Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Freizeichen für Feuerwehrler
(ty) Die Helferinnen und Helfer von den Freiwilligen Feuerwehren, die während des jüngsten Hochwassers in Pfaffenhofen im Einsatz gewesen sind, werden von der Stadt zum Volksfest eingeladen und erhalten entsprechende Freimarken. Das wurde am heutigen Dienstag von der Stadtverwaltung bekannt gegeben. "Die Übergabe der Volksfest-Zeichen soll nicht nur als kleines Dankeschön dienen, sondern auch die Wertschätzung für das ehrenamtliche Engagement zum Ausdruck bringen."
Bekanntlich waren Teile des Landkreises im Juni von einer schweren Flut-Katastrophe betroffen. "Diese stellte die Stadt und die Gemeinden vor erhebliche Herausforderungen", heißt es aus dem Rathaus von Pfaffenhofen. "Die Mitglieder der Feuerwehren waren rund um die Uhr, oft Tag und Nacht im Einsatz", erinnert Roland Seemüller. Er ist Kreisbrandmeister und auch Kommandant der Kreisstadt-Feuerwehr.
An zahlreichen Stellen halfen die Floriansjünger und unterstützten dabei auch die Bevölkerung (Foto oben). "Der unermüdliche Einsatz und die ständige Bereitschaft der Freiwilligen Feuerwehren verdienen höchsten Respekt und tiefen Dank", unterstreicht Bürgermeister Thomas Herker (SPD). "Ohne ihre schnelle und entschlossene Hilfe wären die Folgen des Hochwassers weitaus schlimmer gewesen."
Von Freitag, 6. September, bis Dienstag, 17. September, findet das Volksfest in der Kreisstadt statt. Die Mass Bier kostet nach Angaben der Stadtverwaltung diesmal 11,60 Euro. Neben dem großen Festzelt gibt es wieder die Weißbier-Hütte und das Traditionszelt. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Dart-Abend, der Kinder- und Familien-Nachmittag, ein Vereins-Abend mit Spielen, das "Pfaffenhofener Diandl-Voixfest" exklusiv für Frauen, das Steinheben der Männer und Frauen sowie ein Abschluss-Feuerwerk. Das komplette Programm finden Sie unter diesem Link. Morgen ist Gratis-Bierprobe; Lesen Sie dazu: Diesen Mittwoch gibts wieder jede Menge Freibier in Pfaffenhofen
Gratis-Angebote für Mütter und Kinder
(ty) Das interkulturelle Begegnungs-Zentrum der Stadt Pfaffenhofen, der "Dialog-Raum" in der "Alten Druckerei" an der Ingolstädter Straße 18, beendet nächste Woche seine Sommer-Pause und bietet dann wieder verschiedene Veranstaltungen an. "Hier können sich Menschen unterschiedlicher Herkunft kennenlernen und bei gemeinsamen Aktionen kreativ werden", fasst die Stadtverwaltung zusammen.
Am kommenden Dienstag, 3. September, starten den Angaben zufolge die Angebote für Mütter und Kleinkinder – sie finden dann immer am Dienstagvormittag von 9 Uhr bis 11 Uhr statt. Ab Montag, 9. September, komme die Baby-Gruppe dazu – diese treffe sich dann immer am Montagvormittag von 9.30 Uhr bis 11 Uhr. "Kinder sowie Erwachsene können dabei ins Gespräch kommen und gemeinsam spielen, singen, basteln oder Neues entdecken", so die Verantwortlichen.
Das komplette aktuelle Programm mit weiteren Angeboten liegt laut Stadtverwaltung demnächst im "Dialog-Raum" aus und kann außerdem online unter diesem Link abgerufen werden. "Die Veranstaltungen können kostenlos und ohne Anmeldung besucht werden", wird betont.
Erfahrungs-Austausch zu Demenz
(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) lädt für Donnerstagabend, 12. September, wieder zu einem Erfahrungs-Austausch in der Gruppe ein. Die Veranstaltung beginnt wie üblich um 18.30 Uhr und dauert bis 20 Uhr; sie findet im BRK-Haus an der Michael-Weingartner-Straße 9 in Pfaffenhofen statt. Eingeladen seien alle Zu- und Angehörigen von Menschen mit Demenz, vorwiegend Töchter und Söhne, heißt es in der Ankündigung: "Im Sinne der Selbsthilfe erfahren diese Unterstützung und Entlastung." Eine Anmeldung sei nicht erforderlich, wird betont. Und außerdem wird unterstrichen: "Die Teilnahme ist unverbindlich und kostenfrei."
Azubis wählen "U25-Sprecher"
(ty) Auch im Kreis Pfaffenhofen können Azubis und junge Beschäftigte demnächst über ihre "U25-Sprecher" abstimmen. Darauf hat die Gewerkschaft "Nahrung, Genuss, Gaststätten" (NGG) hingewiesen. Die Vorbereitungen für die Wahlen im Herbst laufen den Angaben zufolge nun an. Es gehe um die Jugend- und Auszubildenden-Vertretungen, kurz: JAV. "Es ist wichtig, die JAV-Wahlen im eigenen Betrieb jetzt auf die Beine zu stellen – egal, ob in der Firma mit Fließband oder in der Verwaltung", sagt Rainer Reißfelder, der als NGG-Geschäftsführer für die Oberpfalz auch das nördliche Oberbayern mitbetreut. Denn bei der JAV gehe es um eine "starke Stimme der Jugendlichen mit einem direkten Draht zur Chefetage".
"Die JAV kann im Betrieb ein wichtiges Wörtchen mitreden. Zum Beispiel dann, wenn es um die Kantinen-Preise für Azubis geht. Aber auch um die Ausbildungs-Bedingungen: Wichtige Punkte sind dabei eine Pauschale für die Fahrkosten zur Berufsschule oder die Anschaffung von Fachbüchern und Tablets durch den Betrieb", erklärt der bayerische Jugend-Sekretär der NGG, Ari Dedic. Auch die Übernahme nach der Ausbildung sei ein wichtiges Thema.
Außerdem könne eine JAV über die Gewerkschaft auch Einfluss auf die Azubi-Vergütungen nehmen, wenn die NGG darüber am Tarif-Tisch mit den Arbeitgebern verhandele. Vor allem sei die JAV aber ein "wichtiges Scharnier zum Meister und zur Geschäftsführung", sagt Reißfelder: "Wenns mal klemmt, können die gewählten Jugendlichen der JAV echte Problemlöser sein. Sie helfen bei individuellen Schwierigkeiten genauso wie bei einem miesen Betriebsklima."
Die JAV-Wahlen laufen laut NGG von 1. Oktober bis 30. November in Betrieben und Behörden im Kreis Pfaffenhofen. Voraussetzung sei, dass es dort mindestens fünf Jugendliche und bereits einen Betriebsrat gebe. Seine Stimme abgeben dürfe jeder Beschäftigte, der unter 18 Jahre alt sei. "Ebenso grundsätzlich alle Azubis", wird betont. "Und auf die Kandidaten-Liste kann jeder Auszubildende sowie jeder Beschäftigte unter 25 Jahren." Infos rund um die JAV-Wahl gibt es auch unter www.jav-portal.de.
Pflanzen zum Räuchern
(ty) Einheimische Pflanzen, die sich um Räuchern eignen, werden am kommenden Samstag, 31. August, im Rahmen einer Veranstaltung im deutschen medizinhistorischen Museum von der pharmazeutisch-technischen Assistentin (PTA) Henriette Mischka vorgestellt. Diese einstündige Führung durch den hiesigen Arznei-Pflanzen-Garten beginnt um 14 Uhr und findet bei jedem Wetter statt. Die Teilnahme kostet fünf Euro pro Person.
"Räucher-Pflanzen spielen in vielen Kulturen eine Rolle. Sie sind eingebettet in ganz unterschiedliche Traditionen und Rituale", heißt es in der Ankündigung. Die Auswahl der Pflanzen beruhe häufig auf ihren spezifischen aromatischen Eigenschaften und der symbolischen Bedeutung, die ihnen zugeschrieben werde. "Auch in Mitteleuropa wachsen Pflanzen, die sich hervorragend zum Räuchern eignen." Mischka stelle am Samstag heimische Arten vor, die zum Räuchern verwendet werden könnten. Wacholder, Kamille und Rose seien nur einige Beispiele. Weitere Infos zum Museum gibt es unter www.dmm-ingolstadt.de.
Illegale Straßensammlung
(ty) Für den kommenden Donnerstag, 29. Juli, sind im Bereich von Karlsfeld (Landkreis Dachau) so genannte Straßensammlungen von Altkleidern, Schuhen und anderen Gegenständen geplant. Diese sind angeblich auch bereits mit Hilfe von Handzetteln beworben worden. Das Landratsamt von Dachau weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass diese Sammlung von der Kreis-Behörde nicht genehmigt ist und dass sie daher eine Ordnungswidrigkeit darstellt. Es handele sich um eine illegale Straßensammlung, heißt es unmissverständlich. Aus diesem Grund werden die Bürgerinnen und Bürger vom Landratsamt auch darum gebeten, auf derartige Sammel-Aufrufe nicht zu reagieren.
Wöchentlich 140 Flüge zu 14 Zielen in den USA
(ty) "Der Langstrecken-Verkehr zwischen dem Münchner Flughafen und Zielen in den USA hat eine enorme Entwicklung genommen und ist weiter auf Wachstumskurs", erklärt die Airport-Gesellschaft (FMG) und verdeutlicht: "Waren es im Sommer 1992, dem Jahr der Flughafen-Eröffnung im Erdinger Moos, pro Woche 39 Starts zu fünf Zielen, sind es aktuell 140 Starts zu 14 Flughäfen." Am gestrigen Montag habe die FMG den 50 000 000. Fluggast gezählt, der seit Bestehen des Münchner Flughafens im Nonstop-Verkehr mit den Vereinigten Staaten gereist sei.
Derzeit böten "Lufthansa", "American Airlines", "Delta Airlines" und "United" jeweils Nonstop-Flüge von und nach Atlanta, Boston, Charlotte, Chicago, Detroit, Denver, Houston, Los Angeles, Newark, New-York-JFK, San Diego, San Francisco, Seattle und Washington-Dulles an. Vier tägliche Flüge – nach Boston, Los Angeles, New York und Washington – führe "Lufthansa" mit dem Airbus-A380 durch. Sieben Ziele werden laut FMG von München aus mehrmals täglich angeflogen: Chicago bis zu drei Mal, zwei Mal täglich geht es nach Charlotte, Denver, Newark, San Francisco und Washington-Dulles. New-York-JFK werde an drei Tagen in der Woche jeweils zwei Mal bedient.
Pro Woche und Richtung werden laut Flughafen-GmbH insgesamt 44 000 Sitze angeboten, die Auslastung beträgt derzeit mehr als 90 Prozent. Im vergangenen Jahr sei erstmals die Schwelle von drei Millionen Passagieren pro Jahr im Nonstop-Verkehr mit den USA überschritten worden – bereits seit Juni 2022 liege die monatliche Passagier-Anzahl höher als im Vor-Corona-Jahr 2019. Im Juli dieses Jahres seien mehr als 355 000 Passagiere von und zu Zielen in den USA geflogen.