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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Online-Infos zu sozialer Landwirtschaft

(ty) Am 18. Juli kann man sich im Rahmen einer kostenlosen, bayernweite Online-Veranstaltung von 9.30 Uhr bis 13 Uhr über das nächste Seminar für Einsteiger in die "Soziale Landwirtschaft" informieren. Veranstalter sind die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) aus Passau und Augsburg. Die Online-Veranstaltung gibt der Ankündigung zufolge interessante Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten der sozialen Landwirtschaft. Praktiker stellen ihre Konzepte vor und beantworten auch Fragen. Zudem erhalte man dabei umfassende Informationen über das Seminar zur Betriebszweig-Entwicklung mit Start im November dieses Jahres.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es online unter www.weiterbildung.bayern.de ("Zu den Angeboten der Akademie für Diversifizierung" anklicken und dann als Oberkategorie "Soziale Landwirtschaft" wählen). Dort gibt es auch Weiteres zu der Online-Veranstaltung sowie zum Seminar. Die Qualifizierung richtet sich nach Angaben der Behörden an alle, die im Bereich der sozialen Landwirtschaft aktiv sind oder planen, neu in diesen Betriebszweig einzusteigen. Ziel des zwölf-tägigen Seminars: Man erhalte vielfältiges Wissen, das einen dazu befähige, ein passgenaues Angebot der sozialen Landwirtschaft für den eigenen Betrieb zu entwerfen.

In der Sozialen Landwirtschaft werden Menschen aller Altersstufen mit besonderen Bedürfnissen auf landwirtschaftlichen Betrieben betreut oder beschäftigt. Die Angebote sind vielfältig und reichen vom Bauernhofkindergarten, der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung, bis hin zu tiergestützten Angeboten. An Bedeutung gewinnt zudem die Vermietung von Wohnraum an Senioren zusammen mit deren hauswirtschaftlicher Versorgung, Betreuung oder ambulanten Pflege. Landwirte können so ein zusätzliches Einkommen erwirtschaften oder eine neue Arbeitskraft gewinnen und gleichzeitig etwas für das Gemeinwohl tun.

Schöpfungs-Jugend baut Insekten-Hotel

(ty) An diesem Donnerstag, 27. Juni, kommt die vom "Arbeitskreis Schöpfung" der katholischen Pfarrei "St. Johannes Baptist" in Pfaffenhofen gegründete "Schöpfungs-Jugend" zu ihrem nächsten Treffen zusammen. Diesmal wird ein Insekten-Hotel gebaut. Alle Interessierten Kind und Jugendlichen im Alter zwischen sechs und 16 Jahren sind eingeladen; eine Anmeldung ist ausdrücklich nicht erforderlich. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Pfarrheim an der Scheyerer Straße 4 in der Kreisstadt; die Aktion dauert bis 18.30 Uhr. 

Wo wohnen eigentlich Wildbienen oder Schmetterlinge? Wohin legen Insekten ihre Eier? "Diese und andere Fragen wollen wir dem Bund Naturschutz Pfaffenhofen stellen, der uns an diesem Nachmittag besucht", erklärt Patricia Kufer im Vorfeld der Veranstaltung und kündigt zugleich an: "Gemeinsam wollen wir ein großes Insekten-Hotel für den Pfarrgarten bauen." Weitere Informationen zur "Schöpfungs-Jugend" und ihren Aktionen gibt es unter der Telefonnummer (0 84 41) 78 65 88 4. Zum Hintergrund: "Schöpfungs-Jugend" in PAF startet: Gratis-Aktionen zu spannenden Themen

Pflege-Stammtisch gastiert in Scheyern

(ty) Der monatliche Stammtisch zum Thema Pflege und Betreuung gastiert am kommenden Donnerstag, 27. Juni, sowie am Donnerstag, 18. Juli, jeweils in Scheyern. Beide Zusammenkünfte beginnen um 18 Uhr und finden im neuen "Café Marienkäfer" am Rathausplatz 2 statt. Bezüglich der Tisch-Reservierung wird um Anmeldung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gebeten.

Mit dabei sein wird auch Gisela Wörl, die Senioren-Beauftragte der Gemeinde Scheyern. Die Veranstaltungen stehen nicht nur pflegenden Angehörigen, sondern allen Interessierten offen, wie betont wird. Der vom "Zentrum für Berufs- und Familien-Förderung" (ZBF) in Pfaffenhofen angebotene Stammtisch findet regelmäßig an wechselnden Orten statt. Weitere Informationen gibt es bei Christine Rist vom ZBF unter der Mobilfunk-Nummer 01 76 - 55 42 59 17.

Erstes "Science-Café" in Pfaffenhofen

(ty) "Die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft ist ein wichtiger Schritt für zukunftsträchtige Ideen und Innovationen", heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Kreis Pfaffenhofen (KUS). Dazu gehöre im Sinne von "Open Innovation" der Ausbau von Kooperationen und Partnerschaften zwischen Hochschulen, Forschungs-Einrichtungen und Unternehmen. Initiiert vom KUS, finde am Donnerstag, 11. Juli, erstmals ein "Science-Café" statt. Die kostenlose Veranstaltung im "Café Agil" an der Löwenstraße 6 in der Kreisstadt biete von 16 bis 18 Uhr interessierten Firmen-Vertretern die Möglichkeit, die Technische Hochschule von Ingolstadt (THI) mit ihren Forschungs-Schwerpunkten und thematischen Ausrichtungen kennenzulernen.

Als Referenten seien Professor Daniel Großmann,Professorin Andrea Klug und Professor Jan-Oliver Schwarz von der THI geladen. Großmann ist Vize-Präsident für Wissens- und Technologie-Tansfer; er wird Kooperations-Möglichkeiten mit der THI vorstellen. Schwarz hat eine Professur für "Strategic Foresight and Trend Analysis" inne; er beleuchtet die Arbeit des Instituts. Klug leitet den THI-Campus für Weiterbildung; er wird über akademische Weiterbildung sprechen. "Bei einer abschließenden Diskussion mit den Referenten und den anderen Teilnehmern können die Inhalte vertieft werden", so das KUS.

"Mit diesem neuen Veranstaltungs-Format möchten wir dazu beitragen, den Kontakt zwischen den Unternehmen im Landkreis und den Hochschulen der Region zu stärken, um die Betriebe auf ihrem Weg zu zukunftsfähigen Organisationen zu unterstützen", so Marion Kühn vom KUS. Eine Zusammenarbeit könne insbesondere in den Bereichen innovative Unternehmensführung, Digitalisierung, künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit zielführend sein. Die Teilnahme an der Veranstaltung sei kostenfrei; eine verbindliche Anmeldung sei aber bis 30. Juni unter www.kus-pfaffenhofen.de/anmeldung erforderlich. 

1426 Einbrüche verhindert

(ty) In Einbruch-Schutz zu investieren, das lohnt sich laut dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (CSU): Eine Sonderauswertung des Landeskriminalamts (LKA) komme zu dem Ergebnis, dass im vergangenen Jahr im Freistaat insgesamt 1426 Einbrüche mittels mechanischer und elektronischer Sicherungs-Technik verhindert wurden. Weitere 92 Einbrüche seien dank aufmerksamer Bürger unterbunden worden, die bei verdächtigen Beobachtungen sofort reagiert und die Polizei verständigt hatten. 27 Einbrecher gingen der bayerischen Polizei vergangenes Jahr dank Alarm-Anlagen und aufmerksamer Bürger noch in Tatortnähe ins Netz. Herrmanns Appell: "Nutzen Sie das Beratungs-Angebot der Polizei, schützen Sie Ihr Zuhause oder Ihren Betrieb und melden Sie verdächtige Personen möglichst schnell über die 110 der Polizei."

Laut Herrmann ist das Risiko, Opfer eines Wohnungs-Einbruchs zu werden, im Freistaat bundesweit gesehen mit Abstand am geringsten. Bayernweit gab es im vergangenen Jahr 26 Fälle pro 100 000 Einwohner, bundesweit waren es 92 pro 100 000 Einwohner. "Einbrecher machen zu Recht einen Bogen um Bayern", sagt Innenminister mit Blick auf die in den vergangenen Jahren deutlich verstärkte Fahndungs- und Ermittlungsarbeit der bayerischen Polizei. "Aber auch jeder einzelne kann Einbrechern das Leben schwer machen", betont er. Beispielsweise seien abschließbare Fenster-Verriegelungen und spezielle Türsicherungen eine günstige und wirkungsvolle Möglichkeit, die eigene Wohnung zu schützen.

Jeder könne sich dazu bei den kriminalpolizeilichen Beratungsstellen kostenlos und kompetent beraten lassen. "Auf Wunsch kommen unsere Fachberater sogar nach Hause, um vor Ort produktneutral passgenaue Lösungen anzubieten", betont Herrmann. Außerdem gebe es nach wie vor Fördermöglichkeiten für den technischen Einbruch-Schutz, insbesondere durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. "Jeder, der energetisch saniert, sollte neben einer energie-effizienteren Ausführung auch gleich in einbruchhemmende Fenster und Türen investieren", lautet Herrmanns Tipp. "Auch zu den Förder-Möglichkeiten beraten unsere kriminalpolizeilichen Spezialisten." Der wichtigste Ratschlag, der nicht immer beachtet wird: "Wenn ich das Haus oder die Wohnung verlasse, muss ich alle Fenster schließen und auch die Haustüre versperren."

Umsatz-Rückgänge im Gastgewerbe

(ty) Laut Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik zu den vorläufigen Ergebnissen der "Monats-Statistik im Gastgewerbe" ist der nominale Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im April heuer gegenüber dem April vergangenen Jahres um 1,4 Prozent zurückgegangen. Der reale Umsatz sank dagegen sogar um 4,8 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich indes um 4,9 Prozent. Von Januar bis April dieses Jahres erhöhte sich der nominale Umsatz im bayerischen Gastgewerbe gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 2,6 Prozent, während der reale Umsatz um 0,4 Prozent fiel. Die Zahl der Beschäftigten kletterte um 5,0 Prozent.  

Nach Angaben der Behörde sank der Umsatz in der Beherbergung (Tourismus) in Bayern im April dieses Jahres gegenüber dem Vorjahres-Monat nominal (in aktuellen Preisen) um 2,6 Prozent und real (preisbereinigt) um 6,0 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nahm hier um 6,5 Prozent zu. Alle vier Wirtschafts-Gruppen der Beherbergung meldeten nominale und reale Umsatz-Rückgänge. Die Zahl der Beschäftigten steigt jeweils.

In der Gastronomie sank der nominale Umsatz im April gegenüber dem Vorjahres-Monat um 0,6 Prozent und der reale Umsatz fiel um 3,9 Prozent. Die Beschäftigten-Zahl stieg hier um 4,0 Prozent. In der Wirtschafts-Gruppe "Restaurants, Gaststätten, Imbissstuben, Cafés, Eissalons u. Ä." nahm der nominale Umsatz um 3,0 Prozent ab und der reale Umsatz sank um 6,6 Prozent. In den Wirtschafts-Gruppen "Caterer und Erbringung sonstiger Verpflegungs-Dienstleistungen" und "Ausschank von Getränken" wuchsen hingegen nominaler und realer Umsatz jeweils. Die Beschäftigten-Zahl erhöhte sich auch in den drei Wirtschafts-Gruppen der Gastronomie.

Im Vergleich zum März dieses Jahres wuchs der nominale Umsatz des Gastgewerbes in Bayern im April um 1,0 Prozent und die Zahl der Beschäftigten stieg um 0,9 Prozent. In der Beherbergung erhöhte sich der nominale Umsatz um 3,0 Prozent und die Zahl der Beschäftigten um 0,2 Prozent. In der Gastronomie ging der nominale Umsatz um 0,2 Prozent zurück, während die Zahl der Beschäftigten um 1,3 Prozent stieg.


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