Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Besuch im bayerischen Landtag
(ty) Die Gelegenheit, eine umfassende Führung durch den bayerischen Landtag zu erhalten, haben kürzlich etliche Mitglieder des Krieger-, Veteranen- und Kameraden-Verein aus Geisenfeld-Rottenegg sowie Mitglieder des CSU-Ortsverbands von Pfaffenhofen und interessierte Einzelpersonen genutzt (Foto oben). Nach einem Film über das Maximilianeum folgte für sie eine Führung durch das bedeutsame Gebäude. Einen Höhepunkt bildete der Einlass in den Plenar-Saal, in dem die Abgeordneten ihre Debatten und Abstimmungen abhalten.
Hier fand dann auch eine angeregte Diskussion mit dem hiesigen Landtags-Abgeordneten Karl Straub (CSU) statt, der bekanntlich auch Integrations-Beauftragter der bayerischen Staatsregierung und Vorsitzender der Christsozialen im Landkreis Pfaffenhofen ist. Dabei ging es unter anderem um Fragen zur Hochwasser-Problematik, aber auch zur Migrations- und Asyl-Politik. Der informative Besuch in München endete für die Gruppe aus dem Kreis Pfaffenhofen mit einer exklusiven Führung durch die bayerische Staatskanzlei.
"KUS meets Gründer"
(ty) Rund 50 Gründer, Gründungs-Interessierte und Firmen-Vertreter sind der Einladung des Kommunal-Unternehmens für Struktur-Entwicklung im Kreis Pfaffenhofen (KUS) zur Veranstaltung "KUS meets Gründer" gefolgt, die im ehemaligen Verstärkeramt in Pfaffenhofen über die Bühne ging. Sie fand in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) für München und Oberbayern statt. Im Mittelpunkt stand die stärkere Vernetzung und Zusammenarbeit von Start-Ups sowie kleinen und mittelständischen Betrieben (KMU) in der Region. Nach Grußworten von Saskia Stadlmeir vom KUS und Lena Weiß von der IHK hielt Tanja Jovanovic, Leiterin für Innovations-Management bei der Bayern-Innovativ-GmbH aus Nürnberg, einen Vortrag.
Sie stellte die Frage, wie der Deal zwischen Start-Ups und KMU gelingen kann, in den Vordergrund und beleuchtete Stolpersteine und Potenziale. "Die Start-Ups profitieren von der Erfahrung, dem Zugang zu Know-How und Ressourcen sowie bezahlten Auftrags-Arbeiten seitens der Mittelständler", erklärte sie. "Die Mittelständler wiederum lernen neue, agile Unternehmens-Kulturen und Arbeitsformen, innovative Geschäfts-Modelle mit modernen Produkten und Dienstleistungen kennen." Im Idealfall öffneten sich damit im Sinne des "Open innovation"-Erfolgs-Modells interne, geschlossene Innovations- und Entwicklungs-Prozesse nach außen.
Als Ergänzung erhielten die Teilnehmer eine Vorlage, um sich gründlich auf entscheidende Gesprächs-Runden mit potenziellen Kunden vorzubereiten. Wichtigstes Fundament einer langfristigen und vertrauensvollen Partnerschaft seien der persönliche Kontakt durch Kommunikation auf Augenhöhe, aktives Zuhören und das Angebot einer bedarfsorientierten Lösung sowie das Prinzip des "Einfach mal machen" mit Mut zu Risiko, Fehlerkultur und Unternehmertum. Zu diesem Fazit kam die anschließende Talkrunde, moderiert von Jovanovic.
Melanie Weyrer, HR-Managerin bei der "2R Kunststofftechnik GmbH & Co. KG", und Christopher Reith, Gründer der "Einfach Socialmedia"-GmbH, berichteten über ihre Kooperation im Bereich des Social-Media-Recruitings. Bastian Härzer, Gründer der Syngenity-GmbH, sprach über typische Fehler in den ersten Gründungsjahren. "Entscheidend ist der Umgang mit diesen negativen Erfahrungen. Man sollte daraus lernen und es beim nächsten Mal besser machen", so der Träger des "Gründerpreis Ingolstadt 2024". Laut Reith ist zudem die regionale Verankerung von Vorteil. Häufig kämen Empfehlungen von Nachbar-Betrieben, dadurch könne der Kundenstamm wachsen. (Foto: KUS)
Engagement für Flächenschutz
(ty) Das Bündnis für Flächenschutz im Landkreis Pfaffenhofen ist am gestrigen Dienstag – wie im Vorfeld angekündigt – mit einem Info-Stand auf dem Wochenmarkt in Pfaffenhofen vertreten gewesen. Das Motto lautete: "30 Hektar sind mehr als genug!" Das Bündnis unterstützte damit nach eigenem Bekunden die Aktionstage des "Naturschutzbund Deutschland" (Nabu) gegen den anhaltenden Verlust der Landschaft. Der "Nabu" ist nach eigenen Angaben der älteste sowie mit mehr als 940 000 Mitgliedern und Fördernden der mitgliederstärkste Umwelt-Verband in der Bundesrepublik.
"Auch bei uns in Stadt und Landkreis gilt es, den Flächen-Verbrauch stark zu reduzieren und deshalb Flächen zu schützen", erklärt das hiesige Flächenschutz-Bündnis. "Der Info-Stand war gut besucht und es fand ein reger Austausch statt", lautete die Bilanz. Auf dem Foto unten: Christine Janicher-Buska (von links), Bernhard Ugele und Judith Neumair vom Bündnis für Flächenschutz im Landkreis Pfaffenhofen sowie Josef Lichtblau von der Bürgergemeinschaft aus Rohrbach.
Jeden Tag werde in Deutschland Natur in der Größe von 74 Fußballfeldern zerstört, das entspreche 52 Hektar. Vom Ziel, den Flächen-Verbrauch bis zum Jahr 2030 auf 30 Hektar zu reduzieren, sei man weit entfernt. "Tagtäglich werden in Deutschland Natur und Landschaft durch den Bau von Wohnhäusern, Straßen und Gewerbegebieten unwiderruflich zerstört", mahnt das hiesige Flächenschutz-Bündnis.
Der "Nabu" habe im Jahre 2011 den "30-Hektar-Tag" als bundesweiten Aktionstag für nachhaltiges Flächen-Management ins Leben gerufen. Ähnlich wie der deutsche Erdüberlastungstag, der heuer schon auf den 2. Mai gefallen sei, falle er jeweils auf den Tag im Jahr, an dem die laut 30-Hektar-Ziel verfügbare Fläche für das gesamte Jahr aufgebraucht sei – heuer sei dies der 30. Juli gewesen. "Je früher der Tag im Jahr, desto klarer wurde das Ziel der Bundesregierung verfehlt", so das Bündnis. "Somit ist ab diesem Tag jeder zusätzlich bebaute Quadratmeter einer zu viel." (Foto: Mayer)
Kostenloses Orgel-Konzert
(ty) Die "Orgel-Matinee um Zwölf" am kommenden Sonntag, 4. August, in der Asamkirche "Maria de Victoria" in Ingolstadt wird gestaltet von dem Konzert-Organisten Daniele Ferretti. Auf dem Programm stehen dabei der Ankündigung der Stadtverwaltung zufolge Werke von Johann Gottfried Walter, Johann Sebastian Bach, Christoph Willibald Gluck, Antonio Diana, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Vincenzo Petrali.
Beginn der Veranstaltung ist, wie der Name des Formats schon erahnen lässt, um 12 Uhr. Daniele Ferretti studierte Orgel, Klavier und Komposition an den Konservatorien in Alessandria und Turin. Er ist Professor für Orgel am kirchenmusikalischen Institut in Asti. "Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten", heißt es aus dem Rathaus. Weitere Informationen sowie das gesamte Programm gibt es unter www.orgelmatinee.de.
Fledermäusen auf der Spur
(ty) Die untere Naturschutz-Behörde des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen lädt alle Fledermaus-Freunde für den kommenden Samstag, 3. August, zur Kontrolle von aufgestellten Fledermaus-Kästen ein. Im vergangenen Jahr seien bei zahlreiche Aktionen der Behörde etliche Quartier-Möglichkeiten für Fledermäuse geschaffen worden. Dabei seien jede Menge Fledermaus-Kästen aufgehängt worden, die es nun zu überprüfen gelte. Die große Frage stehe im Raum:" Ist jemand eingezogen?"
Treffpunkt ist um 14 Uhr am Karl-Ziegler-Weg in Neuburg südlich des Weihers. Für die Teilnahme werden laut Ankündigung eine gute Taschenlampe sowie strapazierfähige Kleidung für den Wald benötigt. Ein Fernglas könne mitgebracht werden, unter Umständen sei Mückenschutz ratsam. "Angefahren werden verschiedene Standorte, es können Fahrgemeinschaften gebildet werden", heißt es weiter. Im Anschluss treffe man sich in gemütlicher Runde im Biergarten "Zum Saliter" an der Donau. Anmeldung sind per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.
Vollsperrung zwischen Mitterndorf und Günding
(ty) Zwei Tage lang geht hier nichts mehr: Ab dem kommenden Dienstagmorgen (6. August), 6 Uhr, und bis Mittwoch (7. August), 24 Uhr, wird auf der Kreisstraße DAH5 der Abschnitt zwischen Dachau-Mitterndorf und Günding (Gemeinde Bergkirchen) komplett für den Verkehr gesperrt. Das wurde aus dem Dachauer Landratsamt angekündigt. Als ein Grund für diese Behinderungen werden Arbeiten zur Sanierung der Fahrbahn-Decke genannt.
"Zusätzlich werden die Fahrbahn-Markierungen erneuert, um die Verkehrs-Sicherheit zu erhöhen", so die Behörde. Der Verkehr werde über folgende Route umgeleitet: Günding (DAH5), Bergkirchen, Eisolzried, Gewerbegebiet Gada, Feldgeding und Günding beziehungsweise umgekehrt. "Es sollte entsprechend mehr Zeit eingeplant werden, um der ausgeschilderten Umleitungs-Strecke zu folgen", wird geraten.