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Ab sofort können sich Schriftsteller für die zwölfte Auflage des städtischen Lutz-Stipendiums bewerben. 

(ty) Interessierte Schriftstellerinnen und Schriftsteller können sich jetzt für das nächste Lutz-Stipendium der Stadt Pfaffenhofen im kommenden Jahr bewerben. "Die Bewerbungsfrist endet am 24. November 2024", wurde aus dem Rathaus bekannt gegeben. Das dreimonatige Aufenthalts-Stipendium im historischen Flaschlturm wird damit zum zwölften Mal vergeben – diesmal für die Zeit von Mai bis Juli nächsten Jahres. Über die Vergabe entscheide im Januar eine dreiköpfige Fach-Jury unter der Leitung von Steffen Kopetzky, ehemaliger Kultur-Referent der Kreisstadt und selbst erfolgreicher Autor.

"Das Stipendium ist dazu bestimmt, Schriftstellerinnen und Schriftstellern während ihres Aufenthalts die Möglichkeit zu geben, literarische Arbeiten zu beginnen, zu realisieren oder fertigzustellen", fasst die Stadtverwaltung zusammen. Antragsberechtigt seien "jegliche Autorinnen und Autoren, deren bisheriges Schaffen eine literarische Befähigung erkennen lässt". Bewerbungen inklusive Antrag, Publikations-Liste und einer maximal zehn Norm-Seiten umfassenden Arbeitsprobe können im PDF-Format per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! übermittelt werden oder auf dem Postwege geschickt werden an: Stadtverwaltung Pfaffenhofen, Lutz-Stipendium, Hauptplatz 18, 85276 Pfaffenhofen an der Ilm.

"Der Stipendiat oder die Stipendiatin ist dazu verpflichtet, sich während des Aufenthalts literarisch mit der Stadt Pfaffenhofen auseinanderzusetzen", wird einmal mehr betont. Ins Leben gerufen worden war das Stipendium in Erinnerung an den hiesigen Schriftsteller Joseph Maria Lutz. Wohnort des Stipendiaten während des Aufenthalts in der Kreisstadt ist einmal mehr der Flaschlturm – ein kleines Barock-Gebäude in der Altstadt, das zunächst als Lutz-Museum diente und das im Jahre 2013 aufwändig kernsaniert wurde.

Am Ende des Stipendiums sollte laut Stadtverwaltung wieder ein druckfähiger literarischer Beitrag im Sinne von Joseph Maria Lutz und seines 1932 erschienenen Romans "Der Zwischenfall" stehen – der vom Besuch eines Dichters in einer oberbayerischen Kleinstadt und den daraus resultierenden Ereignissen handelt. Der Stipendiat sei dazu angehalten, selbst einen "Zwischenfall" in Pfaffenhofen zu schildern. Zum Abschluss des Aufenthalts in der Stadt gebe es wieder eine Lesung, die auch die Vorstellung des "Zwischenfall"-Textes beinhalte.

Bestandteile des Stipendiums seien ein Aufenthalts-Geld – zuletzt 800 Euro monatlich – sowie die kostenfreie Unterbringung im Flaschlturm, inklusive aller Nebenkosten und Internet-Anschluss. Für das Verfassen des besagten "Zwischenfall"-Textes über Pfaffenhofen sowie für die Übertragung der Veröffentlichungs-Rechte erhalte der Stipendiat zusätzlich ein Honorar – zuletzt waren das 600 Euro. Für die Dauer des Stipendiums bestehe Aufenthalts-Pflicht in Pfaffenhofen, stellt die Stadtverwaltung klar. Die offiziellen Richtlinien und weitere Informationen sind auf der Homepage der Stadt abrufbar unter diesem Link.

 


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