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20 Jugendliche, darunter auch einige aus dem Landkreis Pfaffenhofen, bereiten sich bei der Sommer-Akademie der Agentur für Arbeit auf ihren Mittelschul-Abschluss und den bevorstehenden Übergang ins Berufsleben vor. 

(ty) Mathe checken, viel Lesen und Sport, Zeit zum Chill-Out oder Mitwirken im Parlament. Den beispielhaften Tagesablauf, den Camp-Leiter Martin Riedmann den anwesenden Schülern und deren Eltern im Sitzungs-Saal der Arbeits-Agentur in Ingolstadt bei der Auftakt-Veranstaltung zur diesjährigen "Sommer-Akademie" vorgestellt hatte, war nach Angaben der Behörde gut angekommen. Das Camp selbst, das nun seit 17. August und noch bis 7. September in der idyllisch gelegenen "Jugend-Siedlung Hochland" in Königsdorf (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen) stattfinde, solle die insgesamt 20 Acht- und Neuntklässler aus Mittelschulen in der Region 10 "in der dortigen Abgeschiedenheit befähigen, ihr abschließendes Schuljahr und den Übergang ins Berufsleben gut zu meistern". 

Mit dabei sind auch Teenager aus dem Landkreis Pfaffenhofen. Nach Angaben der Agentur für Arbeit nehmen junge Leute aus Mittelschulen in Scheyern, Manching, Ingolstadt, Kösching, Oberhaunstadt, Neuburg an der Donau, Beilngries und Lenting an der diesjährigen "Sommer-Akademie" teil. "Neben den schulischen werden dabei auch die sozialen Fähigkeiten gefördert, beispielsweise durch Musical-Proben, Sport oder eine Holz-Werkstatt", erklären die Verantwortlichen. Man freue sich über die Neuauflage der Sommer-Akademie, sagt Astrid Kutz von der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Ingolstadt. Die Behörde initiiere das Projekt und finanziere es auch größtenteils.

"Für uns ist das Camp eine absolute Herzens-Angelegenheit", erklärt Kutz und unterstreicht zugleich: "Jugendliche, die drei Ferien-Wochen in den Schul-Abschluss investieren, um dadurch reibungslos den Übergang in eine Berufs-Ausbildung zu schaffen, sind für jeden Ausbildungs-Betrieb ein Gewinn." Projekt-Leiterin Janina Stens vom beauftragten Bildungs-Träger "Phase BE" hat die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler dazu ermuntert, mutig zu sein: "Ihr alle werdet von einem tollen Team unterstützt und allein oder in der Gruppe große Entwicklungsschritte machen. Einfach trauen!" Die gemeinsame Zeit würde zeigen, dass Berufs-Orientierung auch Spaß machen könne.

Das Sommer-Camp umfasst laut Arbeits-Agentur auch einen gut strukturierten Tagesablauf in Kleingruppen mit vielen verschiedenen Modulen. "Die Jugendlichen stärken ihre Kompetenzen in Mathe, Deutsch und am PC", heißt es dazu. "Sie entwickeln ihr Selbstbewusstsein in der Gruppe und arbeiten an ihrer positiven Selbstpräsentation. Sie entdecken passende Berufsbilder, schreiben aussagekräftige Bewerbungs-Unterlagen und knüpfen beim so genannten Personaler-Tag in der dritten Woche eigene Kontakte zu Unternehmen aus ihrer Region."

Diese gewonnenen Kontakte könnten dann für Praktika genutzt und letztlich zu konkreten Ausbildungs-Angeboten führen. "In den kreativen Projekten stehen handwerkliche und künstlerische Interessen und Talente im Mittelpunkt", erklärt die Agentur für Arbeit in Ingolstadt in einer heute veröffentlichten Presse-Information zur Neuauflage dieser "Sommer-Akademie". Gemeinsam werde unter professioneller Anleitung von den jungen Leuten ein Musical einstudiert und schließlich auch aufgeführt. "Sportliche, kreative oder entspannende Abend-Programme und Unternehmungen am Wochenende runden den Aufenthalt ab." 


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