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Acht Radler des RSC Wolnzach haben beim 24-Stunden-Mountainbike-Rennen in München den sechsten Platz erreicht – und damit ihr gestecktes Ziel deutlich übertroffen

(ty) Acht Mitglieder des RSC Wolnzach zeigten am Wochenende ihre Höchstleistung beim 24-Stunden-Mountainbike-Rennen im Münchener Olympiapark. Bereits im vergangenen Jahr errang hier das RSC-Team einen vorzeigbaren achten Platz unter 23 Mannschaften in der entsprechenden Wertungsklasse. Dieses Jahr holten die RSC-Radler nach einem wahren Krimi sogar den sechsten Rang unter 25 Teams.

Viele hundert Kilometer haben die RSC-Sportler seit dem milden Winter trainiert, um für den Wettkampftag gerüstet zu sein. Bereits wenige Wochen vorher sagten allerdings die ersten aus gesundheitlichen, privaten oder beruflichen Gründen wieder ab, was für den „Rennleiter“ Helmut Stich nicht besonders ermutigend war. Erst kurz vor dem Rennen war die Mannschaft wieder vollzählig. Unterstützt wurde die Sportler von Reinhard Muhr und Michi Fuchs, die sich um die Versorgung und Zeiteinteilung der Fahrer kümmerten.

Unter den 25 teilnehmenden Mannschaften in der Wertungsklasse, war eine Verteidigung des achten Platzes vom Vorjahr das Ziel. Während des Rennens zeigte sich allerdings sehr früh, dass die Wolnzacher mehr Leistung brachten als zunächst gedacht. Teilweise war die Rede von einem „Italo-Krimi“, da sich das RSC-Team ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit einer italienischen Mannschaft um die Plätze 6 und 7 lieferte. Über die 7,5 Kilometer lange Strecke mit etwa 100 Höhenmetern pro Runde war das eine enorme Belastung und Herausforderung für alle Fahrer. Innerhalb der 24 Stunden wurde immer wieder durch gewechselt, damit sich jeder einzelne wieder erholen konnte.

Die Zeitabstände betrugen teilweise nur drei bis neun Minuten zwischen dem sechsten und siebten Platz. In der vorletzten Runde entschloss sich das RSC-Team, Thomas Weis nochmal ins entscheidende Rennen zu schicken, der erst eine Runde vorher bereits alles gegeben hatte. Schließlich – nach insgesamt 74 Runden – schwand der Abstand in diesem Italo-Krimi von drei Minuten auf sagenhafte elf Sekunden zugunsten des RSC Wolnzach, der somit doch noch den sechsten Platz holte und sich damit im vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze verbesserte.

Die 24-Stunden-Mountainbike-Gruppe des RSC Wolnzach entstand aus Fahrern, die sich jede Woche am Dienstag und Samstag am Hopfenmuseum treffen und gemeinsam ausradeln. Stefan Ippy, der Sportliche Leiter des RSC, der auch selbst am Rennen teilnahm, hat die Mountainbike-Gruppe ins Leben gerufen – und ist freilich stolz auf dessen Leistung.

 


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