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Giftige Schwefeldämpfe: 54-Jähriger stirbt

(ty) Beim Austritt giftiger Schwefeldämpfe ist heute Nachmittag in Teisnach im Kreis Regen ein Mann ums Leben gekommen. Dies führte in Folge zu einem Großeinsatz von Einsatzkräften der Polizei, der Feuerwehren und des Rettungsdienstes. 

Nach jetzigem Stand der Ermittlungen des Kriminaldauerdienstes der Kripo Straubing, die in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Deggendorf geführt werden, hatte der 54-jähriger Mann aus dem Kreis Regen in einer Werkshalle des Betriebes neben einem Schlammabsenkbecken gearbeitet. Aus nicht geklärter Ursache entwichen aus diesem etwa sechs auf sechs Meter großen Becken Schwefeldämpfe, aufgrund derer der Arbeiter bewusstlos wurde und letztlich starb.

 Der Tote wurde von Kollegen gefunden und sofort geborgen, zudem wurden die Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehren sowie des Rettungsdienstes alarmiert.

In der Folge waren auf dem Werksgelände 150 bis 200 Einsatzkräfte im Einsatz. Vorsorglich wurde auch eine Gefahrendurchsage über die Rundfunksender veranlasst, als die Feuerwehrkräfte die entstandenen Dämpfe aus dem Gebäude lüfteten. Es bestand deshalb jedoch keine Gefahrensituation. Der Unfallort wurde durch die Staatsanwaltschaft und die Kripo „beschlagnahmt“, um die weiteren Ermittlungen zu dem Unglück führen zu können. Landeskriminalamt, Gutachter, der Spezialtrupp der niederbayerischen Polizei für gefährliche Stoffe und die tangierten weiteren Behörden sind bereits mit eingebunden. Ob auch Sachschaden entstand, ist bislang noch nicht klar. Die Ermittlungen laufen; weiteren Informationen liegen bis dato nicht vor.

 

Bewaffneter Überfall auf Goldgeschäft mit spektakulärem Verlauf

(ty) Heute gegen 12.15 Uhr betraten zwei unbekannte Männer ein Goldgeschäft in der Westenriederstraße in der Münchner Innenstadt. Zu dieser Zeit befanden sich in dem Geschäft der Besitzer sowie sein Sohn und zwei weitere Personen, jedoch keine Kundschaft. 

Die beiden Männer waren maskiert beziehungsweise vermummt. Der später festgenommene Täter, der neben einer roten Brille auch noch eine Perücke trug, zog eine Faustfeuerwaffe, schrie ''Get down, get down'' und bedrohte den Inhaber und die übrigen Anwesenden. Der zweite Täter, der mit einer schwarzen Sturmhaube maskiert war und einen Vorschlaghammer mitführte, ging sofort hinter den Tresen zu einer offenstehenden Vitrine. Er griff in die Auslage und erbeutete vermutlich zwei wertvolle Armbanduhren.

In diesem Moment griffen der Ladeninhaber und dessen Sohn den Mann mit der Schusswaffe an und konnten ihm diese abnehmen. Einer der weiteren Anwesenden wollte den Hammerträger aufhalten, wurde von diesem aber zu Boden gestoßen und zog sich dabei eine Knieverletzung zu. Nun ging der Hammerträger zu den rangelnden Personen und schlug dem Ladeninhaber mit dem Hammer in den Rücken. Dem Sohn gelang es dann, diesem Täter den Hammer zu entwinden. 

Beide Täter flüchteten nun aus dem Geschäft. Der Sohn des Ladenbesitzers, zwischenzeitig mit dem Hammer der Täter bewaffnet, verfolgte die beiden Kriminellen und konnte einen der Täter, einen 36-jährigen, am Viktualienmarkt stellen und mit einem Hammerschlag zu Boden bringen sowie bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Der zweite, bislang unbekannte Täter konnte mit der Beute auf einem bereitgestellten Roller, der mittlerweile unweit vom Tatort sichergestellt werden konnte, flüchten. 

Der Ladeninhaber, der eine Platzwunde am Kopf und leichte Verletzungen am Rücken erlitt, wurde in einer Klinik ambulant behandelt. Der Festgenommene befindet sich stationär in einer Klinik. Er wird morgen dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der dann über die Haftfrage entscheidet. Die Fahndung nach dem flüchtigen Täter läuft noch. 

 

Polizei erschießt aggressive Kuh

(ty) Weil in Reut im Kreis Rottal-Inn eine ausgebüxte Kuh partout nicht mehr einfangen ließ und zudem hochaggressiv war, sah der Landwirt am Ende keine andere Möglichkeit mehr – Polizeibeamte erschossen das Tier. Gegen 7 Uhr wurde die Polizei am Mittwoch in Simbach über die Kuh in einem Garten eines Einfamilienhauses in Taubenbach verständigt. Das Rind war sehr aggressiv und ließ niemand, einschließlich des Besitzers, an sich heran. Es ging auf alle los, die sich zu nahe heranwagten. Ein Tierarzt verschoss mit einem Blasrohr insgesamt fünf Betäubungspfeile auf die Kuh.

Dies zeigte aber wenig Wirkung, die renitente Kuh schien nur müde zu werden. Der Besitzer und einige Feuerwehrleute versuchten nun, die Kuh zu verladen, was aber misslang, sie riss sich los und sprang über den Zaun, lief im Dorf umher und hielt sich dann an einem gegenüber Taubenbach gelegenen Hang auf. Der Besitzer sah keine Möglichkeit mehr, das Tier einzufangen und bat daher die anwesenden Polizeibeamten, es zu erschießen. Mit drei gezielten Schüssen wurde das Rind schließlich erlegt und der Besitzer kümmerte sich dann um die Beseitigung.

 

Wegen Haftbefehls: 41-Jähriger stürzt sieben Meter

(ty) Ein betrunkener Mann erlitt gestern Nachmittag bei seiner Flucht vor der Polizei in Pocking schwere Verletzungen, als er von einem Fenster abstürzte. Weil er seiner Festnahme – es bestand Haftbefehl – entgehen wollte, versteckte sich der 41-Jährige aus dem Kreis Passau auf einem Balkon einer freistehenden Wohnung in Pocking. Er wurde jedoch von den Beamten entdeckt, die sich mit Hilfe des Hausmeisters Zutritt zur Wohnung verschafften. 



Der 41-Jährige trat zwischenzeitlich jedoch eine Balkontür ein und hing bei Eintreffen der Beamten außen am Fensterbrett der im zweiten Stock gelegenen Wohnung. Hier konnte sich der betrunkene Mann jedoch nicht lange halten. Auch die Rettungsversuche der Beamten scheiterten, so dass der Mann etwa sieben Meter in die Tiefe stürzte und auf dem Rasen aufschlug. Er kam schwer verletzt mit dem Rettungshubschrauber in ein Klinikum. 


 

Frauen-Prügelei vor der Moschee

(ty)  Gestern um die Mittagszeit musste eine Polizeistreife zum Parkplatz bei der Moschee an der Ingolstädter Hindemithstraße ausrücken, weil sich dort zwei Frauen in die Haare geraten waren. Nach den ersten Erkenntnissen soll eine 36-Jährige, die in einer Gemeinde nördlich von Ingolstadt zu Hause ist, einer gleichaltrigen Frau dort aufgelauert haben.

Als die Ingolstädterin dort erschien, begann zunächst ein verbaler Streit, der darin gipfelte, dass die Frau aus dem Kreis Eichstätt ihrer Kontrahentin gegen das Schienbein trat und ihr zudem mit der Faust ins Gesicht schlug. Den genauen Hintergrund der Auseinandersetzung konnten die Beamten vor Ort nicht in Erfahrung bringen. Sichtbare Verletzungen waren bei der Ingolstädterin zwar nicht erkennbar, dennoch wird wegen Körperverletzung ermittelt, wie ein Polizeisprecher mitteilt.

 

Waldhütte abgebrannt , Waldbrand verhindert

(ty) Eine Hütte in einem Wald nahe Zolling wurde vom Eigentümer, der auch Eigentümer des Waldes ist, und dessen Freunden für gesellige Abende verwendet. Die rund 30 Quadratmeter große Hütte war mit Annehmlichkeiten wie Holzkohlgrill und einem benzingetriebenen Stromaggregat ausgestattet. In der Nacht auf heute brach in der Hütte allerdings ein Brand aus, der auch die umliegenden Bäume in Mitleidenschaft zog. Die Hütte wurde dabei komplett ein Raub der Flammen. Die Brandursache konnte bislang noch nicht geklärt werden.

Der Gesamtschaden liegt bei 10 000 Euro. Ob es sich bei der Hütte um einen Schwarzbau handelt, muss noch geklärt werden. Derzeit wird nur von einer Ordnungswidrigkeit nach dem bayerischen Waldgesetz wegen des Betreibens einer offenen Feuerstelle ausgegangen. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehren Freising, Zolling, Attenkirchen und Wolfersdorf konnte ein größerer Waldbrand verhindert werden. Die Wehren waren mit rund 50 Einsatzkräften vor Ort.

 

Seltsamer Tobsuchtsanfall endet mit Spaziergang

(ty) Weil er 43-Jähriger offenbar einen Tobsuchtsanfall hatte, wurde die Polizei gestern um 14.30 Uhr zu einem im südlichen Teil von Ingolstadt gelegenen Mehrfamilienhaus gerufen. Grund für den Anruf bei der Polizei war ein 43-jähriger Mitbewohner, der offensichtlich einen Tobsuchtsanfall bekommen hatte und so laut herumbrüllte, dass er im gesamten Haus zu hören war. Schimpftiraden gegen deutsche und türkische Politiker waren auch von den Polizisten eindeutig zu vernehmen. Der Umstand hatte immerhin den Vorteil, dass der Schreihals schnell gefunden wurde.

Er erzählte den Beamten, dass ihm die Wohnung gekündigt worden und er deshalb so in Rage geraten sei. Der 43-Jährige war weder betrunken noch war eine Gefährdung für andere Mitbewohner erkennbar. Er selbst schlug zu Deeskalation schließlich der Polizei vor, einen ausgiebigen Spaziergang zu machen, bei dem er seine Aggressionen wieder abbauen könne. Die Beamten zeigten sich damit einverstanden. Und gewirkt scheint der Spaziergang auch zu haben, Jedenfalls kamen aus dem Haus keine Beschwerden mehr. 

 

Unfallflucht in Pfaffenhofen

(ty) Am Sonntag zwischen 11 und 11.40 Uhr krachte ein bislang unbekannter Fahrzeugführer in Pfaffenhofen gegen einen auf dem Parkplatz in der Joseph-Fraunhofer-Straße 24a abgestellten Mercedes an und entfernte sich anschließend, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Der Mercedes wurde hinten links demoliert; Schaden: 1000 Euro.


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