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Die Teenager kommen aus Mexiko, Brasilien, Estland, Italien, Kanada, Spanien, Thailand und den USA. Sie bleiben zehn oder zwölf Monate in Deutschland.

(ty) Mit Beginn des neuen Schuljahres kommen wieder viele internationale Schülerinnen und Schüler in die Bundesrepublik. Eine neue Kultur kennenlernen, den Alltag eines fremden Landes erleben, ein ganz anderes Schul-System besuchen und die eigenen Sprach-Kenntnisse verbessern – das wünschen sich 56 Jugendliche aus der ganzen Welt, für die Deutschlands älteste Austausch-Organisation "Experiment" aktuell Gastfamilien aus Pfaffenhofen und Umgebung sucht, die den jungen Leute im Alter zwischen 14 und 18 Jahren für zehn oder zwölf Monate ein Zuhause schenken möchten. 

"Die Schülerinnen und Schüler freuen sich auf ihr Abenteuer in Deutschland ab August oder September", heißt es in einer aktuellen Presse-Mitteilung der Austausch-Organisation. Sie reisen demnach aus Brasilien, Estland, Italien, Kanada, Spanien, Thailand und den USA an. Oder aus Mexiko, so wie der 15-jährige Miguel. Als leidenschaftlicher Sportfan interessiere er sich neben der Formel-1 vor allem für Fußball. In seiner Schulmannschaft sei er Torwart und sein Fanherz schlägt für den Bundesliga-Verein Borussia Dortmund. Miguel sei neugierig, aufgeschlossen und abenteuerlustig. Er probiere gerne neue Dinge, insbesondere verschiedene Speisen aus aller Welt. Zu seinem Austausch sei er von seinen beiden älteren Schwestern inspiriert worden.

Familien in Pfaffenhofen und Umgebung, die sich vorstellen können, Miguel oder einen der anderen Jugendlichen während ihrer Austauschzeit in ihrem Zuhause aufzunehmen, könnten sich bei "Experiment" melden. Dabei gelte: "Fast alle können Gastfamilie werden. Egal ob Alleinerziehende, Patchwork- oder Regenbogen-Familien, ob Paare mit oder ohne Kinder, ob Großstadt oder Dorf – wichtig sind vor allem Spaß am kulturellen Austausch und die Bereitschaft, einem Gast auf Zeit die Türen zu öffnen." Die daraus entstehenden Freundschaften hielten aber oft lange über die Austauschzeit hinaus an, wird betont. "Experiment" betreue sowohl die Jugendlichen als auch die Gastfamilien und stelle zusätzlich eine ehrenamtliche Ansprech-Person vor Ort zur Verfügung.

Interessierte könnten sich direkt an die "Experiment"-Geschäftsstelle wenden und beraten lassen. Ansprech-Partnerin sei Katrin Pohl; sie sei telefonisch unter der Rufnummer (02 28) 95 72 2 - 41 sowie per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar. Zudem könne man sich auf der Internet-Seite des Vereins unter www.experiment-ev.de/gastfamilie-werden informieren. Dort stellen sich die Austausch-Schülerinnen und -Schüler mit kurzen Videos vor. Direkte Fragen könnten auch bei den digitalen Info-Abenden von "Experiment" gestellt werden, zu denen man sich unter www.experiment-ev.de/events kostenlos anmelden könne. Der nächste Termin finde am 16. Juli um 20 Uhr statt.

Das Ziel von nach eigenem Bekunden Deutschlands ältester gemeinnütziger Austausch-Organisation ist seit über 90 Jahren der Austausch zwischen Menschen aller Kulturen, Religionen und Alters-Gruppen. "Experiment" ist das deutsche Mitglied der "Federation of The Experiment in International Living" (Feil). Jährlich reisen den Angaben zufolge mehr als 2000 Teilnehmer mit "Experiment" ins Ausland und nach Deutschland. Kooperations-Partner seien unter anderem die US-Botschaft, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der deutsche Bundestag. 


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