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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Gratulation zum 70. Geburtstag

(ty) Im Rahmen der jüngsten Versammlung der Fußball-Schiedsrichter-Gruppe von Pfaffenhofen hat der kommissarische Obmann Michael Seidl im Namen aller Kameraden dem langjährigen Referee Karl Fux vom SC Mühlried zu dessen 70. Geburtstag gratuliert (Foto oben). Fux ist bereits seit stolzen 42 Jahren leidenschaftlicher aktiver Unparteiischer und auf den Fußballplätzen der weiteren Region bekannt und geschätzt. Für die anstehende Fußball-Saison 2024/25 hat er übrigens "nochmal verlängert", wie er selbst mit einem Schmunzeln anmerkt. Lesen Sie auch: Nach überraschendem Inderwies-Rücktritt: "Im Abseits stehst du für uns nie!"

Der mit dem Wolf zahlt

(ty) Für den kommenden Mittwoch, 17. Juli, laden das Kelten-Römer-Museum von Manching und der hiesige keltisch-römische Freundeskreis zur nächsten kostenfreien Veranstaltung aus der beliebten Reihe "Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte" ein. Zu Gast ist diesmal Katharina Martin von der Forschungsstelle für Antike Numismatik an der Universität in Münster. Sie referiert ab 18 Uhr im Museum zum Thema "Der mit dem Wolf zahlt – Ungewöhnliche Kleinsilbermünzen aus Kleinasien". Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Dauer-Ausstellung des Museums ist an diesem Tag bis zum Beginn des Vortrags geöffnet. 

Im vierten Jahrhundert vor Christus kam es in der antiken Welt zu einem enorm gestiegenen Bedarf an Kleingeld, da sich die Nutzung von Münzen auch im Alltag immer mehr durchsetzte. Vielerorts begann man daher mit der Ausgabe von Kleinsilbermünzen für den täglichen Gebrauch. Besonders in Kleinasien und in der Levante findet man eine Vielzahl an kleinen Prägungen mit zum Teil ganz neuen und künstlerisch innovativen Bildern. Meist fehlen Aufschriften, sodass es nicht immer einfach ist, die jeweiligen Münzstätten zu bestimmen. Diese Münzen mischten sich im Umlauf, was für wirtschaftlichen Austausch und rege Handelskontakte spricht.

In ihrem reich bebilderten Vortrag präsentiert Katharina Martin laut Ankündigung aus dem Museum eine besondere Gruppe dieser sehr kleinen Münzen. Die so genannten Obolen zeigen auf ihren Rückseiten allesamt das Vorderteil eines Wolfs. Dies sei ungewöhnlich, denn der Wolf sei in der griechischen Antike wie in der europäischen Neuzeit eigentlich ein Tier, das wenig positive Assoziationen geweckt habe. Wer also produzierte die Münzen mit dem Bild eines unbeliebten Tieres und wo waren sie in Gebrauch? Die Spur führe nach Laranda, in das heutige Karaman in der Türkei. Von der antiken Geschichte der Stadt wisse man indes vergleichsweise wenig.

Wie in Rom, wo die Römische Wölfin (Lupa Romana) untrennbar mit dem Gründungs-Mythos verbunden war, habe der Wolf auch in Laranda dem Ausdruck einer kollektiven Identität gedient: Er stehe hier für Lykaonien, eine zwar fruchtbare, aber etwas abgelegene Landschaft im Hinterland des südlichen Kleinasiens, deren Zentrum Laranda gewesen sei. Der Name "Lykaonien" leite sich von "lykos" ab, dem griechischen Begriff für Wolf. Verschiedene Legenden nahmen Bezug auf die "wölfische" Vergangenheit der Region. Was sich aus den winzigen numismatischen Objekten an wirtschafts-geschichtlichen und produktions-technischen Aspekten herauslesen lasse, stellt Martin ebenso vor wie Neues zur Stadtgeschichte. (Foto: Katharina Martin)

Agenturen für Arbeit geschlossen

(ty) Die Agenturen für Arbeit in den Landkreisen Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt sowie in Ingolstadt sind am kommenden Mittwoch, 17. Juli, für nicht terminierte Vorsprachen geschlossen. Das wurde von der Behörde in Ingolstadt bekannt gegeben. Ebenfalls geschlossen bleibe an diesem Tag das Berufs-Informations-Zentrum (BIZ) in Ingolstadt. Als Grund wird eine interne Veranstaltung genannt. "Persönliche Arbeitslos-Meldungen können zu den bekannten Öffnungszeiten am Donnerstag, 18. Juli, rechtswirksam nachgeholt werden", stellt die Agentur für Arbeit in diesem Zusammenhang klar. Außerdem wird betont, dass für den 17. Juli terminierte Vorsprachen wie geplant stattfinden.

Kostenlose Energie-Sprechstunde

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie waren die regelmäßigen, kostenlosen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen zeitweise ausschließlich telefonisch durchgeführt worden. Längst aber werden sie auch wieder in Präsenz-Form angeboten – und zwar jeden Montagabend von 17.30 bis 20.10 Uhr am Landratsamt in Pfaffenhofen sowie außerdem an der Landratsamt-Außenstelle in Vohburg jeden dritten Montag im Monat vormittags ab 10 Uhr und abends ab 17.30 Uhr. Eine Anmeldung ist jeweils bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

"Leben mit einem künstlichen Gelenk"

(ty) "Menschen, die ein künstliches Gelenk benötigen, haben viele Fragen rund um den Eingriff", weiß man beim Klinikum in Ingolstadt. Antworten darauf will am kommenden Montag, 15. Juli, Markus Peyerl, Leiter der Sektion für orthopädische Chirurgie und Endoprothetik am Klinikum von Ingolstadt, geben. Sein Vortrag unter dem Titel "Leben mit einem künstlichen Gelenk" beginnt um 18 Uhr und findet im großen Veranstaltungs-Raum "Oberbayern" im Klinikum von Ingolstadt statt. "Eingeladen sind vor allem Betroffene, die ein künstliches Gelenk bekommen, aber auch andere Interessierte", heißt es in der Ankündigung. Der Eintritt sei frei, eine Anmeldung sei nicht nötig.

Die Ilmtalklinik-GmbH lädt – wie bereits berichtet – ebenfalls für den kommenden Montag, 15. Juli, zu einer Informations-Veranstaltung im Krankenhaus von Mainburg ein. Thomas Pausch, Chefarzt der Abteilung für Orthopädie und Unfall-Chirurgie sowie Leiter des Endoprothetik-Zentrums, spricht ab 16 Uhr zum Thema: "Endoprothetik – Keine Angst vor einem künstlichen Gelenk." Dieser Vortrag findet im Besprechungs-Raum im dritten Obergeschoss des Mainburger Krankenhauses statt und ist ebenfalls kostenlos.

Gefährdung des Kindeswohls

(ty) Nach aktuellen Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik sind im Freistaat im Laufe des vergangenen Jahres in insgesamt 3103 Fällen – aufgrund einer Gefährdung des Kindeswohls – Entscheidungen des Familiengerichts getroffen worden, um für Kinder und Jugendliche Maßnahmen einzuleiten. Im Vergleich zum Vorjahr, als 3107 Fälle zu Buche standen, ist die Zahl der Entscheidungen damit nahezu unverändert geblieben. Von den 3103 Entscheidungen, die im vergangenen Jahr gefällt wurden, waren in 1585 Fällen Buben und in 1518 Fällen Mädchen betroffen.

Wie weiter erklärt wurde, ist in 1967 Fällen der Entzug der elterlichen Sorge entschieden und diese somit auf das Jugendamt oder einen Dritten als Vormund oder Pfleger übertragen worden – in 696 Fällen vollständig und in 1271 Fällen teilweise. Des Weiteren wurde in 646 Fällen die Inanspruchnahme von Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe auferlegt, in 107 Fällen wurden die Erklärungen von Personen-Sorgeberechtigten ersetzt und in 383 Fällen wurden Gebote oder Verbote gegenüber Personen-Sorgeberechtigten oder Dritten ausgesprochen.

Nach Paragraf 1666 des BGB hat das Familiengericht Maßnahmen im Falle einer körperlichen, geistigen oder seelischen Gefährdung des Kindes oder seines Vermögens zu ergreifen, wenn die Eltern nicht gewillt oder in der Lage sind, diese Gefahr abzuwenden. Die Anrufung des Familiengerichts durch das Jugendamt ist immer dann erforderlich und verpflichtend, wenn sich die Gefährdung des Kindeswohls nur durch eine gerichtliche Entscheidung abwenden lässt. Das Familiengericht entscheidet dann im Einzelfall, ob und welche gerichtlichen Maßnahmen einzuleiten sind. Zu den möglichen Maßnahmen zählen Weisungen, Gebote und Verbote oder Auflagen zur Wahrnehmung der elterlichen Sorge. 


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