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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Lagerfeuer-Stimmung bei der CSU

(ty) Unter dem Motto "Eine Gemeinschaft entsteht nicht dadurch, dass sie ausgerufen wird, sondern dadurch, dass man sie lebt" hat der CSU-Ortsverband von Baar-Ebenhausen am Wochenende einen Grill-Abend veranstaltet. Auf dem Hof der Familie Sedlmeier kam man am Lagerfeuer schnell ins Gespräch (Foto oben). Zuvor gab es vom gut bestückten Grill eine stattliche Auswahl an Speisen. "Man merkt, wie viel Mühe in die Vorbereitung und schließlich auch Durchführung dieser die Menschen verbindenden Veranstaltung geflossen ist", so der hiesige Landtags-Abgeordnete Karl Straub, der auch Vorsitzender der Christsozialen im Kreis Pfaffenhofen ist. Gekommen waren unter anderem auch der hiesige Bürgermeister Ludwig Wayand (CSU), Bezirksrat Fabian Flössler (CSU) und Christian Moser, der stellvertretende CSU-Kreischef.

Vortrag über Bäume plus Geschenk

(ty) Am Donnerstag, 19. September, findet im Festsaal des Rathauses in Pfaffenhofen ein Vortrag zum Thema "Wie Klimabäume die Artenvielfalt stärken" statt. Beginn ist um 18 Uhr. "Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich", so die Stadtverwaltung. Welche Baumarten sind als Klimabäume für den Garten geeignet? Wie kann der richtige Baum einen Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel leisten? Wieso bieten Bäume in Städten und Dörfern zahlreiche Vorteile für Mensch und Tier? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es von Ulrike Aufderheide (Foto unten). Abschließend lädt die Referentin zu einer Fragen- und Diskussions-Runde ein und laut Stadtverwaltung steht für jeden Gast ein heimischer Baum – in transportierbarer Größe –zum Mitnehmen und Einpflanzen bereit. 

Der Vortrag dauere ungefähr 90 Minuten und werde durch Fotos aus heimischen Gärten bereichert. Seit 1994 plant die Diplom-Biologin und Buch-Autorin Ulrike Aufderheide öffentliche Freiflächen, Außenanlagen von Kindergärten und Schulen sowie naturnahe Gärten, die die Artenvielfalt fördern. 1998 gründete sie ihre Firma "Calluna – Naturnahe Garten- und Grünplanung". Ihr Biologie-Studium mit Schwerpunkt Botanik absolvierte sie in Bielefeld, Edinburgh und Bonn. Aufderheide ist außerdem in zahlreichen Arbeitskreisen aktiv und war von 2016 bis 2022 Vorstands-Mitglied des Vereins "NaturGarten". (Foto: Aufderheide).

"Patienten-Sicherheit ist kontinuierliche Verpflichtung"

(ty) Anlässlich des Tages der Patienten-Sicherheit am 17. September stehen bei der Ilmtalklinik-GmbH mit den beiden Krankenhäusern in Pfaffenhofen und Mainburg nach eigenem Bekunden die Sicherheit und Qualität der medizinischen Versorgung im Fokus. "Der Aktionstag soll das Bewusstsein für die Sicherheit von Patientinnen und Patienten stärken und das Engagement von Gesundheits-Einrichtungen hervorheben", so die Klinik-Gesellschaft.  Man setze seit Jahren hohe Standards in der Patienten-Versorgung, um die Sicherheit während des gesamten Behandlungs-Prozesses zu gewährleisten.

"Patienten-Sicherheit ist für uns nicht nur ein Anliegen, sondern eine kontinuierliche Verpflichtung", unterstreicht Christian Degen, der Geschäftsführer der Ilmtalklinik-GmbH. "Wir haben zahlreiche Maßnahmen etabliert, die dazu beitragen, die Behandlungs-Qualität stetig zu verbessern." Der Tag der Patienten-Sicherheit wurde 2015 von der Welt-Gesundheits-Organisation (WHO) ins Leben gerufen. In Deutschland steht die Aktion unter der Schirmherrschaft des "Aktions-Bündnisses Patienten-Sicherheit" (APS). Jedes Jahr soll dieser Tag darauf aufmerksam machen, wie wichtig ein sicherer Behandlungsrahmen für das Wohl der Patienten ist.

Alle medizinischen und pflegerischen Mitarbeitenden der Ilmtalklinik durchlaufen den Angaben zufolge regelmäßige Schulungen zu Sicherheits-Protokollen, um Behandlungs-Fehler zu minimieren. In Simulations-Trainings würden Notfall-Szenarien realitätsnah durchgespielt, um die Reaktions-Sicherheit zu erhöhen. Mit einem strikten Hygiene-Management und kontinuierlichen Überprüfungen durch Experten trage man zur Minimierung von Krankenhaus-Infektionen bei. "Regelmäßige Schulungen der Mitarbeitenden sowie der Einsatz moderner Desinfektionsmittel helfen, Infektionsrisiken effektiv zu reduzieren", heißt es aus der Krankenhaus-Gesellschaft.

Ein entscheidender Schritt zur Vermeidung von Verwechslungen sei das System der doppelten Patienten-Identifikation, welches an der Ilmtalklinik bei jeder Behandlung routinemäßig durchgeführt werde. Dies umfasse die Abfrage des Namens und des Geburts-Datums in Verbindung mit einer visuellen Überprüfung des Patienten-Armbands sowie der Überprüfung des Verständnisses des Patienten über die Behandlung. Man fördere zudem die aktive Einbindung der Patienten und deren Angehörigen in den Behandlungs-Prozess. Durch regelmäßige Patienten-Gespräche und Aufklärung über Behandlungs-Abläufe könnten Risiken frühzeitig erkannt und behoben werden.

Gedenk-Feier nach tödlichem Unglück

(ty) Die Stadt Neuburg und Hochschul-Angehörige der THI nehmen am kommenden Mittwoch, 18. September, in der Hofkirche in Neuburg Abschied von den beiden kürzlich beim Schwimmen in der Donau tödlich verunglückten Studenten. Die Gedenk-Feier beginnt nach THI-Angaben um 15 Uhr. Der Gottesdienst werde von Stadtpfarrer Herbert Kohler zelebriert und stehe allen interessierten offen. Kommen werden der Ankündigung zufolge auch Vertreter der Stadt und der Technischen Hochschule von Ingolstadt (THI) sowie Kommilitonen der im Alter von 20 und 22 Jahren ums Leben gekommenen Männer.

Gemeinsam mit einem weiteren Kommilitonen wollten die beiden Erstsemester-Studenten, die am THI-Campus in Neuburg den englisch-sprachigen Bachelor-Studiengang "Sustainable Civil Engineering" begonnen hatten, das spätsommerliche Wetter für einen Ausflug an die Donau in Neuburg nutzen. Dabei kam es zu einem Unfall, bei dem die beiden jungen Männer, die aus Simbabwe und Sri Lanka stammen, ums Leben kamen. Der dritte Student hatte nach Hilfe-Rufen gerettet werden können. Die Suche nach den zwei zunächst vermissten Verunglückten blieb ohne Erfolg. Ihre Leichen wurden schließlich an der Donau-Staustufe bei Bergheim gefunden. Zum Hintergrund: Nach Bade-Unglück in Neuburg: Auch zweiter Vermisster tot

Rundgang durch ehemaliges Zwangsarbeiter-Lager

(ty) Das NS-Dokumentations-Zentrum in München lädt für den kommenden Freitag, 20. September, zu einem Rundgang durch das ehemalige Zwangsarbeiter-Lager Neuaubing und dessen Umgebung am Erinnerungsort Neuaubing (Ehrenbürgstraße 9) ein. Die Veranstaltung beginn um 16 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen sind möglich unter www.nsdoku.de/programm.

Während des Zweiten Weltkriegs waren hier bis zu 1000 Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen aus unterschiedlichen Ländern untergebracht, die beim nahegelegenen Ausbesserungswerk der Reichsbahn eingesetzt waren. Es war eine von insgesamt 30 000 Massen-Unterkünften im Deutschen Reich. Mehr als 13 Millionen Menschen wurden vom NS-Regime aus ganz Europa verschleppt und ausgebeutet.

Nach 1945 haben vielfältige Nachnutzungen die Spuren der Vergangenheit teilweise überschrieben. Auch die Geschichte des Geländes in Neuaubing geriet in Vergessenheit. Heute werden die Baracken unter anderem von Künstlern, Handwerkern und einem Kindergarten genutzt. In den nächsten Jahren wird das Areal laut Stadtverwaltung denkmalgerecht saniert und zu einem Erinnerungsort weiterentwickelt. In zwei Baracken werde eine Dependance des NS-Dokumentations-Zentrums München eingerichtet.

Der Rundgang über das Gelände zeigt der Ankündigung zufolge die baulichen Spuren der Vergangenheit, erzählt die Geschichte des Ortes und der dort untergebrachten Zwangsarbeiter und informiert über die Pläne zur Einrichtung eines Erinnerungsorts. Der Rundgang umfasse Teile des ehemaligen Lagers, das aktuell saniert werde, sowie ausgewählte Punkte in der Nachbarschaft. 

Industrie-Produktion unter Vorjahres-Niveau

(ty) Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten) ist heuer im Juli um 0,6 Prozent niedriger ausgefallen als im vergleichbaren Vorjahres-Monat. Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt weiter mitgeteilt hat, verringerte sich der Produktions-Ausstoß bei den Vorleistungsgüter-Produzenten um 4,0 Prozent, während die Verbrauchsgüter-Produzenten und der Investitionsgüter-Bereich dagegen Zuwächse von 3,9 beziehungsweise 0,8 Prozent verbuchten.

Der Vergleich mit den ersten sieben Monaten des vergangenen Jahres zeigt im entsprechenden Zeitraum des laufenden Jahres eine Produktions-Drosselung von 3,9 Prozent. Die Produzenten von Vorleistungsgütern reduzieren ihre Produktions-Tätigkeit um 7,0 Prozent, die von Investitionsgütern um 2,6 Prozent. Der Verbrauchsgüter-Sektor produzierte dagegen nahezu auf dem Niveau des Vorjahres-Zeitraums. Bei den einzelnen Zweigen des verarbeitenden Gewerbes fiel die Entwicklung des Produktions-Volumens heuer im genannten Zeitraum überwiegend negativ aus.

So blieb allen voran die "Herstellung von elektrischen Ausrüstungen" (minus 17,1 Prozent) deutlich hinter dem  Vorjahres-Zeitraum. Auch in den Branchen "Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen" (minus 10,8 Prozent) und "Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen" (minus 9,2 Prozent) wurden spürbare Produktions-Kürzungen festgestellt.

In Bayerns gewichtigem Wirtschaftszweig "Maschinenbau" (minus 6,6 Prozent) wurde ebenfalls eine Abnahme beobachtet, während sich bei der "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" (plus 2,6 Prozent) der Produktions-Ausstoß erhöhte. Die stärksten Produktions-Steigerungen wurden bei der "Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln" (plus 4,3 Prozent) und im "Sonstigen Fahrzeugbau" (plus 4,3 Prozent) verzeichnet.  


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