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In seiner Wohnung wurden unter anderem 1,2 Kilo Amfetamin gefunden. Strafverfahren auch gegen mutmaßlichen Dealer (35) aus Eichstätt.

(ty) Ein 46 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Pfaffenhofen sitzt wegen des Verdachts auf Drogen-Handel in Untersuchungshaft. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute bekannt gegeben hat, war im Rahmen einer Durchsuchung in der Wohnung des Beschuldigten im Gemeinde-Bereich von Manching unter anderem mehr als ein Kilogramm Amfetamin gefunden worden. Gegen einen 35-Jährigen aus Eichstätt, der sich bei der Razzia ebenfalls in der besagten Wohnung in Oberstimm befand, sei ein Verfahren wegen des Verdachts auf Handel mit Marihuana in nicht geringer Menge eingeleitet worden.

Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord stellten Ermittler von der Polizeiinspektion aus Ingolstadt beim Vollzug des richterlichen Durchsuchungs-Beschlusses rund 1,2 Kilogramm Amfetamin, elf LSD-Tabletten und vier Ecstasy-Tabletten sowie Bargeld, sowie Händler-Utensilien sicher. Der 46 Jahre alte Wohnungs-Inhaber aus dem Landkreis Pfaffenhofen sei daraufhin vorläufig festgenommen worden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft aus Ingolstadt sei er dann wegen des Verdachts auf Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge dem zuständigen Haftrichter vorgeführt worden. Dieser habe die Untersuchungshaft angeordnet.

Wie es heißt, war der 46-Jährige im Rahmen von Ermittlungen der Polizeiinspektion von Ingolstadt ins Visier geraten. Dabei ergab sich der Verdacht, dass er umfangreich Geschäfte mit Betäubungsmitteln betreibt. Daraufhin sei ein richterlicher Durchsuchungs-Beschluss für die Wohnung des Mannes erwirkt worden. Dieser sei nun am vergangenen Freitag vollzogen worden. "Der Verdacht des Handels erhärtete sich, als die Polizeibeamten in der Wohnung in Oberstimm nicht geringe Mengen an Betäubungsmitteln und Händler-Utensilien – darunter eine Feinwaage, Druckverschluss-Tütchen, Frischhalte-Dosen und Vakuum-Beutel – fanden und sicherstellten", wurde heute erklärt.

Da der in der Wohnung befindliche 35-Jährige bei der Durchsuchung "durch auffälliges Verhalten" ebenfalls in Verdacht geraten sei, sei er einer Kontrolle unterzogen worden. Laut Polizei hatte er zu diesem Zeitpunkt "eine Konsum-Einheit Amfetamin, 40 Druckverschluss-Tütchen und einen mittleren Bargeld-Betrag" bei sich. In seinem Fahrzeug seien außerdem rund 300 Gramm Marihuana – in vakuumierte Gefrier-Beutel verpackt – sowie ein Bolzenschneider und ein Cutter-Messer entdeckt worden. Gegen den Eichstätter sei ein Verfahren wegen des Verdachts auf Handel mit Marihuana in nicht geringer Menge eingeleitet worden. Die Kripo habe die weiteren Ermittlungen in beiden Fällen übernommen; diese dauern an.


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