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Schaden an Doppelhaus-Hälfte wird im hohen fünfstelligen Euro-Bereich angesiedelt. Niemand verletzt. Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz.

(ty) Beim Brand einer Doppelhaus-Hälfte in Ingolstadt-Gerolfing ist am Mittwochnachmittag nicht unerheblicher Sachschaden entstanden. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mitteilt, beläuft sich dieser nach bisherigen Schätzungen auf einen hohen fünfstelligen Euro-Betrag. Verletzte hat es bei dem Unglück nicht gegeben. Laut der heutigen Mitteilung haben Fachkräfte der örtlichen Kriminalpolizei-Inspektion gestern den Brandort untersucht. Dabei habe man festgestellt, dass wohl ein technischer Defekt einer auf dem Dach angebrachten Photovoltaik-Anlage das Feuer ausgelöst hatte.

Den Angaben des Polizeipräsidiums zufolge war gegen 13 Uhr per Notruf eine Rauch-Entwicklung aus dem Dach einer Doppelhaus-Hälfte an der Dürrenseestraße in Gerolfing mitgeteilt worden. "Ein Groß-Aufgebot der Berufsfeuerwehr Ingolstadt und der Freiwilligen Feuerwehren Ingolstadt und Dünzlau lokalisierten den Brandherd in der Dachhaut zwischen den Solar-Panels", heißt es weiter. Zum Löschen des Dachstuhl habe man den Dachstuhl teilweise abdecken müssen. Nach den im Rahmen einer Brandort-Begehung von Kripo-Experten gewonnenen Erkenntnisse wird bezüglich der Brand-Ursache "von einem technischen Defekt der auf dem Dach angebrachten Photovoltaik-Anlage ausgegangen".

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"Bei Eintreffen der Einsatzkräfte drang dichter Rauch aus dem kompletten Dach-Geschoss", ist im Einsatz-Bericht der Berufsfeuerwehr Ingolstadt zu lesen. Sofort habe man mehrere Trupps mit Lösch-Rohren unter Atemschutz in das Gebäude sowie von außen über die Drehleiter geschickt. "Für gezielte Lösch-Maßnahmen war es notwendig, über die Drehleiter die Dach-Haut zu öffnen", beschreibt Brandamtsrat Thomas Schimmer die Situation. Und weiter: "Aufgrund der baulichen Gegebenheiten musste auch die innere Dach-Verkleidung großflächig entfernt werden." Zur Sicherheit der Einsatzkräfte seien das Gebäude sowie die Photovoltaik-Anlage stromlos geschaltet worden.

Aufgrund des arbeitsintensiven Einsatzes und der sommerlichen Temperaturen seien schnell weitere Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Dünzlau sowie von der Feuerwehr Stadtmitte zur Einsatzstelle geordert worden. "Die Bewohner hatten sich bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit gebracht", berichtet der Feuerwehr-Sprecher. Bei dem Einsatz sei zum Glück niemand verletzt worden. Der anwesende Rettungsdienst sicherte den Atemschutz-Einsatz medizinisch ab. Das Technische Hilfswerk (THW) übernahm das Verschließen des geöffneten Dachs. 


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