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CSU verliert leicht, bleibt aber mit 43 Prozent klar vorne. AfD jetzt zweitstärkste Kraft, Grüne stürzen ab, FW nun bei neun Prozent. Eine Zusammenfassung.

(ty) Im Landkreis Pfaffenhofen ist die CSU an diesem Sonntag bei der Europa-Wahl erneut klar als stärkste Kraft hervorgegangen. Die Christsozialen mussten zwar im Vergleich zur EU-Abstimmung vor fünf Jahren ein paar Federn lassen, fuhren aber nach dem vorläufigen Ergebnis 43,0 Prozent der Stimmen ein und distanzierten damit alle anderen Parteien und Gruppierungen deutlich. Die Grünen verloren dagegen massiv, büßten 6,3 Punkte ein und müssen sich jetzt mit 8,5 Prozent begnügen. Die AfD hingegen verbesserte sich um 4,3 Punkte auf 14,7 Prozent und landete auf Rang zwei vor den Freien Wählern mit 9,0 Prozent. Nachfolgend weitere Details und Einordnungen sowie alle Ergebnisse in der Übersicht.

Wie den offiziellen Daten zu entnehmen ist, waren bei dieser EU-Wahl insgesamt 97 698 Landkreis-Einwohnerinnen und Einwohner stimmberechtigt. Davon machten unterm Strich 63 948 tatsächlich Gebrauch von ihrem Wahlrecht; das ergibt eine Beteiligung von 65,5 Prozent. 148 Stimmen waren ungültig (0,2 Prozent). Möglicherweise wirkte sich die Hochwasser-Katastrophe aus verschiedenen Gründen negativ auf die Wahl-Beteiligung aus – seit dem vorvergangenen Samstag und bis zum heutigen Sonntagabend, 20 Uhr, galt bekanntlich für den gesamten Landkreis Pfaffenhofen offiziell der Katastrophenfall.

Während also die CSU genau 43 Prozent (minus 1,9 Punkte) einfuhr und die AfD 14,7 Prozent (plus 4,3 Punkte) verbuchte, blieben für die Grünen nur mehr 8,5 Prozent (minus 6,3 Punkte). Die Freien Wähler verbesserten sich um 2,9 Prozentpunkte auf nunmehr 9,0 Prozent, während die SPD ein kleines Minus von 0,5 Punkten auf jetzt 6,9 Prozent zu verkraften hat. Die FDP legte leicht um 0,4 Punkte zu und kam auf 3,6 Prozent, die ÖDP verlor 1,4 Punkte und landete bei nur mehr 2,5 Prozent. Das noch recht junge "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) erhielt im Landkreis 2195 Stimmen und kam hier aus dem Stand auf 3,4 Prozent.

Alle weiteren Parteien und Gruppierungen schnitten im Landkreis Pfaffenhofen nicht nur schlechter ab, sondern fuhren weniger als zwei Prozent ein – darunter "Volt" mit 1,8 Prozent (plus 1,3 Punkte), "Die Partei" mit 1,4 Prozent (minus 0,2 Punkte) und "Die Linke" mit 1,0 Prozent (minus 0,7 Punkte). Die "Tierschutz-Partei" bekam 549 Stimmen, was ein Minus von 0,2 Punkten auf 0,9 Prozent bedeutet. "Die Basis" wurde von 230 Landkreis-Einwohnern gewählt und erreichte dadurch 0,4 Prozent. Zum Vergleich: Die CSU mit ihren 43,0 Prozent holte über 27 400 Stimmen. Die "Letzte Generation" bekam landkreisweit 78 Stimmen und damit 0,1 Prozent.

Die Ergebnisse für den gesamten Landkreis Pfaffenhofen:


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