Streifenwagen habe der Mann dann Widerstand geleistet, "indem er sich gegen die Griffe der Beamten sperrte". Im Auto angekommen, habe er mit seinen Füßen mehrmals gegen die Sitze getreten, "weshalb zusätzlich Fußfesseln erforderlich waren, um ihn unter Kontrolle zu bringen". Nach einigen Stunden in einer Arrest-Zelle der hiesigen Dienststelle hatte sich der 25-Jährige den Angaben zufolge augenscheinlich beruhigt und konnte wieder entlassen werden. Ihn erwarte jetzt ein Ermittlungs-Verfahren wegen der eingangs genannten Vorwürfe.


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