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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Königlicher Besuch

(ty) Über majestätischen Besuch hat man sich kürzlich bei der Sparkasse in Pfaffenhofen freuen dürfen. Die amtierende Hallertauer Hopfenkönigin, Lena Schmid, stattete den Firmenkunden-Beratern des Geldinstituts in der Kreisstadt einen Besuch ab. Offiziell empfangen wurde sie dabei von Abteilungs-Leiter Ludwig Ferstl und Firmenkunden-Berater Michael Mößnang (Foto oben).

Info-Stand zu Flächenschutz

(ty) Das Bündnis für Flächenschutz im Landkreis Pfaffenhofen ist am morgigen Dienstag, 30. Juli, von 9 Uhr bis 12 Uhr mit einen Info-Stand auf dem Wochenmarkt in Pfaffenhofen vertreten. Das Motto lautet: "30 Hektar sind mehr als genug!" Das Bündnis unterstützt damit  nach eigenem Bekunden die Aktionstage des "Naturschutzbund Deutschland" (Nabu) gegen anhaltenden Verlust der Landschaft. 

Der "Nabu" ist nach eigenen Angaben der älteste und mit mehr als 940 000 Mitgliedern und Fördernden der mitgliederstärkste Umwelt-Verband in der Bundesrepublik.  "Auch bei uns in Stadt und Landkreis gilt es, den Flächen-Verbrauch stark zu reduzieren und deshalb Flächen zu schützen", erklärt das Flächenschutz-Bündnis. Am Info-Stand gebe es Aktuelles zum Stand der Dinge im Landkreis. 

Jeden Tag werde in Deutschland Natur in der Größe von 74 Fußballfeldern zerstört, das entspreche 52 Hektar. Vom Ziel, den Flächen-Verbrauch bis zum Jahr 2030 auf 30 Hektar zu reduzieren, sei man weit entfernt. "Tagtäglich werden in Deutschland Natur und Landschaft durch den Bau von Wohnhäusern, Straßen und Gewerbegebieten unwiderruflich zerstört", so das hiesige Flächenschutz-Bündnis.

Der "Nabu" habe im Jahr 2011 den "30-Hektar-Tag" als bundesweiten Aktionstag für nachhaltiges Flächen-Management ins Leben gerufen. Ähnlich wie der deutsche Erdüberlastungstag, der heuer schon auf den 2. Mai gefallen sei, falle er jeweils auf den Tag im Jahr, an dem die laut 30-Hektar-Ziel verfügbare Fläche für das gesamte Jahr aufgebraucht sei – heuer sei dies der 30. Juli. "Je früher der Tag im Jahr, desto klarer wurde das Ziel der Bundesregierung verfehlt", so das hiesige Bündnis. "Somit ist ab diesem Tag jeder zusätzlich bebaute Quadratmeter einer zu viel."

Pfaffenhofen lernt von Belgien

(ty) Eine neunköpfige Delegation aus Pfaffenhofen ist kürzlich im Rahmen des EU-Projekts "Leeway" nach Belgien gereist, um weitere Erkenntnisse im Bereich der erneuerbaren Energien zu gewinnen. Die Gruppe bestand aus Fachleuten von Stadtverwaltung und Landratsamt sowie Vertretern des Energie- und Solar-Vereins (ESV) und eines Pfaffenhofener Architektur-Büros. Besuch worden seien die belgischen Partner in Roeselare. "Das Hauptaugenmerk lag auf Energie-Gemeinschaften und Energy-Sharing", heißt es aus dem Rathaus von Pfaffenhofen.

Der Besuch in Belgien habe eine einmalige Gelegenheit geboten, die dortigen Entwicklungen im Bereich der erneuerbaren Energien und der kommunalen Wärmeplanung aus erster Hand kennenzulernen. Besonders interessiert gewesen seien die Teilnehmer an der "Heat-Map" der Stadt Roeselare, die eine detaillierte Übersicht zur Wärmeplanung biete. Sie sei vergleichbar mit der kommunalen Wärmeplanung in Deutschland. "Durch Vorträge und Exkursionen erhielten die Partner-Delegationen aus Italien, Kroatien, Polen und Pfaffenhofen tiefgehende Einblicke in die innovativen Ansätze und die praktische Umsetzung von Energie-Gemeinschaften vor Ort", wird berichtet.

Eine Exkursion führte in die Stadt Eeklo, die sich intensiv mit dem Problem der Energie-Armut in Belgien auseinandersetze. Sie nehme seit 2021 am Projekt "PowerUp" teil, das eine faire und inklusive Energiewende fördere. Haushalte, die Energie-Dienstleistungen nicht mehr bezahlen könnten, erhielten durch Vorfinanzierung von Genossenschafts-Anteilen den Zugang zu erschwinglichem, grünem Strom. Angesichts der steigenden Energie-Armut in Deutschland sei Anfang dieses Monats, während eines Leeway-Stakeholder-Seminars in Pfaffenhofen, intensiv diskutiert worden, ob und wie ein ähnliches Projekt in Pfaffenhofen umgesetzt werden könnte.

Bei einem der nächsten Stakeholder-Seminare sollen die Fortschritte und konkreten Pläne weiter diskutiert und vorgestellt werden. Das "Leeway"-Projekt ziele darauf ab, Barrieren für die Entwicklung von erneuerbaren Energien zu identifizieren sowie deren Schaffung zu fördern. Die Stadt Pfaffenhofen und die Bürger-Energie-Genossenschaft im Landkreis (BEG) seien zwei der sieben EU-Projekt-Partner. In gemeinsamen Treffen sollen Erfahrungen zwischen Regionen und Behörden ausgetauscht und gemeinsame Richtlinien entwickelt worden. Somit sollen die Vorteile erneuerbarer Energien in verschiedenen Regionen besser zugänglich gemacht werden. (Foto: Stadt Pfaffenhofen)

"Auf der Schanz" gesperrt

(ty) Am heutigen Montag, 29. Juli, hat in Ingolstadt das städtische Tiefbauamt mit dem Umbau der Bushaltestelle "Auf der Schanz" (unmittelbar an der Grund- und Mittelschule) begonnen. "Dafür muss die Straße zwischen der Von-der-Tann-Straße und Harderstraße komplett gesperrt werden", heißt es aus dem Rathaus. Die Umleitung sei ausgeschildert. Der Geh- und Radweg seien teilweise gesperrt. Die Arbeiten dauern nach Angaben der Stadtverwaltung voraussichtlich bis zum 23. August.

Stadtführung in Schrobenhausen

(ty) Die Lenbach- und Spargelstadt Schrobenhausen können Interessierte am kommenden Sonntag, 4. August, unter der Regie von Maria Weibl entdecken. Sie ist Gäste-Führerin des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen und auch bekannt durch ihre Hinterkaifeck-Touren. Die Führung durch Schrobenhausen beginnt um 13.45 Uhr am hiesigen Busbahnhof, verläuft über den Stadtwall entlang der historischen Stadtmauer und beinhaltet auch die Besichtigung der Stadtpfarrkirche "St. Jakob" sowie des alten Friedhofs. Die Teilnahme-Gebühr beträgt acht Euro pro Person. Anmeldungen sind direkt bei Maria Weibl unter der Telefonnummer (0 82 52) 34 22 möglich.

Viel mehr reine Wohngeld-Haushalte

(ty) Nach aktuellen Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik hat es zum Ende vergangenen Jahres im Freistaat insgesamt 101 115 reine Wohngeld-Haushalte gegeben, in denen alle zum jeweiligen Haushalt zählenden Personen wohngeld-berechtigt waren. Gegenüber dem Vorjahres-Zeitpunkt mit 57 055 reinen Wohngeld-Haushalten entspricht das einem Anstieg von 77,2 Prozent. Mit 95 245 Haushalten erhielt die überwiegende Zahl einen Miet-Zuschuss, 5870 Haushalte bekamen einen Lasten-Zuschuss für eigenen und selbstgenutzten Wohnraum.

Der durchschnittliche Wohngeld-Anspruch für Wohngeld-Empfänger reiner Wohngeld-Haushalte belief sich zum Ende des vergangenen Jahres monatlich auf insgesamt 303 Euro. Dabei bekamen Empfänger von Miet-Zuschuss durchschnittlich 304 Euro und Empfänger von Lasten-Zuschuss im Durchschnitt 291 Euro. Zum Vergleich: Am Ende des Jahres 2022 betrug durchschnittliche monatliche Wohngeld-Anspruch 194 Euro. Das bedeutet eine Steigerung des durchschnittlichen Wohngeld-Anspruchs um rund 56,2 Prozent Jahr.

Neben den reinen Wohngeld-Haushalten erhielten auch insgesamt 1515 Haushalte, in denen nicht alle Haushalts-Mitglieder wohngeld-berechtigt waren – so genannte wohngeld-rechtliche Teilhaushalte – Leistungen. Gegenüber 1175 wohngeld-rechtlichen Teilhaushalten zum Ende des Jahres 2022 bedeutet das ein Anstieg von 28,9 Prozent.

"Das Wohngeld dient der wirtschaftlichen Sicherung angemessenen und familiengerechten Wohnens", erklärt das Landesamt für Statistik. "Der Wohngeld-Anspruch ist abhängig von drei Faktoren: der Anzahl der zu berücksichtigenden Haushalts-Mitglieder, der Höhe des Gesamt-Einkommens des Haushalts und der Höhe der zuschussfähigen Miete beziehungsweise Belastung." Seit 1. Januar vergangenen Jahres ist das Wohngeld-Plus-Gesetz in Kraft, wonach sowohl die Höhe des Wohngelds steigt, als auch im Vergleich zum Vorjahr mehr Haushalte einen Anspruch auf Wohngeld haben. 


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