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Razzien in den Kreisen Kelheim und Freising sowie in Regensburg. Acht Beschuldigte im Alter zwischen 24 und 37 Jahren. 25-Jähriger jetzt in U-Haft. Haftbefehl gegen 26-Jährigen außer Vollzug gesetzt. Unter anderem Kokain sichergestellt.

(ty) Schlag gegen die Rauschgift-Szene in der Region: Wie die Polizei heute mitgeteilt hat, sind am gestrigen Dienstag mehrere Durchsuchungs-Beschlüsse in den Landkreisen Kelheim und Freising sowie in Regensburg vollzogen worden. Ein Polizei-Sprecher erklärte gegenüber unserer Redaktion, dass insgesamt acht Wohnungen durchsucht worden sind. Acht Männer stehen den Angaben zufolge im Verdacht, illegal mit Drogen gehandelt zu haben. Bei den Razzien seien Kokain, Rauschgift-Utensilien und Handys sichergestellt worden. Zwei Männer aus dem Kreis Kelheim wurden verhaftet; einer von ihnen sitzt mittlerweile hinter Gittern. Nachfolgend die Details.

Im Einsatz gewesen seien bei den gestrigen Durchsuchungen neben Ermittlern der Kriminalpolizei-Inspektion aus Landshut auch Einsatzkräfte des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) sowie Beamte vom Polizeipräsidium Oberbayern-Nord und vom Polizeipräsidium Oberpfalz. Wie aus dem niederbayerischen Polizeipräsidium weiter erklärt wurde, befinden sich die acht durchsuchten Wohnungen in den Gemeinden Abensberg, Siegenburg und Riedenburg sowie in Regensburg und in der Gemeinde Wang (Kreis Freising). Acht Männer im Alter zwischen 24 und 37 Jahren stehen den Angaben zufolge aufgrund der bisherigen Ermittlungen im Verdacht, seit Oktober vergangenen Jahres im Raum Abensberg, Siegenburg, Regensburg und Wang illegal mit Rauschgift gehandelt zu haben.

Der Einsatz am gestrigen Dienstag erfolgte laut Polizei auf der Grundlage von acht von einem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts in Regensburg erlassenen Durchsuchungs-Beschlüssen für die Wohnungen der Tatverdächtigen. Insgesamt seien an den Razzien rund 60 Einsatzkräfte beteiligt gewesen. Sichergestellt worden seien dabei unterm Strich elf verkaufsfertige Plomben mit Kokain sowie diverse Rauschgift-Utensilien und Mobiltelefone. Zeitgleich seien zwei Haftbefehle vollzogen worden – "wegen des dringenden Tatverdachts unter anderem des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln und Überlassung von Betäubungsmitteln an Minderjährige", wurde dazu erklärt.

Wie ein Sprecher des niederbayerischen Polizeipräsidiums gegenüber unser Redaktion sagte, klickten die Handschellen für einen 25-Jährigen und einen 26-Jährigen. Der 25-Jährige wohne im Gemeinde-Bereich von Abensberg, der 26-Jährige im Gemeinde-Gebiet von Riedenburg. Der Abensberger sei gestern einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht in Regensburg vorgeführt worden. Daraufhin sei der Beschuldigte in eine bayerische Justizvollzugsanstalt gebracht worden. Der Haftbefehl gegen den 26-jährigen Riedenburger sei gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt worden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei-Inspektion aus Landshut und der Staatsanwaltschaft in Regensburg dauern an.


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