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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Klinik-Angestellte bei besonderem Event

(ty) Mitarbeiterinnen von der Gynäkologie-Abteilung der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen haben am "Muddy Angel Run" in München teilgenommen (Foto oben). "Dieser Hindernis-Lauf, der ausschließlich für Frauen organisiert wird, bot den Teilnehmerinnen nicht nur ein aufregendes Erlebnis und jede Menge Spaß, sondern diente auch einem wohltätigen Zweck", wird dazu aus dem Krankenhaus erklärt.

"Ein Teil der Startgebühren wurde zur Unterstützung von Brustkrebs-Patientinnen gespendet." Der "Muddy Angel Run" sei bekannt für seine einzigartige Mischung aus sportlicher Herausforderung und Gemeinschafts-Erlebnis. Für die Akteurinnen der Ilmtalklinik habe neben der Freude am Laufen und dem Überwinden von Hindernissen vor allem die Unterstützung der Brustkrebs-Forschung und -Hilfe im Vordergrund gestanden.

"Mit ihrer Teilnahme setzten sie ein Zeichen der Solidarität und trugen aktiv zur Finanzierung von Projekten bei, die Brustkrebs-Patientinnen zugute kommen", heißt es aus der Ilmtalklinik-GmbH, die die Aktion finanziell bezuschusst hatte. "Wir sind stolz darauf, Teil des Muddy-Angel-Runs gewesen zu sein", sagt Christina Nun, die Leiterin der Station für Gynäkologie und Geburtshilfe am Krankenhaus in Pfaffenhofen.

"Das Event war nicht nur eine tolle Gelegenheit für Team-Building und Fitness, sondern auch ein wichtiges Zeichen für unsere Solidarität mit Brustkrebs-Patientinnen", so Nun weiter. "Wir möchten uns bei allen Teilnehmerinnen und Organisatoren bedanken und freuen uns, dass wir durch unsere Startgebühren einen Beitrag zur Unterstützung dieser wichtigen Sache leisten konnten." 

Zur Finanz-Situation der Kreisstadt

(ty) Die Haushalts-Lage der Stadt Pfaffenhofen ist im laufenden Jahr "weiterhin nicht einfach und von Unsicherheiten geprägt, hat sich jedoch zum Halbjahr leicht entspannt", heißt es aus dem Rathaus. Insgesamt liegen die Einnahmen im Verwaltungs-Etat den Angaben zufolge deutlich unter der Hälfte des Ansatzes, was unter anderem auf ausstehende Einnahmen aus dem Gemeinde-Anteil an der Einkommens-Steuer zurückzuführen ist. Die Gewerbe-Steuer habe sich im ersten Halbjahr unerwartet positiv entwickelt, wodurch für heuer mit einem Überschuss von zwei Millionen Euro zum Ansatz zu rechnen sei. "Dennoch ist diese Position durchaus volatil und kann sich auch bis zum Jahres-Ende nochmals verändern, wie es sich in den Vorjahren zeigte." 

Aufgrund der erwarteten Mehr-Einnahmen im Verwaltungs-Etat sei davon auszugehen, dass die Mindest-Zuführung an den Vermögens-Haushalt, entgegen der Planung zum vergangenen Jahresende, erreicht werden könne. Die Ausgaben in den verschiedenen "Deckungs-Kreisen" im Verwaltungs-Etat lägen über dem rechnerischen Sollwert für das erste Halbjahr. "Diese sollten sich bis auf wenige Ausnahmen bis zum Ende des Jahres ausgleichen, da einige Ausgaben – unter anderem Abschläge, Versicherungen, Mitglieds-Beiträge und Mieten und Pachten – bereits für das gesamte Jahr verbucht sind." Mehr-Aufwendungen werde es unter anderem für den Hochwasser-Einsatz geben. Für außer- und überplanmäßige Ausgaben stehe eine allgemeine Deckungsreserve in Höhe von 200 000 Euro zur Verfügung.

Die Ausgaben im Vermögens-Haushalt lägen bislang deutlich unter der Hälfte des Ansatzes. Gründe dafür seien Planungs-Verzögerungen sowie eine Verschiebung der Mittel-Abflüsse auf das zweite Halbjahr. Geringe Minder-Ausgaben seien im Tiefbau-Bereich und bei Grunderwerben zu erwarten. Aufgrund der Verschiebung der Ausgaben für zwei Baugebiete auf das Folgejahr sowie im Hoch- und Tiefbau werde ein Teil der geplanten Maßnahmen in diesem Haushaltsjahr nicht realisiert werden können und übertragen. Verschiebungen aufs Jahr 2025 seien auch bei den Einnahmen aus den Baugebieten Sulzbach und Heißmanning sowie aus dem Gewerbe-Gebiet Sandkrippenfeld zu erwarten – die Rede ist von rund 3,1 Millionen Euro Minder-Einnahmen.

Der allgemeinen Rücklage konnten heuer bislang Zins-Einnahmen in Höhe von gut 180 000 Euro zugeführt werden. Zum Ausgleich des Etats sei eine Rücklagen-Entnahme von knapp zehn Millionen Euro eingeplant, "die nach derzeitigem Stand zur Einnahmen- und Ausgaben-Entwicklung ausreichen sollte". Entscheidend dafür werde die weitere Entwicklung der Steuer-Einnahmen, der laufenden Ausgaben sowie der Einnahmen aus Gewerbe- und Baugebieten sein. (Grafik: Stadt Pfaffenhofen)

Sechs Aufträge vergeben

(ty) Der Bau- und Vergabe-Ausschuss des Kreistags von Pfaffenhofen hat in seiner jüngsten Sitzung sechs Aufträge mit einem Gesamt-Umfang von fast 1,5 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Neubau der staatlichen Realschule in Geisenfeld vergeben. Es ging dabei um den zweiten Bauabschnitt: Neuerrichtung des Westflügels. Insgesamt sind damit nun mehr als 90 Prozent des Auftrags-Volumens für diesen Bauabschnitt vergeben. Bei den Kosten für die komplette Baumaßnahme liege man derzeit rund ein Prozent über der ursprünglichen Kostenberechnung von 66,13 Millionen Euro, so das Landratsamt.

Die medientechnischen Installations-Arbeiten für die Aula wird die Smart-Systems-GmbH aus Pöttmes für rund 125 000 Euro ausführen. Als Leistungen sind hier unter anderem die Lieferung und Montag eines Leinwand-Systems, eines Beamer-Systems und eines Audio-Systems enthalten. Zudem werden 1600 Meter an Datenkabeln verlegt. Der Auftrag für die Medien-Technik in den Klassenräumen und im Lehrerzimmer ging ebenfalls an diese Firma. Dieser Auftrag über rund 245 000 Euro umfasst die Lieferung und Montage eines Leinwand-Systems im Lehrerzimmer mit Beamer und Audio-Boxen, von je 48 Medien-Steuerungen und Beamer-Systemen mit Audio-Boxen in den Klassenzimmern, von digitalen Türschildern und von vier mobilen interaktiven Tafel-Systemen.

Bei der Vergabe der Küchen-Technik für den Pausen-Verkauf ging der Zuschlag an die Werner-Niederberger-GmbH aus Kirchheim bei München. Diese Auftrags-Summe beträgt rund 74.000 Euro. Die Bodenbelags-Arbeiten wird die Firma Daci-M-Boden-GmbH aus Freiberg am Neckar für rund 411 000 Euro ausführen. Dieser Auftrag umfasst die Reinigung des Untergrunds zur Vorbereitung für das Verlegen von 3110 Quadratmeter-Linoleum-Belag sowie 3180 Quadratmeter Kautschuk-Belag sowie 6270 Quadratmeter Schutz- und Boden-Abdeckung.

Den Auftrag für die Schreiner-Arbeiten erhielt für rund 363 000 Euro die Vogl-GmbH aus Thanndorf. Dieser Auftrag umfasst den Einbau von 520 Metern Laibungs-Verkleidungen, 480 Metern Sturz-Verkleidungen sowie das Setzen von 500 Metern an Fensterbänken. Bei den Stahlbau-Arbeiten ging der Zuschlag an die Manufaktur-Soller-GmbH aus Ergoldsbach für rund 274 000 Euro. Es handelt sich hier um die Erstellung einer Windfang-Konstruktion sowie das Erstellen von zwei Vordächern im Westen und Osten des Schul-Gebäudes.

Mehrwöchige Vollsperrung

(ty) Der Kreis Freising saniert die Fahrbahn der Kreisstraße FS10 zwischen dem Ortsausgang von Thann und dem Ortseingang von Gerlhausen. Diese Maßnahme umfasst nach Angaben des Landratsamts das Aufbringen einer Asphalt-Deckschicht im Kalteinbau sowie die Erneuerung der Markierung. Diese Bauarbeiten beginnen laut Mitteilung der Kreis-Behörde am kommenden Montag, 29. Juli, und dauern voraussichtlich bis 10. August. In diesem Zeitraum sei diese Strecke für den gesamten Verkehr komplett gesperrt. Der Verkehr werde großräumig umgeleitet (siehe nachfolgende Karte).

Der von Thann kommende Verkehr werde bereits an der Abzweigung von der Staatsstraße 2054 in Anglberg über Haag an der Amper und Obermarchenbach nach Gerlhausen umgeleitet. Die Umleitung für die Gegenrichtung erfolge analog; die Strecke sei ausgeschildert. Aufgrund der Vollsperrung der FS10 entfalle die MVV-Haltestelle in Thann in diesem Zeitraum ersatzlos. Für die Bus-Linie 603 entfalle die Haltestelle Thann. Die Buslinie 680 starte und ende in Gerlhausen an der Kreisstraße FS22. Die Linie 688 fahre ab der Haltestelle Anglberg-Ort nach Mittermarchenbach und zurück. Es entfallen die Haltestellen Thann, Gerlhausen, Hausmehring bei Haag und Obermachenbach. (Karte: Landratsamt Freising)

Preise für baureifes Land in Bayern

(ty) Der Quadratmeter-Preis für die Verkäufe von baureifem Land hat sich im Freistaat im vergangenen Jahr im Durchschnitt auf 340 Euro belaufen. Dabei bestanden allerdings zwischen den einzelnen Regierungsbezirken große Unterschiede (siehe unten). Nach jüngsten Erkenntnissen aus der Statistik der Kaufwerte für Bauland meldeten die bayerischen Geschäftsstellen der Gutachter-Ausschüsse für Grundstückswerte im Verlauf des vergangenen Jahres den Verkauf von insgesamt 7326 baureifen Grundstücken in Bayern. Damit wechselten im Freistaat unterm Strich Grundstücke im Wert von 2,06 Milliarden Euro den Eigentümer.

Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, war baureifes Land in Oberbayern im vergangenen Jahr mit durchschnittlich 925 Euro weitaus am teuersten. Wird die Stadt München nicht berücksichtigt, lag der Quadratmeter-Preis für Oberbayern mit 613 Euro deutlich niedriger. In Mittelfranken mussten im Schnitt 266 Euro für den Quadratmeter bezahlt werden. In Schwaben (260 Euro) und Niederbayern (199 Euro) war der Quadratmeter-Preis nochmals deutlich geringer. Am wenigsten kostete der Quadratmeter baureifes Land in der Oberpfalz (177 Euro), in Unterfranken (166 Euro) und in Oberfranken (124 Euro).  


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