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Das Auto war in Kelheim wegen eines selbst gebastelten Nummernschilds aufgefallen. Auch dem Beifahrer (40) blüht ein Strafverfahren.

(ty) Empfindliche strafrechtliche Konsequenzen drohen einem 38-jährigen Pkw-Lenker, der sich am gestrigen Nachmittag im Gemeinde-Bereich von Kelheim einer Verkehrs-Kontrolle entziehen wollte und in stark alkoholisiertem Zustand auf der Flucht einen Verkehrsunfall gebaut hat. Das berichtet heute die örtliche Polizeiinspektion. Aufgefallen war der 38-Jährige, weil sich an dem Auto ein Papp-Karton befand, auf den das Kennzeichen gemalt war. Ebenfalls mit einer Anzeige rechnen muss der 40-jährige Beifahrer als Halter des Wagens.

Laut Polizei war der Pkw mit dem selbst gebastelten Nummernschild den Streifenbeamten gegen 15.40 Uhr auf der Staatsstraße 2233 aufgefallen. Statt für die vorgesehene Überprüfung anzuhalten, habe der 38-Jährige dann Gas gegeben. Hierbei sei er mit dem Pkw nach links von der Strecke abgekommen und gegen ein Verkehrsschild geprallt. Durch den Unfall sei zum Glück niemand verletzt worden. An dem Auto sei allerdings ein wirtschaftlichen Totalschaden entstanden. Deshalb habe der demolierte Pkw abgeschleppt werden müssen.

"Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 38-Jährige erheblich alkoholisiert war und nicht in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist", so eine Polizei-Sprecherin. Gegen den Mann wurde deshalb ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Gegen den 40-jährigen Halter des Pkw sei ebenfalls ein Strafverfahren eingeleitet worden – und zwar wegen des Ermächtigens zum Fahren ohne Fahrerlaubnis.


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