Leiche des 20-Jährigen heute Nacht an der Donau-Staustufe bei Bergheim geborgen. Dort war gestern bereits der tote 22-Jährige entdeckt worden.
(ty) Nun ist es traurige Gewissheit: Das Bade-Unglück in der Donau, das am vergangenen Freitagabend in Neuburg geschehen war, hat zwei Menschenleben gefordert. Nachdem, wie berichtet, am gestrigen Montag der Leichnam des vermissten 22-Jährigen an der Staustufe bei Bergheim (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) aus dem Wasser geborgen worden war, ist mittlerweile auch der vermisste 20-Jährige tot aufgefunden worden. Das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord teilte mit, dass dieser junge Mann in der Nacht zum heutigen Dienstag ebenfalls leblos bei der genannten Staustufe in der Donau entdeckt wurde.
Nach aktuellen Angaben des in Ingolstadt ansässigen Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord hatten Streifenbeamte von der Polizeiinspektion aus Neuburg am frühen heutigen Morgen gegen 0.45 Uhr gemeldet, dass an der Donau-Staustufe bei Bergheim eine tote Person im Wasser treibt. Die Bergung des entdeckten Leichnams sei anschließend mit Unterstützung der örtlichen Feuerwehr erfolgt. Im Rahmen der Ermittlungen, geführt vom Kriminal-Dauerdienst der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt, sei dieser Tote als der seit dem vergangenen Freitag vermisste 20-Jährige aus Simbabwe identifiziert worden.
Am Samstagabend waren die umfangreichen Such-Maßnahmen eingestellt worden.
Wie mehrfach berichtet, galten seit dem vergangenen Freitagabend zwei junge Männer im Alter von 20 und 22 Jahren als vermisst, nachdem sie sich in Neuburg zum Schwimmen in die Donau begeben hatten. Ein 23-Jähriger hatte durch Hilfe-Rufe auf sich aufmerksam machen können und war daraufhin gerettet worden. Von seinen beiden Studien-Kollegen fehlte allerdings jede Spur. Am Samstagabend waren die umfangreichen Such-Maßnahmen eingestellt worden. Am gestrigen Montag war der aus Sri Lanka stammende 22-Jährige tot aufgefunden worden. Am heutigen Dienstag wurde nun der Leichnam des 20-Jährigen aus Simbabwe entdeckt.
Die Technische Hochschule von Ingolstadt (THI) hatte am Sonntag per Presse-Information bekannt gegeben, dass es sich sowohl bei dem geretteten 23-Jährigen als auch bei den – mittlerweile tot aufgefundenen – beiden weiteren jungen Männern im Alter von 22 und 20 Jahren um Studierende der THI handelt. Den Angaben der Hochschule zufolge hatten die beiden um Leben gekommenen Männer kürzlich am THI-Campus in Neuburg den englisch-sprachigen Bachelor-Studiengang "Sustainable Civil Engineering" begonnen.
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