Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Bürger-Dialog nach Flut-Katastrophe
(ty) Mit den Folgen der jüngsten Flut-Katastrophe im Landkreis Pfaffenhofen befasst haben sich Bürger und Vertreter der Kreis-CSU beim "Bürger-Dialog Hochwasser", der im Restaurant "Am Paarsteg" in Reichertshofen stattfand. "Vom Hochwasser betroffene Bürger haben sich hilfesuchend an die CSU-Ortsverbände gewandt, was uns Anlass war, diesen Bürger-Dialog zu führen", so der Landtags-Abgeordnete und CSU-Kreisvorsitzende Karl Straub. Er war Initiator der Veranstaltung und bestritt sie zusammen mit Christian Moser, stellvertretende Cher der Christsozialen im Landkreis. Gekommen waren auch die Bürgermeister von Baar-Ebenhausen, Ludwig Wayand (CSU), und Reichertshofen, Michael Franken (JWU), sowie Vertreter der AfD.
Etliche Hochwasser-Geschädigte nutzten die Gelegenheit, ihre Sorgen und Anliegen direkt an die Politiker zu richten. Darüber hinaus wurden auch grundsätzliche Fragen zum lokalen und überregionalen Hochwasserschutz diskutiert. "Es ist unerlässlich, weiter an gemeinsam Lösungen zu arbeiten und die Bedürfnisse der Betroffenen in den Mittelpunkt zu stellen", so Straub. Mit vermehrt auftretenden Hochwasser-Ereignissen müsse in Zukunft gerechnet werden. Extreme Wetter-Ereignisse hätten in den vergangenen Jahren zugenommen und seien, wie die jüngste Flut gezeigt habe, unberechenbar.
Eine intensive Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Bevölkerung in Verbindung mit noch weiter reichenden präventiven Maßnahmen sei notwendig, um zukünftige Schäden zu minimieren. "Wir müssen besser vorbereitet sein", mahnte Straub. Hochwasser-Opfer schilderten ihre persönlichen Erfahrungen und trugen ihre Anliegen vor. Sie berichteten von verheerenden Schäden an und in ihren Häusern. Besonders oft wurde der Wunsch nach schneller und unbürokratischer Hilfe geäußert.
Straub versprach, sich individuell um die vorgetragenen Anliegen zu kümmern und, soweit es ihm möglich sei, Abhilfe zu schaffen. Damit dies zeitnah geschieht, sammelte seine Mitarbeiterin die Kontakt-Daten der Betroffenen. Thematische Schwerpunkte waren regionale Hochwasserschutz-Maßnahmen, finanzielle Unterstützung und Versicherungs-Lösungen. Intensiv wurde über die Notwendigkeit einer besseren Hochwasser-Infrastruktur, Schaffung von Rückhalte-Becken und dauerhaften Schutzmaßnahmen diskutiert.
"Die Veranstaltung endete mit einem konstruktiven Austausch, bei dem auch viele wertvolle Anregungen gesammelt wurden", so das Fazit von Straub und Moser. Der Bürger-Dialog habe gezeigt, wie wichtig Gespräche dieser Art seien.
Straub biete nach eigenem Bekunden weiterhin seine Unterstützung für vom Hochwasser betroffenen Menschen an und macht darauf aufmerksam, dass man sich in dringenden Fällen auch an ihn persönlich unter der Rufnummer (0 84 41) 8 45 55 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden könne.
"Bericht aus Berlin" in Manching
(ty) Der hiesige Bundestags-Abgeordnete Andreas Mehltretter (SPD) macht sich nach eigenem Bekunden wieder auf zu seiner alljährlichen Sommer-Tour durch seinen Wahlkreis. Die Aktion läuft diesmal von Sonntag, 14. Juli, bis Donnerstag, 18. Juli. Wie schon in den vergangenen Jahren will der Sozialdemokrat mit dem Fahrrad unterwegs sein, "um sich mit Bürgerinnen und Bürgern auszutauschen und um spannende Betriebe und Einrichtungen kennenzulernen". Heuer werde wird es außerdem schwerpunktmäßig um die Situation nach dem verheerenden Hochwasser gehen.
Insgesamt wird der Bundestags-Abgeordnete auf seiner "Tour de Wahlkreis" nach Angaben seines Büros rund 20 Termine absolvieren und mehr als 200 Kilometer auf dem Drahtesel zurücklegen. Zusätzlich lädt er zu einem Treffen ein, um mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und ihre Anliegen aufzunehmen. Dieses findet am kommenden Sonntag, 14. Juli, ab 18 Uhr im Manchinger Hof an der Geisenfelder Straße in Manching statt – unter dem Motto "Abendessen und Bericht aus Berlin". Mit dabei sein wird auch der örtliche Vize-Bürgermeister Johann Froschmeier (SPD).
Müll-Gebühren werden fällig
(ty) Der Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) erinnert noch einmal daran, dass die zweite Rate der diesjährigen Entsorgungs-Gebühren am 15. Juli zur Zahlung fällig ist. Soweit dem AWP kein Sepa-Lastschrift-Mandat vorliege, habe der Gebühren-Schuldner fristgerecht zu den beiden Fälligkeits-Terminen eines jeden Jahres – 15. Februar und 15. Juli – die Gebühren an den AWP zu entrichten.
"Bei Gebühren-Zahlern mit entsprechendem Lastschrift-Mandat werden die fälligen Gebühren wie bisher vom Konto abgebucht", wird betont. Die Fälligkeit und die Gebühren-Höhe ergeben sich aus dem Jahres-Gebühren-Bescheid von 2023 beziehungsweise etwaigen danach ergangenen Gebühren-Bescheiden. Für bargeldlose Zahlungen ist folgende Bankverbindung zu nutzen: Sparkasse Pfaffenhofen, BIC: BYLADEM1PAF, IBAN: DE39 7215 1650 0008 0122 70.
Gratis-Hilfe für Firmen-Gründer
(ty) Hilfestellung beim Business-Plan, bei Finanzierungs-Fragen oder auch bei der Wahl der Rechtsform verspricht eine kostenfreie Gründer-Beratung beim Kommunal-Unternehmen für Strukturentwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS). In Zusammenarbeit mit den bayerischen "Aktiv-Senioren" finden die nächsten Termine am kommenden Dienstag, 16. Juli, von 9 Uhr bis 13 Uhr in den KUS-Räumen an der Spitalstraße 7 in Pfaffenhofen statt. Eine Anmeldung ist bis spätestens Montag, 15. Juli, telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 4 00 74 40 erforderlich.
Durch die langjährigen Berufs- und Führungs-Erfahrungen der "Aktiv-Senioren" in verschiedensten Bereichen der Wirtschaft und des Handwerks können die Gründer von den vielseitigen Lösungsansätzen profitieren, betont das KUS. "Auch eine ehrliche Rückmeldung bei einer nicht erfolgversprechenden Gründung ist wichtig", ergänzt Horst Boljahn von den "Aktiv-Senioren". Eine gute Geschäftsidee sollte seiner Meinung nach lösungs- und marktorientiert sowie innovativ, profitabel und langfristig tragfähig sein.
Angebot für Brustkrebs-Erkrankte
(ty) Am kommenden Mittwoch, 17. Juli, findet am Klinikum in Ingolstadt von 10 Uhr bis 12 Uhr, wieder das "Café Lebensfreude" statt – ein Projekt des Brust-Zentrums, bei dem sich Brustkrebs-Erkrankte zum gemeinsamen Austausch und zu fachlichen Informations-Veranstaltungen in entspannter Atmosphäre treffen können. "Das Angebot soll Betroffenen nicht nur Hoffnung geben, sondern auch die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen und hilfreiche Informationen mitzunehmen", sagt Julia Schlierenkämper, Breast-Care-Nurse am Klinikum von Ingolstadt. "Wir freuen uns natürlich auch, wenn wir Wünsche zu Themen bekommen, die wir in der Runde gemeinsam besprechen können." Um eine Anmeldung wird telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 88 0 - 25 39 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gebeten.
Treffen der Integrations-Helfer
(ty) "Integration ist eine der wichtigsten Herausforderungen für unser Gemeinwesen", heißt es aus dem Landratsamt von Freising. Das ehrenamtliche Engagement könne viel dazu beitragen, dass Integration gelinge – ob im Sportverein, bei der Sprachvermittlung, der Ämterhilfe, einfach beim gemeinsamen Feiern oder bei der ersten Orientierung in der neuen Heimat. Um diese wichtige Arbeit zu unterstützen, treffen sich die bestehenden Helferkreise regelmäßig mit der Integrations-Lotsin Alexandra Solty.
Das nächste Helfer-Treffen finde am kommenden Montag, 15. Juli, im Landratsamt von Freising um 18 Uhr statt. Die Veranstaltung werde vom bayerischen Staatsministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Integration gefördert. Zum Schluss werden laut Behörden-Angaben nützliche Tipps gegeben, um passende Einsatzstellen oder Unterstützung für das bisherige Engagement zu finden. Wer Interesse oder Fragen habe oder sich anmelden wolle, könne sich telefonisch unter (0 81 61) 6 00 - 7 36 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.
Deutlicher Umsatz-Rückgang
(ty) Im Mai dieses Jahres hat das verarbeitende Gewerbe im Freistaat ein Umsatz-Minus von nominal 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Monat verzeichnet – und zwar auf rund 37,9 Milliarden Euro. Das verarbeitende Gewerbe, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten, umfasst hierbei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden. Wie das Landesamt für Statistik weiter mitteilte, entfielen von den 37,9 Milliarden Euro des Gesamt-Umsatz rund 23,2 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (minus 6,1 Prozent) und darunter rund 7,3 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (minus 5,5 Prozent).
Die Anteile der Auslands-Umsätze und der Umsätze mit den Euro-Zonen-Ländern am Gesamt-Umsatz machten nach Angaben der Behörde im Mai dieses Jahres 61,2 beziehungsweise 19,3 Prozent aus. Die Nachfrage nach Gütern des verarbeitenden Gewerbes verringerte sich im Mai heuer gegenüber dem Vorjahres-Monat preisbereinigt um 11,7 Prozent. Die Bestell-Eingänge aus dem Inland (minus 17,0 Prozent) gaben dabei im Vorjahres-Vergleich wesentlich stärker nach als die aus dem Ausland (minus 8,3 Prozent). Der Personalstand des verarbeitenden Gewerbes im Freistaat lag Ende Mai bei 1,196 Millionen Beschäftigten und damit minimal über dem Vorjahres-Monat.