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Zweckverband bestellt Stefan Barth für den Kreis Pfaffenhofen sowie Stephan Meier und Maximilian Kupke für den Kreis Neuburg-Schrobenhausen. Vorhalt-Erhöhung bei Rettungsdienst und Krankentransport.

(ty) Dem Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehr-Alarmierung in der Region Ingolstadt (ZRF) ist in der Region 10 der Sicherstellungs-Auftrag für den Rettungsdienst auf gesetzlicher Grundlage übertragen worden, erklärt das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen. Somit sei er auch für die Auswahl und Bestellung der Mitglieder der Sanitäts-Einsatz-Leitung (SanEL) zuständig. Zum 1. Oktober werden den Angaben zufolge vom ZRF wieder drei neue Leitende Notärzte (LNA) bestellt, die dann ihren ehrenamtlichen Dienst in der Region 10 aufnehmen werden – also in den Landkreisen Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt sowie in Ingolstadt.

"In Bayern werden bei größeren Schadens-Ereignissen, welche eine Koordination von Kräften des Rettungsdienstes und des Sanitäts- oder Betreuungs-Dienstes bedürfen, die so genannte SanEL eingesetzt", erklärt das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen in einer aktuellen Presse-Mitteilung. Diese besteht, so die Behörde weiter, aus einem Leitenden Notarzt (LNA) und einem organisatorischen Leiter (OrgL). "Die SanEL leitet dann den rettungsdienstlichen Einsatz vor Ort." Zur Unterstützung der SanEL werde ihnen eine Unterstützungs-Gruppe Sanitäts-Einsatz-Leitung (UG SanEL) zur Seite gestellt.

Die Leitenden Notärzte werden den Angaben zufolge bei Bedarf nach einem Bewerbungs- und Auswahl-Verfahren sowie in Abstimmung mit den weiteren beteiligten Stellen vom Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehr-Alarmierung bestellt – wie zum Beispiel der "Kassenärztlichen Vereinigung Bayern" (KVB) und der zuständigen Kreisverwaltungs-Behörde. Die zum 1. Oktober dieses Jahres neu bestellten Leitenden Notärzte seien Stefan Barth für den Landkreis Pfaffenhofen sowie Stephan Meier und Maximilian Kupke für den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Eine Kernaufgabe des Zweckverbands sei auch die Festlegung der notwendigen Versorgungs-Struktur im Rettungsdienst.

Durch die regelmäßige Überprüfung der Versorgungs-Struktur müsse der Zweckverband erforderliche Änderungen baldmöglichst umsetzen. Mit Bedarfs-Gutachten des Instituts für Notfall-Medizin und Medizin-Management werde so eine Vorhalte-Erhöhung im Rettungsdienst und im Krankentransport nachgewiesen. "Mit Zustimmung der Kostenträger wurde die Notfall-Rettung in der Region um 174 Wochenstunden erhöht", so das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen. Im Krankentransport betrage die Erhöhung der Vorhaltung 110 Wochenstunden. Die Umsetzung erfolge ab 1. Januar kommenden Jahres.


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